Friday, August 29, 2014

Hoppe, Hoppe Reiter,......



.... wenn er faellt dann schreit er? Aber wer? ....
Die Ueberraschung fuer Schumi war ein voller Erfolg. Und wir beschliessen am Sonntag gemeinsam zu Lauree zu gehen und dort ein bisschen zu Reiten und auch noch zu picknicken. Bo hat ja extra fuer uns einen Picknicktisch hinten bei ihm im Wald aufgestellt. Das glauben wir zumindest. :-) Wir satteln unsere Vierbeiner, Blue, Dakota und Tracer. Fuer Schumi hat es leider kein Pferd zur Verfuegung, da Game noch immer die "Weisse Linie Krankheit" hat und ich sie noch nicht reiten moechte. Aber es gibt eine "Back up - Loesung" fuer den Schumi. Er darf mit dem Golfcart zum Picknickplatz kommen. Und so haben die Maedels Sunny und Moony auch was von unserem Ausflug. Und ein weiterer Vorteil bringt der Golfcart auch noch  mit sich. Wir haben einen Transporteur fuer die Fressalien gefunden. Es geht geradewegs zum Picknicktisch und wir machen eine Rast. Eigentlich sind es nur 5-10 Minuten dorthinzureiten, aber egal.... Wir haben das Picknick am Anfang geplant, also machen wir das auch. Auf dem Weg dorthin hat Dakota ein paar ziemlich komische Schritte gemacht und da ich aufgrund Game's Problemen mit dem Bewegungsapparat gerade sehr uebervorsichtig bin, habe ich ihn nach dem Picknick durch den Hintereingang auf die Koppel gelassen und gehofft, dass wir wirklich das Tor vorne geschlossen hatten. Die Pferde haben wir wie immer an den Baeumen festgemacht. Und auch die haben von unseren leckeren Aepfeln was abbekommen. Schmatz, schmatz. Aus den Maeulern trieft der Apfelsaft. Nach einer Staerkung geht es dann weiter durch die Praerie. zwar  nur noch mit 2 Pferden, aber wir hatten trotzdem unseren Spass. Ich habe Schumi auf dem Golfcart Gesellschaft geleistet und Lauree ist mit Uschi geritten. Kurz vor Schluss haben wir noch eine Pause eingelegt. Diesmal an Lauree's Picknicktisch. Aber wir haben nicht ein zweites Mal den Tisch reichlich gedeckt.... Es war ja auch schon alles leergegessen. Und dann war Schumi dran mit Reiten. Da es so heiss ist und er nicht geplant hatte zu reiten, hatte er natuerlich keine Stiefel an - oder zumindest ein paar Schuhe. Nein, er war barfuss! Na hoffentlich tritt ihm der Blue nicht auf die Fuesse. Aber er hat es geschafft. Er sitzt oben und los geht es. Jetzt fahren Uschi und ich mit dem Golfcart umher. wir haben unseren Spass, aber ploetzlich sehen wir den Blue da rumrennen.... und kein Schumi auf dem Sattel! oooops. Schnell zurueck, aber es ist bis auf ein paar Schrammen nichts passiert. Und morgen kommen bestimmt noch blaue Flecken dazu. Natuerlich musste er am naechsten Tag den Spott der Kollegen ertragen und auch gebastelte Karrikaturen, in welchen er von enem Pferd hinterhergezogen wird. LOL

Tuesday, June 17, 2014

Sprachlos!

