Tauchausfahrt fast ohne Tauchen!

Endlich geht es wieder nach Pensacola zum Tauchen! Wir haben unseren Trip nun oft genug verschoben! Urspruenglich war er im April geplant, zuerst hatte es zu hohen Wellengang! Die Verschiebung des Trips war aber wirklich gut so, denn es kam noch der Brand bei Rob's Laden hinzu und so waere das fuer die "Veranstalter" schon einiges an Stress gewesen. Der neue Termin war Anfang Juni, aber das sollte auch nicht sein! Rob hatte gerade das Wochenende vorher seinen Laden wieder eroeffnet und als er sich um sein Boot kuemmerte, stellte er fest, dass doch noch einiges gemacht werden muss und so haben wir die Ausfahrt nochmals verschoben! Jetzt, Mitte Juli ist es endlich soweit. Wetter und Wellenvorhersage sind fast perfekt! Aber stimmen Vorhersagen immer? Samstag morgen sagt die "Live-Boje" etwas anderes. Seehoehe 3 Fuss, das ist schon fast grenzwertig fuer die Tauchplaetze weiter draussen so entscheiden wir uns heute an die Three Coal Barges zu gehen und am Sonntag dann das tiefere Tauchgebiet. Beim Rausfahren hat es schon ganz schoen geschaukelt und zwar so dass Helmut die Fische fuettern musste - und das obwohl er vorher schon vorsorglich eine Tablette gegen Seekrankheit genommen hat. Der Einstieg ins Wasser und auch wieder auf's Boot zu kommen war sehr abenteuerlich. Der 2. Tauchgang des Tages ist leider ins Wasser gefallen, denn um uns rum war es schon richtig schwarz und ein Gewitter auf'm Wasser zu erleben ist nicht so ganz prickelnd :-) So haben wir uns auf die wackelige Heimfahrt gemacht. Aber ganz "trockenen Hauptes" haben wir es nicht geschafft - kurz vor der Marina hat es angefangen zu schuetten!!! Hilfe, die ganzen Tauchsachen werden nass! LOL! Im Condo haben wir uns erstmal frisch gemacht und was machen wir dann mit dem angebrochenen Tag?? Da ist noch das Navy Museum und der Leuchtturm gleich um die Ecke! So fahren wir auf's Militaergelaende - um reinzukommen muss sich der Fahrer ausweisen. Im Museum gibt es einiges zu sehen unter anderm auch viel Flugzeugtraegermodelle und auch ein Flieger der auf der USS Oriskany war. Da habe ich doch gleich wieder Lust bekommen mal wieder an mein Lieblingswrack zum Tauchen zu gehen! Die Blue Angels duerfen natuerlich auch nicht fehlen. Eigentlich ist der Name nicht wirklich toll gelungen, denn warum heisst ein Kriegsflugzeug "blauer Engel". Also ich zumindest finde dass ein solcher Flieger nichts mit einem Engel zu tun hat. Interessant war es aber schon, denn man konnte sich in ausgediente Blue Angels setzen. Ganz schoen eng und was es da alles fuer Knoepfe hat. Ich glaube die Piloten die muessen richtig gut sein! Irgendwie bewundernswert, was die alles in den Lueften leisten. Um 5 Uhr schliesst das Museum, wir sind aber noch nicht wirklich ganz durch. Aber ich glaube ich komme noch sehr oft nach Pensacola und habe dann nochmals eine Chance ein paar Dinge hier etwas naeher zu inspizieren. Helmut und ich machen uns noch auf den Weg zum Leuchtturm, dieser ist gleich um die Ecke und befindet sich ebenfalls noch auf dem Militaergelaende. Die anderen haben keine Lust mehr, aber wir beide finden, dass wir schon so oft an dem Leuchtturm vorbei gefahren sind und jetzt ist es mal an der Zeit diesen genauer zu betrachten. 177 Stufen fuehren nach oben. Wir bekommen zuerst eine Einweisung, dass wir uns auch immer schoen am Gelaender festhalten! Und Vorfahrt haben die die nach unten kommen.... eigentlich logisch - wie im normalen Leben immer zuerst rauslassen und dann reingehen. Aber anscheinend kennen diese Regel nicht alle und man muss es nochmals expliziet erwaehnen. Mir hat es auf jeden Fall Spass gemacht die 177 Stufen nach oben zu gehen. Oben angekommen hat meine eine schoene Sicht auf Fort Pickens und die Bucht mitsamt Ein- und Ausfahrt. Auch die Hangar sieht man wo die Navy-Flugzeuge untergebracht sind und auch einen wunderschoenen Blick auf die Start und Landebahnen. Der Blick auf den Vorgarten des Leuchtturms war aber ebenfalls nicht zu verachten - aber ich glaube man muss schon schwindelfrei sein um da runter zu schauen. Von hier oben sieht da unten alles klein und schnuckelig aus. So ein paar Mal um den Leuchtturm rum und wir haben uns wieder an den Abstieg gemacht! 177 Stufen wieder nach unten. Langsam ist es an der Zeit wieder nach Hause zu gehen, denn die anderen warten bestimmt schon auf uns.... Mein Magen meckert auch schon ein klein wenig. Unterwegs sehen wir noch einen Pelican, der auf einem Fluegel eine deutsche Flagge hat und auf der anderen Seite eine amerikanische! Das sieht man auch selten, also ich meine die deutsche Flagge. Ich lerne dass das Viech ein Germalican sein soll und die Statue ein Teil der Serie Pelicans in Paradies ist. Dieser "Germalican" wurde gesponsort und designed vom 2nd German Airforce Training Squadron USA, daher steht er auch auf dem Navy-Gelaende! Habe mich schon gewundert, gerade hier eine deutsche Flagge zu sehen! So jetzt muessen wir aber wirklich zurueck ins Condo, sonst gehen die anderen ohne uns zum Essen. Wie ueblich wollen wir in den Irischen Pub McGuire's gehen, weil es dort immer so leckeres Steak gibt. Aber das soll heute wohl nicht sein, denn eine Wartezeit von ueber einer Stunde ist uns ausgehungerten Tauchern doch zu lange und wir entscheiden uns fuer das brasilianische Restaurant Rodizio auf der anderen Strassenseite. Die Strasse ueberqueren wir auf "gut deutsch" naemlich zu Fuss.
Am naechsten Tag war das Meer leider schon wieder nicht auf unserer Seite und der Seegang war noch hoeher als am Vortag und so haben wir beschlossen nicht raus zu fahren, weil gestern die Sicht zu allem auch noch ziemlich schlecht war. Tja, so ist das halt manchmal - Mutter Natur macht was sie will und unser Tauchwochenende bestand aus einem Tauchgang! Aber besser als nix und wir hatten trotzdem Spass!

