Monday, November 22, 2010

What happens in Vegas - stays in Vegas...

… darum endet mein Blogeintrag heute hier!

Oder? Ich glaube ich habe es mir doch anders ueberlegt und ich lasse Euch an meinem Las Vegas Wochenende teilhaben. Warum geht man nach Las Vegas – zum Gambeln (Spielen)! Nein, ich will keine Millionen gewinnen, oder besser gesagt die nicht vorhandenen Millionen verlieren. Meine Intension nach Las Vegas zu gehen war ein Besuch bei der DEMA. DEMA steht fuer „The Diving Equipment & Marketing Association“. Das ist mein erster Besuch auf der DEMA und ich freu mich schon riesig. Die DEMA ist vom 17.-20. November, also buche ich frueh morgens am 19.11. ab Atlanta einen Flug und komme so um 10 Uhr in Las Vegas an, so habe ich fast den ganzen Freitag und den Samstag auf der DEMA – das muesste reichen! Gegen 11 Uhr habe ich den Flughafen verlassen und bin in Richtung DEMA losgefahren, einchecken ins Hotel kann ich spaeter noch. Erstmal den Jeff anrufen und ihm sagen dass ich hier bin. Jeff ist mein Course Director im Tec tauchen und ebenfalls will ich noch einen Hoehlenkurs bei ihm machen. Mein naechstes Problem, wo parke ich meinen Mietwagen??? Hmmmm??? Um das Convention Center gibt es zwar ein paar Parkplaetze, aber die sind nur fuer die Aussteller. Es kommen hier wohl alle mit dem Taxi?! Ich frag einfach mal am benachbarten Hotel, wo ich am besten parke. Der nette Herr vom Valetparking hat mich freundlicherweise auf dem Hotelparkplatz parken lassen – vollkommen umsonst! Obwohl ich kein Hotelgast bin! Ob ich jemals das Auto wieder bekomme??? Mein Gepaeck ist ja auch noch drin. Aber egal, jetzt geniesse ich erstmal die DEMA. Jeff holt mich am Eingang ab und ich bekomme den Ausweis von Chelsea, damit ich keinen Eintritt bezahlen muss! Als erstes gehen wir zu PADI und klaeren das Thema Ausbildung in Sidemount in Europa. Danach gehen wir zum Hollis-Stand und ich lerne Nick und Bob (die Geschaeftsinhaber) kennen. Habe somit einen Multimillionaer kennengelernt…. Nun schlendern wir durch die DEMA und ich lerne einige Leute kennen und treffe sogar einige die ich kenne! Um 15 Uhr nehme ich dann an einem Seminar ueber Sidemount teil und dann ist es auch schon wieder 17 Uhr und der Messetag ist vorueber! Ich fuehle mich ploetzlich verschwitzt und dreckig und auch etwas muede, denn schliesslich bin ich heute morgen um 5 Uhr Eastern Time (2 Uhr Pacific Time) aufgestanden, 4,5 Stunden Flug und dann noch den ganzen Tag rumlaufen, das schlaucht schon ganz schoen. Jetzt kommt erstmal der spannende Moment – bekomme ich mein Auto wieder??? Ich geb das Kaertchen ab und es ist alles kein Problem…. Gut zu wissen, den Parkplatz nehm ich morgen auch wieder! Nah und auch noch kostenlos! So nun checke ich in meinem Hotel – das LUXOR – ein. In Las Vegas gibt es am Strip lauter Themenhotels und es ist wirklich toll, sich jedes Hotel anzuschauen. Das Luxor ist eine Pyramide, vor dem Eingang ist die Sphinx. Die Aufzuege gehen an den Ecken der Pyramide entlang nach oben und da es schraeg nach oben geht, ist es beim anhalten und anfahren wie auf einer