Seit einiger Zeit planen meine Freundin Uschi und ich etwas besonderes zu Schumis Geburtstag. Wir haben einen Flug gebucht und Uschi kommt am 06. September an um mich zu besuchen. Wir verraten aber niemand, dass sie kommt. Denn es soll fuer Schumi eine Ueberraschung sein. Zuerst planen wir es an seinem Geburtstag zu machen, also am 13. September. Das ist aber leicht problematisch, denn ich glaube nicht, dass wir es schaffen wuerden, die liebe Uschi eine Woche lang in USA zu "verstecken". Also planen wir einen Tag nach der Ankunft, dass Uschi im Pool der Apartmentanlage herumschwimmt und ich den Schumi irgendwie an den Pool locke. Am 6. hole ich also die Uschi vom Flughafen ab und es ist schon ganz schoen schwierig, nichts auf Facebook zu posten. Im Buero hat sie auch nicht gesagt wo sie hingeht, damit nicht aus Versehen ein Kollege oder eine Kollegin etwas auf ihrer Seite postet. Die Ueberraschung ist fuer den naechsten Tag geplant. Vorsichtshalber habe ich mal meine Maedels und mich bei ihm angemeldet, dass ich bei ihm uebernachten moechte. Als Grund habe ich vorgeschoben, dass ich auf ein Fest moechte und was trinken und da nicht mehr die ganze Strecke nach Birmingham fahren moechte. Auch etwas an den Haaren herbeigezogen, denn normalerweise trinke ich keinen Alkohol, nur ganz selten mal ein Glas Wein. Ihm kam es nicht komisch vor.
Am Abend beraten wir noch wie wir das jetzt anstellen. Das mit dem Pool nimmt er uns wahrscheinlich nicht ab, denn ich bin auch absolut kein Poolgaenger. Also schmieden wir einen neuen Plan und der sieht wie folgt aus: Wir kaufen ein paar suesse Stueckchen und dann versteckt sich Uschi hinter dem Gebaeude. Ich locke Schumi raus zu einem Spaziergang mit den Hunden und dann geht die Uschi mit dem Schluessel, den ich noch von Schumi habe rein, macht 'nen Kaffee und stellt die suessen Stueckchen auf den Tisch. Wenn wir dann kommen sitzt sie da und meint, na endlich! Ich warte hier schon ewig! Super Plan! Finden wir! Gesagt getan.
Wir sind auf dem Weg zu Schumi und beide sind schon ganz aufgeregt. In der Umsetzung gab es aber einige Komplikationen. Der liebe Schumi wollte sich nicht aus dem Haus locken lassen. Also gehe ich alleine mit den Hunden spazieren und wir machen einen neuen Schlachtplan. Als ich wieder bei Schumi bin, frage ich ihn ob eigentlich UPS schon da war? Weil ich was bestellt hatte und direkt zu ihm liefern lassen wollte. Er meinte nein, den erwartet er auch noch. Genial.... ein paar Minuten spaeter klingelt es und Schumi erwartet eigentlich UPS, aber Uschi steht vor der Tuere! Er war sprachlos und ist erstmal ohne Plan in seiner Wohnung herum gelaufen. Die Sprachlosigkeit hat ueber mehrere Stunden angehalten.

