Friday, August 29, 2014

Hoppe, Hoppe Reiter,......



.... wenn er faellt dann schreit er? Aber wer? ....
Die Ueberraschung fuer Schumi war ein voller Erfolg. Und wir beschliessen am Sonntag gemeinsam zu Lauree zu gehen und dort ein bisschen zu Reiten und auch noch zu picknicken. Bo hat ja extra fuer uns einen Picknicktisch hinten bei ihm im Wald aufgestellt. Das glauben wir zumindest. :-) Wir satteln unsere Vierbeiner, Blue, Dakota und Tracer. Fuer Schumi hat es leider kein Pferd zur Verfuegung, da Game noch immer die "Weisse Linie Krankheit" hat und ich sie noch nicht reiten moechte. Aber es gibt eine "Back up - Loesung" fuer den Schumi. Er darf mit dem Golfcart zum Picknickplatz kommen. Und so haben die Maedels Sunny und Moony auch was von unserem Ausflug. Und ein weiterer Vorteil bringt der Golfcart auch noch  mit sich. Wir haben einen Transporteur fuer die Fressalien gefunden. Es geht geradewegs zum Picknicktisch und wir machen eine Rast. Eigentlich sind es nur 5-10 Minuten dorthinzureiten, aber egal.... Wir haben das Picknick am Anfang geplant, also machen wir das auch. Auf dem Weg dorthin hat Dakota ein paar ziemlich komische Schritte gemacht und da ich aufgrund Game's Problemen mit dem Bewegungsapparat gerade sehr uebervorsichtig bin, habe ich ihn nach dem Picknick durch den Hintereingang auf die Koppel gelassen und gehofft, dass wir wirklich das Tor vorne geschlossen hatten. Die Pferde haben wir wie immer an den Baeumen festgemacht. Und auch die haben von unseren leckeren Aepfeln was abbekommen. Schmatz, schmatz. Aus den Maeulern trieft der Apfelsaft. Nach einer Staerkung geht es dann weiter durch die Praerie. zwar  nur noch mit 2 Pferden, aber wir hatten trotzdem unseren Spass. Ich habe Schumi auf dem Golfcart Gesellschaft geleistet und Lauree ist mit Uschi geritten. Kurz vor Schluss haben wir noch eine Pause eingelegt. Diesmal an Lauree's Picknicktisch. Aber wir haben nicht ein zweites Mal den Tisch reichlich gedeckt.... Es war ja auch schon alles leergegessen. Und dann war Schumi dran mit Reiten. Da es so heiss ist und er nicht geplant hatte zu reiten, hatte er natuerlich keine Stiefel an - oder zumindest ein paar Schuhe. Nein, er war barfuss! Na hoffentlich tritt ihm der Blue nicht auf die Fuesse. Aber er hat es geschafft. Er sitzt oben und los geht es. Jetzt fahren Uschi und ich mit dem Golfcart umher. wir haben unseren Spass, aber ploetzlich sehen wir den Blue da rumrennen.... und kein Schumi auf dem Sattel! oooops. Schnell zurueck, aber es ist bis auf ein paar Schrammen nichts passiert. Und morgen kommen bestimmt noch blaue Flecken dazu. Natuerlich musste er am naechsten Tag den Spott der Kollegen ertragen und auch gebastelte Karrikaturen, in welchen er von enem Pferd hinterhergezogen wird. LOL

Tuesday, June 17, 2014

Sprachlos!

Seit einiger Zeit planen meine Freundin Uschi und ich etwas besonderes zu Schumis Geburtstag. Wir haben einen Flug gebucht und Uschi kommt am 06. September an um mich zu besuchen. Wir verraten aber niemand, dass sie kommt. Denn es soll fuer Schumi eine Ueberraschung sein. Zuerst planen wir es an seinem Geburtstag zu machen, also am 13. September. Das ist aber leicht problematisch, denn ich glaube nicht, dass wir es schaffen wuerden, die liebe Uschi eine Woche lang in USA zu "verstecken". Also planen wir einen Tag nach der Ankunft, dass Uschi im Pool der Apartmentanlage herumschwimmt und ich den Schumi irgendwie an den Pool locke. Am 6. hole ich also die Uschi vom Flughafen ab und es ist schon ganz schoen schwierig, nichts auf Facebook zu posten. Im Buero hat sie auch nicht gesagt wo sie hingeht, damit nicht aus Versehen ein Kollege oder eine Kollegin etwas auf ihrer Seite postet. Die Ueberraschung ist fuer den naechsten Tag geplant. Vorsichtshalber habe ich mal meine Maedels und mich bei ihm angemeldet, dass ich bei ihm uebernachten moechte. Als Grund habe ich vorgeschoben, dass ich auf ein Fest moechte und was trinken und da nicht mehr die ganze Strecke nach Birmingham fahren moechte. Auch etwas an den Haaren herbeigezogen, denn normalerweise trinke ich keinen Alkohol, nur ganz selten mal ein Glas Wein. Ihm kam es nicht komisch vor.
Am Abend beraten wir noch wie wir das jetzt anstellen. Das mit dem Pool nimmt er uns wahrscheinlich nicht ab, denn ich bin auch absolut kein Poolgaenger. Also schmieden wir einen neuen Plan und der sieht wie folgt aus: Wir kaufen ein paar suesse Stueckchen und dann versteckt sich Uschi hinter dem Gebaeude. Ich locke Schumi raus zu einem Spaziergang mit den Hunden und dann geht die Uschi mit dem Schluessel, den ich noch von Schumi habe rein, macht 'nen Kaffee und stellt die suessen Stueckchen auf den Tisch. Wenn wir dann kommen sitzt sie da und meint, na endlich! Ich warte hier schon ewig! Super Plan! Finden wir! Gesagt getan.
Wir sind auf dem Weg zu Schumi und beide sind schon ganz aufgeregt. In der Umsetzung gab es aber einige Komplikationen. Der liebe Schumi wollte sich nicht aus dem Haus locken lassen. Also gehe ich alleine mit den Hunden spazieren und wir machen einen neuen Schlachtplan. Als ich wieder bei Schumi bin, frage ich ihn ob eigentlich UPS schon da war? Weil ich was bestellt hatte und direkt zu ihm liefern lassen wollte. Er meinte nein, den erwartet er auch noch. Genial.... ein paar Minuten spaeter klingelt es und Schumi erwartet eigentlich UPS, aber Uschi steht vor der Tuere! Er war sprachlos und ist erstmal ohne Plan in seiner Wohnung herum gelaufen. Die Sprachlosigkeit hat ueber mehrere Stunden angehalten.

