Tuesday, April 27, 2010

Tribut des Sturms

Eigentlich wollten meine Besucher am 19.April abreisen, aber erstens: kommt es anders, zweitens: als man denkt! Der Vulkan mit dem Zungenbrechernamen (zumindest fuer mich) Eyjafjallajoküll hat dafuer gesorgt, dass die beiden eine Verlaengerung Ihres Urlaubs bekommen. Dabei wollten sie das gar nicht – zuhause gibt es ja auch noch was zu tun, ausserdem wartet die Arbeit. Zuerst war der Rueckflug fuer den 30.04. geplant, jedoch war die Fluggessellschaft gnaedig und hat die beiden dann auf einen Flug am Samstag den 23.04. gebucht. Und ausgerechnet fuer diesen Tag war hier in Alabama Sturm mit eventuellen Tornados vorhergesagt! Meine Empfehlung frueher als geplant loszufahren. Genau das haben die beiden auch gemacht. Um 8 Uhr morgens ging dann zum ersten Mal das Wetterradio los. Tornado Watch! So ging das den ganzen Tag, Tornado Watch, schwere Gewitterwarnung, Ueberflutungswarnung…. Das Wetterradio war schwer mit Alarm geben beschaeftigt. Ein guter Tag um das Haus zu putzen und mich meinem 18.000 Teile Puzzle zu widmen! Nachts um 11 Uhr war’s dann soweit! Die Sirenen gingen los und das Wetterradio natuerlich auch. Tornadowarnung – Schutzraum sollte aufgesucht werden! Welcher Schutzraum? Ich habe nicht wirklich einen – koennte mich auf die Waschmaschine setzen, da habe ich keine Aussenwaende und keine Fenster.
Hab mich dann auf dem Sofa niedergelassen und etwas fern geschaut und bin dabei irgendwann eingeschlafen, trotz Sirenen! So war ich wenigstens im Erdgeschoss…
Sonntag morgen war dann schoenstes Wetter! Erstmal schauen wie es meiner Vogelmama geht, die ihr Nest an meinem Haus gebaut hat, am Eingang. Da habe ich es entdeckt, die arme Vogelmama hat alle ihre kleinen Voegelchen verloren, das Nest wurde durch den Sturm zerstoert und die kleinen lagen alle tot auf dem Boden. Ich habe sie bei mir im Garten beerdigt. Mein armes Mamavoegelchen, hoffentlich hat sie dieses Jahr nochmals Babies. Mama Vogel ist uebrigens ein Gelbfink. Das war aber nicht der einzige Tribut, das dieser Sturm gefordert hat. In Mississippi gab es 10 Tote. Insgesamt gab es in Alabama mindestens 9 Tornados, wobei Birmingham grosses Glueck hatte, denn ca. 22 Meilen noerdlich von Birmingham im Walker County war der staerkste Tornado auf der Skala Staerke EF3 mit Windgeschwindigkeiten bis zu 140 mph. Das Walker County ist das Nachbar County zum Jefferson County in dem ich wohne!

Es gibt Tage da verliert man und ….

… es gibt Tage da gewinnen die anderen! Bei meinem letzten Reitturnier war es genau so, ich habe nur eine gelbe und eine weisse Schleife bekommen! In Deutschland waere Gelb der erste Platz und weiss der dritte! Aber hier ist alles anders und so hatte ich nur den 3. (gelbe Schleife) und 4. (weisse Schleife) Platz. Ich bin trotzdem zufrieden, denn ich bin einen Level hoeher gestartet als auf meinem letzten Turnier. Und ich habe mit Hero erst mit den Seitwaertsgaengen angefangen und die sitzen noch nicht so gut.
Das Turnier war sozusagen bei mir vor der Haustuere - in Birmingham, so hat Susan die Pferde fertig gemacht und gebracht – ich musste nur direkt zum Turnierplatz fahren. So ist es glaub wenn man in den hoeheren Klassen startet. Man hat fuer alles seinen „Turniertrottel“. Wobei mir es besser gefaellt, alles selbst zu tun, denn das drumrum gehoert auch dazu! Auf dem Turnierplatz angekommen, haben wir erstmal unseren Campingtisch und die Stuehle aufgebaut und gemuetlich was gegessen. Da wir viel zu frueh da waren, hatten wir noch Zeit etwas zuzuschauen, es lief gerade die Freestyle Kuer, ich glaube es sollte so ca. Level M sein. Das Richterhaeuschen fand ich recht lustig. Die Richter sitzen hier auch nicht in einem Richterhaeuschen oder an einem Tisch! Das ist hier viel zu warm!!! Damit sie es angenehm haben, sitzen sie im Auto bei laufender Klimaanlage! Sprit ist hier eben noch viel billiger als in Deutschland! Ob sie aus dieser Position auch alles sehen?! Ist eigentlich egal, denn bei der Dressur ist sowieso nicht alles gerecht. Die Gewinnerin der Kuer hat 71 % bekommen, was Wertnote 7,1 entspricht. Meines Erachtens war dies nicht verdient, aber wie schon gesagt hier ist alles anders! Obwohl, wenn ich es so recht ueberlege, dann ist es in Deutschland auch nicht anders. Dressur ist und bleibt abhaengig vom Richter. Ebenfalls in meiner Pruefung, das Pferd der Gewinnerin ging nie am Zuegel. Da fragt man sich was wollen die sehen??? Aber es ist nur eins was zaehlt: Wir hatten einen schoenen Tag und viel Spass!