Friday, May 30, 2014

Rueckfahrt mit Ausruestungsreinigung

Mit einer Welt um einen herum die schwankt machen Max und ich uns dann auf den Heimweg in Richtung Alabama. Wir haben geplant in Marianna einen Zwischenstop geplant - aus zwei Gruenden, die ganze Strecke ist uns zu weit um es in einem Rutsch zu fahren und um unser Equipment vom Salzwasser zu reinigen. Es gibt nichts besseres nach einer Woche Salzwasser einen oder mehrere Tauchgaenge im Suesswasser zu machen - und da unsere Hoehlen so praktisch auf dem Rueckweg liegen, wollen wir dort uebernachten und am naechsten Tag einen Tauchgang in Jackson Blue machen und dann die restlichen 4 bzw. fuer Max 6 Stunden heimzufahren.
Gesagt getan! Die ersten paar Meilen ab Miami bin ich gefahren und danach haben wir Fahrerwechsel gemacht. Das wurde aber auch Zeit, denn ich war hundemuede! Aber zum Glueck waren die Strassen frei! Irgendwie haben wir es bis Marianna geschafft und ich bin noch bevor der Kopf die Matraze beruehrt hat eingeschlafen. Ausgeruht und ausgeschlafen starten wir am naechsten Morgen. In Jackson Blue ist noch einiges los, da der Park noch fuer Badegaeste geoeffnet ist. Aber das ist uns egal, denn wir gehen ja sowieso in die Hoehle und nicht zum Planschen an den 'Strand'. Da nur ein Tauchgang geplant ist, soll dieser schoen lange werden und wir bereiten uns 2 Hauptflaschen und 2 Stages vor. Endlich geht es los. Nachdem wir ein kleines Stueckchen in der Hoehle sind, merke ich wie es hinter mir blubbert und sprudelt und ich auch keine Luft mehr aus dem Lungenautomaten bekomme aus welchem ich gerade atme! Notsignal zum Buddy und nebenher wechsle ich auf eine andere Flasche. Bis Max sich umdreht ist alles schon wieder in bester Ordnung und wir entscheiden, dass wir die Stages ablegen, dann nochmals die 'Thirds' neu kalkulieren und wir setzen unseren Tauchgang ohne Stages fort. So wird der Tauchgang halt nicht so lange, aber so ist das eben. Lieber 'Safe than Sorry'. Der Tauchgang war trotzdem herrlich und den Hauptzweck hat er auch erfuellt! Naemlich die Ausruestung zu reinigen - ich glaube eine Stunde im Suesswasser reinigt das Equipment um Welten besser als es mal so abzuspuelen.
Nun wieder alles zusammenpacken und es geht heim nach Bama! Ich freue mich schon meine Hunde wiederzusehen! Die hab ich waehrend der ganzen Zeit schon vermisst! Die beiden haben es sich jedoch gut gehen lassen mit Papa Schumi, sie waren naemlich auf der Hottest Hounds of Birmingham Party. Es ist nun endlich soweit und das Buch ist herausgekommen und zusammen mit der Veroeffentlichung gab es eine Party fuer die Hunde. Mit Buffet und allem drum und dran! Manchmal muesste man Hund sein, wenn man das so sieht!

Tuesday, January 14, 2014

Segel gehisst!