schaukelnden Bootsfahrt. Von meinem Zimmer aus habe ich direkten Blick auf das Excalibur (Excalibur ist das Schwert des Koenig Arthus) und somit ist das Excalibur in Form eines Maerchenschlosses gebaut. In jedem Hotel gibt es natuerlich ein grosses Casino! Denn man soll hier ja schliesslich spielen und einen Haufen Geld verlieren! So jetzt hab ich aber genuegend geschaut und ich geh unter die Dusche! Danach fuehle ich mich wieder wie ein Mensch und es ist auch schon Zeit zum Abendessen! Ohhh, ich hab ja den ganzen Tag gar nichts gegessen – ausser ein Kaffee und eine Bagel im Hotel in Atlanta!!! Ups, hab doch glatt das Essen vergessen! Wir gehen heute ins New York, New York Hotel zum Italiener und speisen hervoragend. Dazu ein leckerer californischer Rotwein – so laesst es sich aushalten! Es ist echt der beeindruckend, dass man in einem Gebaeude sich vorkommt wie in einer Stadt! Mein Lieblingshotel ist immer noch das Bellagio, denn dort gibt es die tollen tanzenden Springbrunnen. Vor dem Hotel ist ein grosser Teich und alle 15 Minuten spielt ein Liede und die Springbrunnen tanzen dazu! Genial gemacht! Ausserdem gibt es im Bellagio einen Schokoladenwasserfall…. Da laeuft mir das Wasser im Munde zusammen.
Mal wieder hat der Tag zu wenige Stunden und es ist schon wieder Zeit ins Bett zu gehen. Da die DEMA erst um 10 Uhr aufmacht, beschliesse ich davor noch an den Hoover Dam rauszufahren. Die neue Bruecke wurde erst vor kurzem eroeffnet und ich hab gehoert, dass es ziemlich beeindruckend sein soll. Der Wasserspiegel des aufgestauten Lake Mead ist sehr niedrig! Ich muss mal die Bilder von meinem letzten Besuch heraussuchen, aber ich hatte das Gefuehl, dass der Wasserspiegel drastisch gefallen ist. Die neue Bruecke ist sehr beeindruckend – jedoch nichts fuer Menschen mit Hoehenangst!
So nun war auch schon wieder Zeit fuer die DEMA, heute wollte ich mich ueber Tauchreisen erkundigen. Also hab ich mir erstmal einen Badge besorgt, weil ich wollte nicht schon wieder unter einem falschen Namen rumlaufen. So klappere ich Stand fuer Stand ab und nehme mir ueberall Prospekte mit! Am Ende habe ich so ca. eine Tonne Prospekte geschleppt – hat sich zumindestens so angefuehlt! Und das muss ich ja alles im Flieger heimschleppen! Aber ich habe vor im Jahr 2011 eine Tauchreise in die Karibik fuer meine Schueler zu organisieren und da kann man auf der DEMA schon gute Angebote einholen. Also die grosse Arbeit kommt erst noch, auszuwaehlen wohin! Mal sehen ob es ueberhaupt so viele Interessenten gibt, fuer die Gruppenangebote muss man meistens mindestens 10 Personen sein – So weiss ich wenigstens was ich naechstes Wochenende mache! Am Abend war ich schon wieder total groggy und wir haben den Tag im Hard Rock Cafe ausklingen lassen. Ich bin nicht allzu lange geblieben, denn morgen frueh um 4:30 Uhr klingelt der Wecker! Ich muss wieder zurueck. Schoen war’s auf jeden Fall und ziemlich guenstig, denn ich hatte so gut wie keine Nebenkosten, da ich immer eingeladen wurde! Das waere schoen wenn das immer so waere!
[Posted with iBlogger from my iPhone]