Monday, April 19, 2010

Jede Minute verplant!

Am Samstag war hier A-Day. Was ist das denn??? A-Day ist Alabama Tag. Da gewinnt Alabama und zwar im Football! Und Alabama gewinnt auf jeden Fall - nein nicht weil sie so gut sind, sondern weil Alabama gegen Alabama spielt! Es spielt dann sozusagen "Crimson" (Rot) gegen "White" (Weiss). Der A-Day ist sozusagen ein Trainingsspiel nach dem die Spieleraufstellung fuer die naechste Footballsaison ausgewaehlt wird. Die naechste Saison beginnt Anfang September 2010. Das Spiel findet im Stadion statt und ist fuer die Oeffentlichkeit zugaenglich. Eintritt: KOSTENLOS! Natuerlich war auch bei einem Trainingsspiel das Stadion mal wieder "ausverkauft"!!! Eine darf am A-Day selbstverstaendlich nicht fehlen und das bin ich!!! Kriegsbemalung auf's Auto und los geht es. Das Wetter war auch genau dafuer gemacht. Auch auf dem Quad war einiges los. Ein paar Tailgater sind gekommen, natuerlich lange nicht so viel und so viel Stimmung wie bei einem echten Spiel, aber immerhin!!! Cheerleader durften natuerlich auch nicht fehlen!!!

Aber damit nicht genug, der Samstag war mal wieder total verplant. Nach dem Spiel ging's zu Hero, denn morgen ist Turnier und wir beide wollen schliesslich schick aussehen - fuer den Fall, dass wir nicht gewinnen. Eine Stunde spaeter sah Hero dann schick aus - mancher betitelt das vielleicht als "schwul", aber ich find's schick! Ein Einhorn hat er auch bekommen. Nach dem Zoepfeln darf Hero wieder auf die Koppel - aber nur unter der Vorausssetzung, dass er verspricht die Zoepfe nicht durch Waelzen zu zerstoeren. Morgen werde ich sehen ob er artig ist!!!

Zum kroenenden Abschluss des Tages gab es bei Lauree noch ein Barn Fire! Bei einem Barn Fire wird alles ueberschuessige Holz verbrannt. Unser Haufen war schon ziemlich gross, halb so hoch wie die Baeume. Um 7 Uhr trafen wir uns alle - das Essen war schon hergerichtet. Hot Dogs und Ribs. Nachdem wir alle unseren ersten Hunger gestillt hatten, wurde endlich das Feuer angezuendet. Die Flammen schlagen haushoch in den Himmel und es brennt lichterloh! Nur gut, dass hier die Nachbarn nicht wegen einem kleinen Feuer die Feuerwehr rufen. Ein Barn Fire muss hier naemlich nicht angemeldet werden. So sitzen wir am Feuer und haben unseren Spass. Einer nach dem anderen bekommt die Feuerwehrkappe aufgesetzt, Juda zuerst, denn heute ist sein Geburtstag. Wir lachen viel und merken gar nicht wie die Zeit vergeht.... Um halb 2 Uhr glimmt das Feuer immer noch - ich mache mich langsam auf den Heimweg. Ein erlebnisreicher Tag geht zu Ende!