Auf der Juliet erleben wir aber nicht nur Tauchabenteuer, heute hissen wir die Segel. Das Boot hat 3 Masten und somit 3 grosse Segel. Jeder der moechte darf mit anpacken beim Hissen der Segel. Das ist gar nicht so einfach und erfordert ein wenig Kraft. Aber wir als Passagiere sind ja nur die "Helfer" und eigentlich werden die Segel durch die Crew gehisst. Es sieht richtig gut aus und so gleiten wir mit der Kraft des Windes durch die Karibik. Das Flattern des Segels hat eine beruhigende Wirkung, finde ich zumindest. Ich setze mich wieder vorne an meinen Lieblingsplatz und geniesse das Schaukeln. Die Kraft des Windes ist schon gewaltig - wir kommen ganz schoen schnell voran. Am naechsten Tauchplatz angelangt muessen wir die Segel wieder einholen und verpacken. Das ist fast schwerer als das hissen. So und jetzt gehen auch die Tauchabenteuer weiter. Heute ist ein besonderer Tag, denn ich habe meinen 600. Tauchgang. Es ist der Nachmittagstauchgang und wir befinden uns gerade am Tauchplatz "Lunkhead". Mein Tauchbuddy ist Max und wir bleiben 111 Minuten unten. Wir beobachten einen Barracuda. Diese Jaeger finde ich immer besonders faszinierend. Vor allem wenn man denen ins Maul schaut, dann sieht das schon gefaehrlich aus. Zur Feier des Tages machen wir an diesem Riff auch noch unseren Nachttauchgang. Ich bin heute bei Dunkelheit mit Sabine unterwegs, denn sie macht ihren Abenteuertauchgang Nachttauchen fuer den AOWD. Fuer Sabine ist der Mond etwas verwirrend - man kann diesen aber wirklich sehr leicht mit dem Licht der Juliet verwechseln. Aber sie macht alles gut und bringt uns bei der Navigation sicher wieder an den Ausgangspunkt zurueck.
Und nun ist leider unser letzter Tag in den Bahamas auf der Juliet angebrochen. Heute stehen 3 Tauchgaenge auf dem Programm und danach die Ueberfahrt ueber den Golfstrom nach Miami. Der Morgentauchgang ist knappe 30 Meter tief und der Tauchplatz heisst Bimini Barge - ein Wrack, welches man auch penetrieren kann. Keine Frage - Max und ich gehen selbstverstaendlich rein. Wir sehen an diesem Tauchplatz leider sehr viele Rotfeuerfische, die zwar schoen aussehen, aber eben hier nicht heimisch sind. Unser zweiter Tauchgang ist am Tauchplatz Morray Alley. Hier gibt es verschiedene Korallenkoepfe, wo es jede Menge zu sehen gibt. Ich spiele "Follow the Fish" und gucke mir einen Doktorfisch aus welchem ich waehrend des ganzen Tauchgangs folge. Das war irgendwie witzig.  Nach diesem Tauchgang geht es schon so langsam wieder in Richtung Miami. Am Wrack Sapona halten wir nochmals und wir koennen Tauchen gehen. Ich beschliesse nur zu schnorcheln. Das Wrack schaut zur Haelfte aus dem Wasser und die Tauchtiefe hier ist nur 5-6 Meter tief. Ich hab sehr viele kleine Fische und auch Schnecken beobachtet. Herrlich! So fasziniert wie ich bin, merke ich gar nicht dass ich die letzte bin, die noch im Wasser ist. Erst als ein anderes Boot kommt und dieses mich fast ueber den Haufen faehrt sehe ich dass alle nur auf mich warten. Na gut, dann gehe ich halt zurueck! Obwohl es grad sooooo schoen ist! An meinem Bleigurt hat sich irgendwie eine Pflanze verfangen und ich haenge sie mir ueber den Kopf. Sieht ein klein wenig aus, wie wenn ich mir Rastalocken haette machen lassen und die anderen auf dem Boot haben auch ihren Spass. Jetzt geht es leider wieder in Richtung Miami! Schade, schade, ich wuerde es auf jeden Fall noch ein ganzes Weilchen laenger hier aushalten. Aber so ist das eben. Alles hat irgendwann mal ein Ende! Die Ueberfahrt nach Miami laeuft problemlos und irgendwann mitten in der Nacht kommen wir im Hafen von Miami an. Ich verbringe natuerlich wieder die ganze Nacht auf dem Deck. Es ist so herrlich hier draussen. Da wir aus dem Ausland kommen, duerfen wir in Miami nicht aussteigen, sondern muessen bis zum naechsten Morgen noch an Deck bleiben, bis die Zoellner kommen und uns kontrollieren. Die Herren kommen so zwischen 7 und 8 am naechsten Morgen, und alles laeuft nach Plan, bis auf dass Helmut und ich noch in das Buero muessen, da wir ein Visum haben und sie kein transportables Fingerabdruckgeraet haben. Der Kapitaen und auch wir muessen unterschreiben, dass wir sofort auf direktem Weg dorthingehen. Mit dieser Unterschrift ist es ok und die anderen duerfen das Boot verlassen. Wir beide werden vom Kapitaen zum Einwanderungsbuero gefahren und erledigen dort den Papierkram. Irgendwie schwankt der Raum..... Ich glaube ich war zu lange auf einem Boot. Helmut findet auch dass der Raum schwankt. Naja, wenn schon 2 glauben, dass der Raum schwankt, dann muss es wohl so sein!