Tuesday, November 16, 2010

Der Alltag hat mich wieder....

Nun bin ich schon seit ueber 2 Wochen wieder zuhause und der Alltag hat mich wieder eingeholt. Aber was ist eigentlich mein Alltag??? Gruebel, gruebel…. Ein Teil meines Alltags ist Tauchen. Da nun die kalte Jahreszeit beginnt, das Wasser im Golf von Mexiko auch taeglich kaelter wird, der Seegang immer hoeher und ausserdem Rob sein Boot ueber die Wintermonate wartet, habe ich beschlossen nochmals ein Wochenende in Pensacola zu verbringen. Kurzentschlossen bin ich Samstag Mittag losgefahren und am Abend war ich schon in Fort Pickens und habe einen Sonnenuntergangstauchgang und einen Nachttauchgang gemacht. Das Highlight des Abends waren Oktopusse! Zwei waren sogar an der gleichen Stelle und ich hab sie ziemlich lange beobachte. Am naechsten Morgen waren natuerlich meine 2 Flaschen Luft leergesoffen – also erstmal Flaschen fuellen, Boot tanken und dieses dann endlich zu Wasser lassen. Wir fahren raus zum Wrack Tex Edwards, ca. 23 m tief ist es dort. Rob hat 3 AOWD-Schueler und ich mache meinen ersten Tauchgang zusammen mit ihm. Das Highlight dieses Tauchgangs ein Stachelrochen! Fuer den 2. Tauchgang bin ich wieder zusammen mit Rob und den Schuelern abgetaucht, aber die Schueler mussten navigieren und da hatte ich keine Lust drauf. Also hab ich das Wrack erforscht und entdecke einen Barrakuda, den ich ein Weilchen beobachte. Herrlich! Rob geht mit seinen Schuelern auch schon wieder nach oben – ich bleib noch ein Weilchen, hab noch genuegend Luft und ausserdem ist der Rochen wieder da….. mit dem hab ich ein bisschen gespielt. Und schwuppdiwupp verfliegt die Zeit und ich muss einen 20 minuetigen Dekompressionsstop machen. So haenge ich also am Ankerseil und Rob kommt wieder vorbei…. Er macht den Anker los. Wahrscheinlich denkt er dass ich nur einen Sicherheitsstop mache, als er wieder bei mir ist, sag ich ihm, dass ich noch 17 Minuten hier bleiben muss, weil ich dekomprimieren muss. Er hat mir auch noch ein Weilchen Gesellschaft geleistet…. Die letzten 5 Minuten musste ich dann noch alleine verbringen. So sind wir dahin geschwebt, ueber uns treibt das Boot und unter uns die sind die Tiefen des Ozeans. Mein Tauchgang war nachher insgesamt 80 Minuten! Schoen war’s – vor allem der Rochen!
Mein Tauchalltag besteht aber nicht nur aus Tauchen im Ozean, sondern auch aus Tauchen im Pool. Und seit Anfang des Monats bin ich Mitglied im Hoover Recreational Center und dort gibt es auch ein Schwimmbad und ich darf dieses fuer Tauchausbildung benutzen! Und da ich grad einen OWD-Schueler habe, habe ich das Schwimmbad auch gleich genutzt! Bin total gluecklich, dass ich jetzt ein richtiges Schwimmbad habe fuer meine Ausbildung! Die „Pools“ im Blue Water Park sind zwar auch klasse zur Ausbildung, aber im Winter ist dort das Wasser eben kalt und das will ich meinen Schuelern nicht zumuten!
…. Was ist noch Teil meines Alltags??? Genau die Pferde, die duerfen natuerlich auch nicht zu kurz kommen. Hero ist immer noch mittwochs dran, da es jetzt abends immer schon frueh dunkel wird, ist es immer etwas schwierig ihn auf der Koppel zu finden. Meistens vergesse ich meine Taschenlampe, bzw. mein tolles neues Licht, welches ich an die Schirmmuetze montieren kann, mitzunehmen und ich laufe mal auf Verdacht in eine Richtung los! Das ist immer ein kleines Abenteuer. Game geht es auch bestens, zur Zeit ist sie immer in Rennlaune und bei meinem letzten Ausritt konnte ich sie auch mal wieder so richtig rennen lassen, da nur Tinker mitgekommen ist. Wenn Lulu und Slick mitgehen, dann geht das nicht, denn die beiden sehen das galoppieren immer als Spiel und huepfen am Pferd hoch und vorne rum und so weiter…. Das macht erstens die Game etwas verrueckt und zweitens hab ich Angst, dass sie ausschlaegt oder aus Versehen auf einen der beiden tritt. Blue und Dee geht es auch gut. Momentan sind sie ein bisschen uebergewichtig. Aber jetzt ist nicht mehr so viel Gras auf der Koppel und wir koennen endlich mit der Diaet beginnen! Und dann gibt’s da noch Imladris, der sieht es immer noch nicht ein, dass er einen Reiter tragen soll, aber wie heisst es doch so schoen: Gut Ding will Weile haben! Da ich mit Tauchen und den Pferden noch nicht genug beschaeftigt bin, laufe ich auch noch ein bisschen. Zur Zeit ein bisschen mehr als normal, denn ich habe mich ja in geistiger Umnachtung fuer den Mercedes Marathon im Februar angemeldet. Mein Trainingsplan hat nur noch 2 Ruhetage pro Woche! Unter der Woche muss ich eben meistens im Fitnessstudio laufen, aber das tollste an meiner Mitgliedschaft im Hoover Rec Center ist, dass es dort auch einen Indoor Track gibt. Und so muss ich nicht auf dem Laufband laufen, sondern kann diesen Indoor Track benutzen. Dieser befindet sich im 3. Stock und man kann auf das Schwimmbad und die Turnhalle blicken, welche sich im 2. Stockwerk befinden. Des weiteren gehoeren zu meinem Alltag noch die Hunde von Lauree, Heidi, Jill und natuerlich von Donna – sie hat meine Findelkinder aufgenommen; mein 18.000 Teile Puzzle, wo ich fast ein Viertel fertig habe; KK & CK (die Kinder von Laurie); meine Freunde; die Voegel in meinem Garten; Buecher lesen; Haus putzen :-( , Auto putzen und und und….. ach ja, Arbeiten bei MBUSI gehoert auch noch dazu! Neben meinen vielen Freizeitaktivitaeten muss ich auch noch zur Arbeit gehen! Also wenn ich mir meinen Alltag so betrachte, dann gefaellt der mir doch ganz gut – nur frage ich mich wann habe ich Zeit zum Schlafen?????