Thursday, April 15, 2010

Keine Zeit zum Arbeiten

Ich habe festgestellt, dass ich eigentlich gar keine Zeit habe um Arbeiten zu gehen. Bin naemlich wieder im Freizeitstress. Pferde und Tauchen - beides ist ziemlich zeitintensiv. Endlich ist es nun auch wieder Alabamawetter hier und es hat 30 Grad Celsius! Herrlich! Imladris, der kleine Araberhengst (der kein Hengst mehr ist) hatte durch das kalte Wetter eine lange Winterpause auf der Koppel. Da keine Moeglichkeit besteht ihn drin zu trainieren und es im Winter immer so frueh dunkel ist und der Reitplatz zudem ueberflutet war, hat er eben eine kleine Pause bekommen. Aber jetzt geht es wieder richtig los. Den Sattel findet er immer noch etwas komisch. Wenn ich ihn sattle, dann beaeugt er immer kritisch was ich tue! Ganz so als ob er nicht versteht, warum ich das komische Ding nun auf seinem Ruecken festmache. Aber er bockt nicht.... das kommt bestimmt erst wieder wenn ich mich drauf setze. Aber vorher muss ich mir noch einen Rueckenprotector kaufen - ich kann mich noch gut an die letzten blauen Flecken erinnern. Mit Hero trainiere ich auch fleissig auf's Turnier, das am Sonntag stattfindet! Denn ich will schliesslich gewinnen. Meine kleine Game darf bei dem vielen Training auch nicht zu kurz kommen - mit ihr war ich in letzter Zeit immer ausreiten, ein bisschen relaxen tut uns beiden gut.
Neben dem Reiten darf das Tauchen auch nicht zu kurz kommen und die Tauchschueler wollen nun vor dem Sommer alle noch fertig werden! Also war ich am vergangenen Wochenende mal wieder in ..... FLORIDA! Na wo denn sonst! Und habe einen neuen Taucher gemacht. Witzig finde ich immer die Navigationsuebung an Land. Mein Tauchschueler hat es perfekt gemacht und hat voll und ganz dem Kompass getraut. Ich muss ja zugeben, dass ich da immer etwas gemein bin und neben dem Schueler stehe wenn er loslaeuft und dann mit ihm rede und dann meine Position wechsle. Die meisten kommen dann bei mir raus und nicht an der Ausgangsstelle. Typischer Fall von Ablenkung! Die Schueler gehen meistens in die Richtung wo meine Stimme her kommt! Lieber dem Kompass trauen - der luegt nicht!
Es war perfektes Wetter und ich habe sogar auch noch Zeit fuer Spasstauchen gehabt. Da gehe ich natuerlich immer zur Hoehle. Und wo soll bei diesen vielen Freizeitaktivitaeten noch Zeit bleiben 5 x die Woche zur Arbeit in ein Buero zu gehen??? Aber leider laesst der Sechser im Lotto auf sich warten.

Thursday, April 8, 2010

Den kaeltesten Winter, den ich erlebte, ….