Thursday, December 26, 2013

Unterwasserhochzeit

Heute ist es also soweit! Lindsey und Steve moechten heiraten. Naja, eigentlich sind sie schon verheiratet, aber sie moechten eben nochmals eine "Trauung" haben. Wir planen am Bull Run mit den Haien ein paar schoene Bilder zu machen. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt! Max ist schon unten und ich gehe als letztes ins Wasser und lasse mir die Kamera geben.Wir haben ausgemacht dass wir uns unten an der Mooring Line treffen. Ich bin nie dort angekommen, als ich unter dem Boot war da sah ich einen unserer Taucher, ganz alleine?! Wo ist denn sein Buddy? Naja, ich tauche dann mit ihm ab und wir suchen seinen Buddy, keiner da. Ich sag dann wir tauchen auf und er folgt mir, da ich die Kamera hab, wollte ich ihn den Liftbag schiessen lassen, aber das hat er nicht gemacht, hat wohl nicht kapiert was ich wollte. Ich hab dann meinen Liftbag nach oben gelassen und an der Oberflaeche angekommen hab ich ihn gefragt, wer denn sein Buddy sei, Joel und Wolfgang. Wir sind ganz schoen abgetrieben, weil es eine recht starke Stroemung hat. Zum Glueck haben wir einen Liftbag, so werden wir gesehen. Als das Dingy dann endlich kommt und uns abholt da trau ich meinen Augen kaum, haengt doch Joel hinten dran. Ich frag ihn ob er nach Todd gesucht hat und er wusste gar nicht dass er sein Buddy war. Haha, was fuer ein Chaos. Hochzeitsbilder habe ich auch keine gemacht und geschweige denn Haie gesehen. Dafuer haben Sabine und Helmut Haie gesehen und es war ihr aber nicht so ganz geheuer, weil es so viele waren. Ich habe mir die Haie eben spaeter auf den Bildern angeschaut. Eigentlich kein Ersatz fuer einen versauten Tauchgang, aber besser als nix. Als alle Taucher wieder unversehrt an Bord der Juliet waren machen wir uns auf den Weg zum naechsten Tauchplatz. Die Moxon Rocks bei Cat Cay. Hier soll es eine schoene Faecherkoralle geben, diese nehme ich dann als Hintergrund fuer die Hochzeitsbilder. Aber zuerst machen wir die Ringuebergabe und die Hochzeitsfeier an "Land", bessergesagt an Bord.Das Hochzeitspaar hat sich huebsch herausgeputzt und auch der Kapitaen hat sich fein gemacht. Er verliest ein paar Worte und dann werden die Ringe uebergeben und das Brautpaar darf sich kuessen. Danach muss ins Wasser gesprungen werden. Das ist ein riesen Spass. Und nicht nur das Brautpaar springt ins Wasser auch andere der Gruppe. Vor allem Trevor der Divemaster. Er macht Saltos und bekommt auch gute Stilnoten von uns anderen. Aber nun ist es