Friday, May 30, 2014

Rueckfahrt mit Ausruestungsreinigung

Mit einer Welt um einen herum die schwankt machen Max und ich uns dann auf den Heimweg in Richtung Alabama. Wir haben geplant in Marianna einen Zwischenstop geplant - aus zwei Gruenden, die ganze Strecke ist uns zu weit um es in einem Rutsch zu fahren und um unser Equipment vom Salzwasser zu reinigen. Es gibt nichts besseres nach einer Woche Salzwasser einen oder mehrere Tauchgaenge im Suesswasser zu machen - und da unsere Hoehlen so praktisch auf dem Rueckweg liegen, wollen wir dort uebernachten und am naechsten Tag einen Tauchgang in Jackson Blue machen und dann die restlichen 4 bzw. fuer Max 6 Stunden heimzufahren.
Gesagt getan! Die ersten paar Meilen ab Miami bin ich gefahren und danach haben wir Fahrerwechsel gemacht. Das wurde aber auch Zeit, denn ich war hundemuede! Aber zum Glueck waren die Strassen frei! Irgendwie haben wir es bis Marianna geschafft und ich bin noch bevor der Kopf die Matraze beruehrt hat eingeschlafen. Ausgeruht und ausgeschlafen starten wir am naechsten Morgen. In Jackson Blue ist noch einiges los, da der Park noch fuer Badegaeste geoeffnet ist. Aber das ist uns egal, denn wir gehen ja sowieso in die Hoehle und nicht zum Planschen an den 'Strand'. Da nur ein Tauchgang geplant ist, soll dieser schoen lange werden und wir bereiten uns 2 Hauptflaschen und 2 Stages vor. Endlich geht es los. Nachdem wir ein kleines Stueckchen in der Hoehle sind, merke ich wie es hinter mir blubbert und sprudelt und ich auch keine Luft mehr aus dem Lungenautomaten bekomme aus welchem ich gerade atme! Notsignal zum Buddy und nebenher wechsle ich auf eine andere Flasche. Bis Max sich umdreht ist alles schon wieder in bester Ordnung und wir entscheiden, dass wir die Stages ablegen, dann nochmals die 'Thirds' neu kalkulieren und wir setzen unseren Tauchgang ohne Stages fort. So wird der Tauchgang halt nicht so lange, aber so ist das eben. Lieber 'Safe than Sorry'. Der Tauchgang war trotzdem herrlich und den Hauptzweck hat er auch erfuellt! Naemlich die Ausruestung zu reinigen - ich glaube eine Stunde im Suesswasser reinigt das Equipment um Welten besser als es mal so abzuspuelen.
Nun wieder alles zusammenpacken und es geht heim nach Bama! Ich freue mich schon meine Hunde wiederzusehen! Die hab ich waehrend der ganzen Zeit schon vermisst! Die beiden haben es sich jedoch gut gehen lassen mit Papa Schumi, sie waren naemlich auf der Hottest Hounds of Birmingham Party. Es ist nun endlich soweit und das Buch ist herausgekommen und zusammen mit der Veroeffentlichung gab es eine Party fuer die Hunde. Mit Buffet und allem drum und dran! Manchmal muesste man Hund sein, wenn man das so sieht!

Tuesday, January 14, 2014

Segel gehisst!