…. war ein Sommer in San Francisco! (Mark Twain). Die Wettervorhersage fuer Birmingham, AL fuer das Osterwochenende ist super! Wir kratzen an der 30 Gradmarke und strahlender Sonnenschein! Das haelt mich aber nicht davon ab nach San Francisco zu fliegen. Gemaess dem Zitat von Mark Twain sollte ich mich auf Kaelte einstellen, ich richte mich jedoch lieber nach der Wettervorhersage, diese war sonnig, 14 Grad, und ein Tag Regen ebenfalls 14 Grad! Mittwoch nach der Arbeit ging’s los – erstmal Richtung Osten und dann ab in den Westen. Um kurz vor Mitternacht ist der „Adler“ dann in Frisco gelandet. Meine Besucher Eva und Torte waren schon am Flughafen, denn sie konnten einen Flieger frueher nehmen. Alle Mann rein in den Mietwagen. Einfacher gesagt als getan. Wir haben naemlich einen Ford Mustang Cabrio und wie sollen da 4 Koffer und 4 Personen reinpassen! Bernd hat das golden Los gezogen, er faehrt und hat somit den bequemsten Platz, 2 Koffer haben in den Kofferraum gepasst, dann Eva und Torte ins Auto rein und mit den beiden anderen Koffern zugedeckt! Mein Sitz war ganz nach vorne geschoben und leicht nach vorne geklappt. Beinfreiheit = Null! Zum Glueck war das Hotel nur 20 Minuten vom Flughafen entfernt! Das erste Abenteuer hatten wir schon hinter uns, das zweite lies nicht lange auf sich warten. Bernd geht das Auto parken. Parkgebuehren pro Nacht im hoteleigenen Parkhaus: 43 $! Bekommt das Auto dann auch ein Kissen?! Aber das war noch nicht das Abenteuer, sondern das war unser Zimmer, nachdem die Dame es endlich geschafft hatte uns ein Zimmer zu geben gehen wir voller Vorfreude auf eine Dusche ins Zimmer und stellen fest es hat nur 1 Bett und dann auch noch ein kleines (Queensize). So gern habe ich den Bernd dann doch nicht, als wieder runter zur Rezeption und nach einem anderen Zimmer fragen. Ausgebucht! Wir haben aber eins mit 2 Betten gebucht – also bringt uns ein Taxi in ein nahegelegenes Hotel und wir bekommen die Nacht umsonst – ist auch nicht mehr lange, denn es ist mittlerweile schon 3 Uhr! Das Auto darf auch kostenlos geparkt werden – und bekommt dafuer kein Kissen!
Touristenziel Nr. 1: Golden Gate Bridge. Die Golden Gate Bridge soll eigentlich immer im Nebel sein. Heute ist sie das nicht. Die Golden Gate Bridge ist eine Haengebruecke am Eingang zur Bucht von San Francisco. Sie ist das Wahrzeichen von San Francisco und der Bay-Area. Fertigstellung der Bruecke war am 19.April 1937 nachdem am 05.Januar 1933 mit dem Bau begonnen wurde. Die Gesamtkosten des Brueckenbaus haben sich auf 35 Millionen USDollar belaufen. Der Bau dieser Bruecke ist eine technische Herausforderung und brach lange Zeit viele Rekorde: die hoechsten Pfeiler (227 m), die laengsten (2332m) und dicksten (92 cm) Kabelstraenge und die groessten Unterwasserfundamente. Die Unterwasserfundamente mussten zudem in einer von starken Stroemungen gepraegten Meerenge versenkt werden. Taeglich passieren ca. 120.000 Fahrzeuge die Bruecke. Von Nord nach Sued muss man 6 $ Maut bezahlen. Die Bruecke sollte eigentlich grau werden, jedoch hat den Einwohnern von San Francisco die Grundierfarbe so gut gefallen, dass der Bauingenieur beschlossen hat die Farbe so zu belassen.
Sehr beeindruckend, vor allem wenn man drueber laeuft. Beim Runterschauen haben wir Delphine entdeckt! Ungefaehr 2 ½ Stunden und mehr als 500 Bilder (Digitalkamera macht’s moeglich!) spaeter sind wir dann mit unserem Mustang Cabrio weiter in Richtung Norden gefahren. Den Highway 1 der Kueste entlang in Richtung Norden. Ziel war der Point Reyes National Seashore und dort den Leuchtturm zu besichtigen. Dort ziehen um diese Jahreszeit auch Wale in Richtung Norden! Das waere natuerlich noch ein Highlight gewesen. Am heutigen Tag wurden insgesamt 9 Wale gesehen – leider nicht von uns. Um Wale zu sehen haetten wir uns da noch ein paar Stunden hinsetzen muessen. Es waere auch bestimmt noch einer gekommen, aber der Tag hat sich schon wieder dem Ende geneigt und wir hatten noch ein ganz schoenes Stueck um nach Hause zu fahren. Ausserdem war es zapfenkalt! Sonnig aber kalt, weil da der Wind richtig herpfeift. Also – keine Wale - wie schade!!!
Den Tag haben wir am Pier 39 in San Francisco bei einem leckeren Abendessen ausklingen lassen. Fuer mich gab’s leckeren Mahi-Mahi! Wenn ich da dran denke, laeuft mir schon wieder das Wasser im Munde zusammen.