auch schon wieder an der Zeit uns fuer den Tauchgang vorzubereiten. Wir haben auf einer Seite meiner Wetnotes alle unterschrieben und da ich der Unterwasserfotograf bin, ist es Max's Aufgabe dies zu uebergeben. Wir tauchen ab und als erstes machen wir Fotosession an der Faecherkoralle. Danach uebergibt Max ihnen die Wetnotes und sie freuen sich riesig. Damit haben sie nicht gerechnet. Nach getaner Arbeit trennen wir uns und die beiden machen sozusagen ihren Honeymoon-Tauchgang und Max und ich machen unseren Tauchgang. Die Moxon Rocks sind ein schoenes kleines Riff, recht flach - nur 6 Meter tief, aber sehr farbenpraechtig und wir sehen auch einen Stechrochen. Besser gesagt ich sehe den Stechrochen und Max ist schon ein kleines Stueckchen weiter und verpasst den suessen kleinen Rochen, aber er kann es ja so machen wie ich mit den Haien! Er kann nachher das Bild anschauen. Nach 48 Minuten ist der Tauchgang dann vorbei! Nein - nicht weil die Flasche leer ist, sondern weil wir Hunger haben und es ausserdem schon recht spaet am Nachmittag ist. Die Crew hat mal wieder etwas ganz besonderes vorbereitet - eine Hochzeitstorte, dekoriert mit einem Delphin und einem Pinguin. Naja, der Pinguin passt zwar nicht so ganz auf die Bahamas, aber ist ja egal! Ich bin immer wieder erstaunt was die in dieser kleinen Kueche der Juliet immer so daherzaubern. Die Hochzeitstorte essen wir quasi als Vorspeise und danach ist Abendessen angesagt. Waehrenddessen wird es auch schon dunkel, wenn man es trotz Vollmond dunkel nennen kann. Und wir sind bereit fuer unseren heutigen Nachttauchgang. Ich schwimme schnurstracks mit Max zu der Stelle wo beim vorherigen Tauchgang der Stechrochen war und siehe da, er ist noch da. Des weiteren beobachten wir noch ein paar Lobster in der Naehe der Faecherkoralle! Ach die Unterwasserwelt ist doch einfach klasse.
Der naechste Tag bringt auch wieder klasse Tauchgaenge mit sich. Am Morgen Tauchen wir die Modules bei Cat Cay, das ist entlang einer Steilwand. Mich juckt es ja schon in allen Fingern etwas tiefer zu gehen, aber da wir in einer Gruppe unterwegs sind ist das nicht so gut. Ausserdem haben wir kein Trimix dabei. Sauerstoff zum dekomprimieren haetten wir natuerlich genuegend dabei - zumindest auf dem Boot. Die Steilwand faellt ab bis auf ca. 200 Meter und dann geht es runter bis auf den Grund der bei 4-500 Metern liegt. Da wir aber ein 32er Gemisch in unserer Flasche haben, ist meine Tauchtiefe nur 30.8 Meter. Schade, schade, aber vielleicht ein anderes Mal.