Monday, November 8, 2010

Good cold Germany Teil II

Spaet am Freitag Abend kam ich am Walchensee an und war hundemuede! Lange habe ich es dann auch nicht mehr ausgehalten bevor ich ins Bett ging. Den Early Morning Dive habe ich nicht mitgemacht, das war mir dann doch zu anstrengend. Nach einem gemuetlichen Fruehstueck gab’s um 10 Uhr dann Seebriefing von Katrin und dann sind wir endlich in Richtung Tauchplatz Nr. 12 gefahren und los ging’s mit dem Rescue Kurs von Philipp. Katrin hat mir bestens als Divemaster geholfen und Rik war mein Opfer. Nach viel Spass und auch Anstrengung – zumindest fuer Philipp – sind wir dann zurueck zum Flaschen fuellen gefahren und danach ging’s auch schon weiter zum Tauchplatz Nr. 7. Hier haben wir das 2. Rettungsszenario fuer Philipp gemacht, aber ein Problemchen kommt selten allein und so haben wir ihn an der Oberflaeche noch mit einem ermuedeten Taucher, einem Taucher in Panik und Anzeichen von Dekompressionskrankheit und und und gestresst. … irgendwie hat er mir schon ein bisschen leid getan! Aber er hat alles bestens gemacht und ist jetzt Rescue Diver! Weil’s Katrin und mir am Tauchplatz Nr. 7 so gut gefallen hat, haben wir beschlossen hier auch noch einen Spasstauchgang zu machen. Das Mikado sollte auf ca. 26-28 m liegen, da wollten wir eigentlich nicht hin, sondern nur zum Woodhendge, was so in ca. 24 m Tiefe sein sollte. Die Tiefenangaben des Divecenters waren nicht ganz korrekt, denn schon auf 22 m haben wir das Mikado gefunden…. Zum Glueck haben wir Lampen mitgenommen, denn es daemmerte schon langsam und in der Tiefe war es schon zappenduster! Und was ist das denn??? Ein Knurren ist zu hoeren…. Ob das ein Seemonster ist??? Nein – es sind nur unsere Maegen. Also tauchen wir auf und futtern spaeter im Hotel eine Riesenportion. Die Riesenportion war wohl doch etwas zu viel – mir ist naemlich schlecht danach und ich will nie wieder was essen! Nie endet wie meistens mit der naechsten Mahlzeit!
Fuer Sonntag stand noch ein Open Water Diver Kurs an. Jedoch nur Tauchgang 3 und 4. Das Wetter ist nasskalt und schmuddelig – echtes Deutschlandwetter eben! Der arme Schueler muss im Nasstauchanzug ins kalte Wasser! Ich liebe meinen Trocki! Mittlerweile tauche ich ja auch in warmem Wasser in meinem Trocki! Zum Glueck durften wir unser Zimmer behalten und so konnten Katrin und ich vor der Heimfahrt noch duschen! Da fuehlt man sich doch gleich wieder wie ein Mensch! Und dann war’s auch schon wieder vorbei – das Wochenende! Und am Montag hiess es ARBEITEN! Genau, manchmal muss ich auch etwas arbeiten. Meine letzte Woche in Deutschland ist angebrochen und ich wollte mich noch mit sooooo vielen Leuten treffen – oh das kriege ich nie unter einen Hut! Die Arbeit hat mich jeden Tag bis mindestens 19 Uhr in Schach gehalten! Da bleibt nicht mehr viel Freizeit! Also wie mach ich das am besten??? Hmmm – ich geb einfach einen Ort in Stuttgart an, wo ich bin und da koennen mich alle treffen, die Zeit und Lust haben…. Ich entschliesse mich hierfuer aber etwas kurzfristig und kuendige am Mittwoch abend an, dass ich am Donnerstag im Amadeus in Stuttgart anzutreffen bin. Trotz der Kurzfristigkeit kamen einige Leute – hab mich voll gefreut! Der Mund ist mir offenstehen geblieben als ich Iris im Amadeus sitzen sah! Das konnte ich erst gar nicht glauben! Iris ist extra von Bad Laasphe (Grenze NRW zu Hessen) nach Stuttgart gekommen!
Am Samstag morgen habe ich noch einen schoenen Ausritt auf Goodness gemacht. Dagmar und Tio sind auch mitgegangen. Wenigstens ein paar Stunden ohne Stress! Ich habe es genossen durch den tiefen bunten Wald zu reiten. Es ist einfach herrlich im Herbst, wenn die Blaetter so schoen bunt sind! Fuer den Nachmittag hab ich noch alle Geschwister mit Anhang und Kindern zu meinen Eltern eingeladen. Mama hat leckeren Zwiebelkuchen gebacken…. Hmmm! Der schmeckt ja sooooooo lecker!
Sonntag morgen ging’s dann wieder nach Hause – mit insgesamt 120 kg Gepaeck! Hoffentlich merkt keiner, dass meine beiden Handgepaeckstuecke ziemlich uebergewichtig sind!!!!!!! Aber wer weiss wann ich wieder nach Deutschland komme und so muss ich mir einen grossen Schokivorrat mitnehmen!