Am 2. Tag hat die Sonne nicht gelacht, aber das wussten wir schon aus der Wettervorhersage, so haben wir fuer diesen Tag eine Stadttour geplant. Zum Glueck war es nur bewoelkt und hat (noch) nicht geregnet. Begonnen haben wir unsere Tour dort wo wir den gestrigen Tag beendet haben – am Pier 39 im Ortsteil Fisherman’s Warf. An den Anlegestellen haben sich Seeloewen niedergelassen – ein natuerliches Aquarium sozusagen. Selbstverstaendlich braucht jeder auch noch ein paar Souvenirs – ich brauche eine Tasse fuer meine Sammlung. So haben wir die Laeden durchstoebert bis jeder etwas passendes gefunden hatte. Unser naechstes Ziel war die Lombard Street. Die Lombard Street verlaeuft vom Presidio bis zum Telepgraph Hill quer durch San Francisco. Bekannt wurde sie aber durch den Teil der auf dem Russian Hill liegt welcher sich nur ueber einen Block erstreckt. An dieser Stelle hat die Strasse ein Gefaelle von 27%. Dieser Teil der Strasse wurde zur Einbahnstrasse in Serpentinenform umgebaut. Zwei Blocks entfernt ist die Filbert Street, diese hat 31,5 % Gefaelle, wurde aber nicht umgebaut! Manche Dinge muss man glaub nicht verstehen. Nach der Lombard Street sind wir zum Coit Tower auf dem Telegraph Hill gefahren und haben uns die Stadt von oben angeschaut. Genug selbst gefahren! Jetzt wird umgestiegen auf Cable Car. Cable Cars werden von einem unterirdischen Umlaufseil angetrieben – sozusagen wie eine Seilbahn, nur das Seil ist unterirdisch. Zum Anhalten klinkt sich der Fahrer immer aus dem Seil aus. Eine Fahrt kostet 5 $. Das Cable Car hat uns dann in den Financial District gebracht, von dort aus sind wir zum Union Square gelaufen und haben in so einigen Laeden gestoebert. Bernd hat sich neue Schuhe gekauft, da er durch die Lauferei des gestrigen Tages Blasen bekommen hat – nix gewohnt!! Nachdem wir genug herumgekrustelt haben sind wir nach Chinatown gegangen. Mittlerweile nieselt es, und wir beschliessen mit dem Cable Car wieder zurueck zum Auto zu fahren. Da kommt schon die naechste und ist ziemlich voll! Wir bekommen nur noch einen Stehplatz aussen! Das macht sowieso mehr Spass – wenn es nicht regnen wuerde!!! An unserer Haltestelle angekommen hat sich das Wetter wieder gebessert. Wir steigen trotzdem auf’s Auto um und fahren nach Oakland um dort noch einen Blick auf die Skyline von San Francisco zu werfen. Der Tag hat einfach zu wenig Stunden!
Unseren letzten Tag in Kalifornien haben wir im Napa Valley verbracht. An der Golden Gate Bridge haben wir nochmals einen Stop eingelegt – um noch ein paar Bilder zu machen. Wir haben noch nicht genuegend. Und dann ging’s rein ins Napa Valley – Landschaftlich wunderschoen – fast wie Suedtirol. Das Weingut Black Stallion hat es mir natuerlich angetan – allein schon wegen des Namens! Drinnen gab es erstmal zum Empfang eine Probe eines Chardonnay’s. Sehr lecker – obwohl ich auf Rotwein und nicht auf Weisswein stehe. Danach haben wir eine Weinprobe gemacht, 4 Weine probieren zum Preis von 10 $. Ich habe natuerlich nur die Rotweine probiert und habe mir nachher 3 Flaschen gekauft (2x Merlot und 1x Cabernet Sauvignon). Eigentlich hat mir der Cabernet besser geschmeckt, aber der war natuerlich am teuersten! Es geht nun weiter – tiefer rein ins Napa Valley – weitere Stops an diversen Weinguetern: V. Sattui Winery, hier war ziemlich viel los, dieses Weingut hatte 125 jaehriges Jubilaeum und es wurde einiges geboten. Uns hat die Black Stallion besser gefallen! Aber hier gab es einen tollen Shop in dem man Parmaschinken und leckeren Kaese kaufen konnte. Ein Picknick waere doch klasse! Aber der Hunger war noch nicht so gross! Trotzdem kaufen wir viele leckere Sachen und beschliessen nachher irgendwo im Gruenen zu picknicken. Weiter ging’s vorbei an vielen Weinguetern u.a. Beringer Weingut, Castello die Amorosa, usw. Beim Glaeser Weingut war’s dann soweit – Picknickzeit!!! Ein herrlicher Spaetnachmittag im Garten des Weinguts bei strahlendem Sonnenschein. Auch der heutige Tag hat wieder zu wenige Stunden und wir machen uns langsam auf den Heimweg. Nein wir fahren nicht die gleiche Strecke zurueck - einmal ueber den Berg und dann durch das Sonoma Valley. Zurueck in Frisco fahren wir an die Kreuzung Green Street/Montgomery Street zu fahren, damit Torte auch mal "Monk" spielen kann. Die Sonne ist am untergehen und wir fahren nochmals schnell zur Golden Gate Bridge! Aber wir sind zu spaet, die Sonne ist schon verschwunden, aber wir machen nochmals ein paar Bilder von der Bruecke - man kann nie genug bekommen. Am Sonntag ging’s leider schon wieder zurueck nach Alabama! Denn Montag ist hier kein Feiertag und ich muss arbeiten. Meine Besucher sind gleich nach Florida geflogen – aber das machen sie ohne mich. Leider habe ich nicht unendlich viele Urlaubstage.