Monday, December 2, 2013

Das Abenteuer geht weiter!

Am naechsten Morgen holt uns das Boot des Tauchcenters ab und wir huepfen alle in voller Tauchmontur rueber. Sidemount ist nicht erlaubt, so was bloedes, so muessen Max und ich mit einer Flasche auf dem Ruecken tauchen, das finde ich nicht so toll, aber ist halt nicht zu aendern. Es muss recht schnell gehen, da wir ja nicht in einem Hafen sind sondern sozusagen auf offenem Meer. Mein Tauchbuddy ist Sabine, es ist ihr erster Tauchgang nach der OWD Zertifizierung. Das Riff heisst Hawk's Bill Reef und ist in einem sehr schlechten Zustand. Ich wundere mich auch nicht darueber, denn wenn ich so den Divemaster des Tauchcenters beobachte, dann hat dieser ein klein wenig Tarierungsprobleme und kickt auch staendig in die Korallen. So etwas stimmt mich immer traurig. Man sollte doch achtsam mit der kostbaren Unterwasserwelt umgehen. Fuer Sabine war es ein wunderbarer Tauchgang, das erste Riff und viele schoene bunte Fische! Fuer den zweiten Tauchgang fahren wir an das Riff "The Strip". Es ist geformt wie ein Ausrufezeichen und ist in einem etwas besseren Zustand als das andere Riff. Es ist jedoch kleiner als das andere und mit uns 12 Tauchern und dann noch die "Nichtjuliettaucher", da warr es hier schon ein klein wenig ueberfuellt! Hier gibt es noch mehr Fische und wir haben eine gute Zeit. Nach den Tauchgaengen werden wir wieder bei der Juliet abgeliefert und es gibt erstmal Mittagessen und danach ist Krisensitzung. Der Motor laeuft immer noch nicht, so ein Mist. Jimmy arbeitet immer noch fleissig daran, aber ohne Starter und ohne Ersatzteile einen Motor zum Laufen zu bekommen, das ist schon eine Kunst. Es gibt mehrere Moeglichkeiten: 1. Auf der Juliet bleiben und eben mit dem Schlauchboot zu den nahegelegenen Tauchplaetzen fahren und/oder Landgaenge nach Bimini zu machen. 2. Per Faehre nach Miami zu fahren und die Kosten von der Versicherung bezahlen lassen, 3. Per Flugzeug nach Miami fliegen und ebenfalls die Versicherung in Anspruch nehmen. Alle bis auf 3 Passagiere sind sich sicher, dass sie bleiben wollen. Ein Brite ueberlegt sich die Faehre zu nehmen, aber erst die am naechsten Tag und unser Brautpaar ist sich noch nicht sicher ob sie bleiben wollen oder lieber gehen.Nach der Kriesensitzung mach ich erstmal einen 2 Stunden 20 Minuten langen Solotauchgang im Sand. Man glaubt gar nicht was es alles zu sehen gibt. Barrakudas, Krebs und ich beobachte Grundeln und die Flundern. Bevor ich Fische beobachten gehe inspiziere ich noch den Unterboden der Juliet. Die Juliet war frueher als Cargoschiff in der Antarktis eingesetzt und hat daher einen doppelten Eisenboden. Das hab ich mir genaustens angeschaut. Man sieht dass die Jolle schon ueber 40 Jahre auf dem Buckel hat! Irgendwann hoere ich Motorengeraeusche! Da hat sich sohl noch ein anderes Boot zu uns gesellt. Oder es wird doch nicht wohl die Juliet sein und Jimmy hat den Motor mit defektem Schwungrad und defektem Starter doch zum Laufen bekommen. Ach das waere zu schoen um wahr zu sein. Und Freude ueber Freude, als ich wieder an Bord der Juliet gehe laeuft der Motor! Das Abenteuer kann weiter gehen und wir sind nicht nur an diesen einen Tauchplatz gefesselt. Yeah! Freude ist auf allen Gesichtern zu sehen und grosse Erleichterung auf dem Gesicht des Kapitaens. Jimmy ist auch mal wieder zu sehen, allerdings ganz schwarz und oelverschmiert. Und die die sich ueberlegt hatten die Juliet zu verlassen sind froh es nicht getan zu haben! Alle sind gluecklich und wir schippern erstmal rueber zum Tauchplatz "The Strip" an welchem wir heute morgen schon waren, genau hier werden wir einen Nachttauchgang machen. Ich tauche mal wieder mit meinem Lieblingsbuddy Max, da Sabine noch keinen Nachttauchgang machen moechte. Ohne die vielen anderen Taucher ist das Riff auch gross genug. Ich sehe eine Schildkroete, die mag ich auch besonders! Nach dem Tauchgang noch eine Dusche und ich bin schon wieder hundemuede und lege mich wieder an meinen Lieblingsplatz, das Deck. Joel und Max leisten mir noch Gesellschaft und da faengt es an zu regnen! Hey! Das haben wir aber nicht bestellt. So hocken wir uns kurzerhand unter den Tisch weil hier draussen ist es einfach soooo schoen. Irgendwann wird es mir aber doch zu feucht und ich verkrieche mich in die Kabine! Als wir am naechsten Morgen aufwachen befinden wir uns bereits am naechsten Tauchplatz - an der Tuna Alley. Hier machen wir einen Drifttauchgang. Mein Buddy ist Sabine, und als sie den Riffhai entdeckt ist sie ganz aufgeregt und ab und zu nehm ich sie an der Hand. Wir sehen Langusten und auch noch einen Nurse Shark. Ein wunderschoener Tauchgang und Sabine beschliesst, dass sie den naechsten mit Helmut machen moechte. So kann ich auch wieder mit meinem Lieblingsbuddy Max tauchen. Der naechste Tauchplatz heisst Bull Run und es gibt hier viele Haie, weil diese von diversen Tauchbasen gefuettert werden.