Auf der Juliet erleben wir aber nicht nur Tauchabenteuer, heute hissen wir die Segel. Das Boot hat 3 Masten und somit 3 grosse Segel. Jeder der moechte darf mit anpacken beim Hissen der Segel. Das ist gar nicht so einfach und erfordert ein wenig Kraft. Aber wir als Passagiere sind ja nur die "Helfer" und eigentlich werden die Segel durch die Crew gehisst. Es sieht richtig gut aus und so gleiten wir mit der Kraft des Windes durch die Karibik. Das Flattern des Segels hat eine beruhigende Wirkung, finde ich zumindest. Ich setze mich wieder vorne an meinen Lieblingsplatz und geniesse das Schaukeln. Die Kraft des Windes ist schon gewaltig - wir kommen ganz schoen schnell voran. Am naechsten Tauchplatz angelangt muessen wir die Segel wieder einholen und verpacken. Das ist fast schwerer als das hissen. So und jetzt gehen auch die Tauchabenteuer weiter. Heute ist ein besonderer Tag, denn ich habe meinen 600. Tauchgang. Es ist der Nachmittagstauchgang und wir befinden uns gerade am Tauchplatz "Lunkhead". Mein Tauchbuddy ist Max und wir bleiben 111 Minuten unten. Wir beobachten einen Barracuda. Diese Jaeger finde ich immer besonders faszinierend. Vor allem wenn man denen ins Maul schaut, dann sieht das schon gefaehrlich aus. Zur Feier des Tages machen wir an diesem Riff auch noch unseren Nachttauchgang. Ich bin heute bei Dunkelheit mit Sabine unterwegs, denn sie macht ihren Abenteuertauchgang Nachttauchen fuer den AOWD. Fuer Sabine ist der Mond etwas verwirrend - man kann diesen aber wirklich sehr leicht mit dem Licht der Juliet verwechseln. Aber sie macht alles gut und bringt uns bei der Navigation sicher wieder an den Ausgangspunkt zurueck.
Und nun ist leider unser letzter Tag in den Bahamas auf der Juliet angebrochen. Heute stehen 3 Tauchgaenge auf dem Programm und danach die Ueberfahrt ueber den Golfstrom nach Miami. Der Morgentauchgang ist knappe 30 Meter tief und der Tauchplatz heisst Bimini Barge - ein Wrack, welches man auch penetrieren kann. Keine Frage - Max und ich gehen selbstverstaendlich rein. Wir sehen an diesem Tauchplatz leider sehr viele Rotfeuerfische, die zwar schoen aussehen, aber eben hier nicht heimisch sind. Unser zweiter Tauchgang ist am Tauchplatz Morray Alley. Hier gibt es verschiedene Korallenkoepfe, wo es jede Menge zu sehen gibt. Ich spiele "Follow the Fish" und gucke mir einen Doktorfisch aus welchem ich waehrend des ganzen Tauchgangs folge. Das war irgendwie witzig.  Nach diesem Tauchgang geht es schon so langsam wieder in Richtung Miami. Am Wrack Sapona halten wir nochmals und wir koennen Tauchen gehen. Ich beschliesse nur zu schnorcheln. Das Wrack schaut zur Haelfte aus dem Wasser und die Tauchtiefe hier ist nur 5-6 Meter tief. Ich hab sehr viele kleine Fische und auch Schnecken beobachtet. Herrlich! So fasziniert wie ich bin, merke ich gar nicht dass ich die letzte bin, die noch im Wasser ist. Erst als ein anderes Boot kommt und dieses mich fast ueber den Haufen faehrt sehe ich dass alle nur auf mich warten. Na gut, dann gehe ich halt zurueck! Obwohl es grad sooooo schoen ist! An meinem Bleigurt hat sich irgendwie eine Pflanze verfangen und ich haenge sie mir ueber den Kopf. Sieht ein klein wenig aus, wie wenn ich mir Rastalocken haette machen lassen und die anderen auf dem Boot haben auch ihren Spass. Jetzt geht es leider wieder in Richtung Miami! Schade, schade, ich wuerde es auf jeden Fall noch ein ganzes Weilchen laenger hier aushalten. Aber so ist das eben. Alles hat irgendwann mal ein Ende! Die Ueberfahrt nach Miami laeuft problemlos und irgendwann mitten in der Nacht kommen wir im Hafen von Miami an. Ich verbringe natuerlich wieder die ganze Nacht auf dem Deck. Es ist so herrlich hier draussen. Da wir aus dem Ausland kommen, duerfen wir in Miami nicht aussteigen, sondern muessen bis zum naechsten Morgen noch an Deck bleiben, bis die Zoellner kommen und uns kontrollieren. Die Herren kommen so zwischen 7 und 8 am naechsten Morgen, und alles laeuft nach Plan, bis auf dass Helmut und ich noch in das Buero muessen, da wir ein Visum haben und sie kein transportables Fingerabdruckgeraet haben. Der Kapitaen und auch wir muessen unterschreiben, dass wir sofort auf direktem Weg dorthingehen. Mit dieser Unterschrift ist es ok und die anderen duerfen das Boot verlassen. Wir beide werden vom Kapitaen zum Einwanderungsbuero gefahren und erledigen dort den Papierkram. Irgendwie schwankt der Raum..... Ich glaube ich war zu lange auf einem Boot. Helmut findet auch dass der Raum schwankt. Naja, wenn schon 2 glauben, dass der Raum schwankt, dann muss es wohl so sein!