Thursday, November 14, 2013

Festgehaengt!

Der naechste Morgen beginnt wie geplant, unser Kapitaen laesst das Dinghy (Schlauchboot) zu Wasser und geht mit unseren Paessen an Land um die Immigration zu erledigen. Waehrenddessen haelt Traver das Dive Briefing, der Tauchplatz heisst "The Strip" und ist 13 Meter tief. Die Form des Riffs ist wie ein Ausrufezeichen, aber wir machen zuerst die Fertigkeiten, weil dies Sabine's 4. Tauchgang im Open Water Diver Kurs ist. Wie das Schicksal so will, kommt es aber anders als wir alle denken. Der Kapitaen ist zurueck und der Motor soll angeworfen werden um zum Tauchplatz zu fahren. Wie ?? Motor? Ich dachte wir sind auf einem Segelboot. So ein maechtiges Segelboot laesst sich unter Segel nur schwer manoevrieren und so bleiben wir vor Anker bei Radio Beach und koennen nur sehnsuechtig zur Boje rueber schauen. Schoen ist es hier und es wird uns auch nicht langweilig. Wir haben viele Moeglichkeiten. Manche gehen an Land und erkunden die Insel, manche schwimmen, manche paddeln mit dem Kajak,.... ich denke mir: wo Wasser ist, kann man auch tauchen und so huepfen Sabine und ich hier ins Wasser und machen den Open Water Diver Kurs fertig. Ein paar Fische bekommen wir sogar auch zu sehen. Hier ist eben kein Riff, aber auch im Sand tuemmelt sich so manches, aber die meisten lassen dies achtlos liegen.Sabine ist sich erst noch nicht ganz sicher, da der Sprung ins Wasser von der Juliet recht hoch ist. Also uebt sie erstmal ohne Tauchausruestung und mit Ausruestung ist es dann auch kein Problem mehr! Die Skills meistert sie mit Bravour und schon ist ein neuer Taucher geboren! Sie geht gleich nach einer Oberflaechenpause nochmals ins Wasser - dieses Mal mit Helmut. Ich huepfe auch nochmals rein. Einfach nur um Blubberblasen zu machen und ich finde sogar ein "besiedeltes" Gebiet. Hier liegt eine alte Ankerleine und sonstiges herum. Dies kleine Unterwasserinsel haben sich einige Fische zum Zuhause gemacht, ich sehe jede Menge Grundeln, Schleimfischartige, Tuepfel-Ritterfische und jede Menge Schollen verschiedener Arten verstecken sich im Sand. Die Zeit vergeht wie im Fluge und ich entscheide mich dann doch mal wieder zurueck zum Boot zu gehen - obwohl ich es noch ein Weilchen hier unten aushalten koennte. Aber heute steht ja der selbstgefangene Mahi-Mahi auf dem Speiseplan und den moechte ich natuerlich nicht verpassen. Ein Traum! Wil kann einfach klasse kochen. Obwohl der Tauchtag nicht so ausgefallen ist wie geplant sind am Abend trotzdem alle gluecklich und zufrieden. Der Motor laeuft aber immer noch nicht, obwohl Jimmy schon seit dem Morgen daran arbeitet. Der Kapitaen ruft zur "Krisensitzung" und wir duerfen entscheiden ob wir am naechsten Tag tauchen wollen. Und alle wollen tauchen, logisch, deswegen sind wir ja hier! Also werden fuer den naechsten Tag kurzerhand bei einem lokalen Tauchcenter auf einem Boot 12 Plaetze gechartert.
So langsam verschwindet auch wieder die Sonne am Horizont und ich lasse mich wieder auf Deck in den Schlaf wiegen. Irgendwie hab ich das Gefuehl ich bin im Paradies!