Auf der Suche nach 45 Metern Tiefe!

In naher Zukunft, genauer gesagt Anfang August moechte ich  meinen Trimix-Kurs fertig machen aber es gibt ein kleines Problem. Die ersten Tauchgaenge waren in der 40 Fathom Grotto in Ocala, Florida geplant. Der letzte Tauchgang ist im Lake Jocassee in South Carolina geplant. Fuer diesen Tauchgang kommen auch noch 2 andere Taucher, die hierher fliegen. Leider muessen wir unsere Plaene aendern, denn die Grotto ist leider momentan aufgrund absolut schlechter Sicht aus Sicherheitsgruenden fuer die Oeffentlichkeit geschlossen. Tropensturm Debby ist nicht ganz spurlos an Florida vorbeigegangen. Die ersten paar Tauchgaenge koennten wir ja noch im Blue Water Park bei mir um die Ecke machen, aber um den Kurs zu Ende zu machen muesste man dort ziemlich tief buddeln. Den Kurs zu Ende machen koennten wir auch im Lake Jocassee, aber da koennen wir nicht alle Tauchgaenge in ein Wochenende packen und 8 Stunden Autofahrt ist eine Menge Holz, ausserdem moechte Jeff nicht 2 x dorthin fahren, da es fuer ihn noch weiter ist! Mein Tauchbuddy Max und ich machen uns also auf den Weg zu einem Steinbruch etwas nord-oestlich von mir - dem Dive Land Park in Glencoe. Voller Hoffnung dass wir 45 Meter Tiefe finden. Es ist mal wieder ein heisser Tag und wir sind froh endlich im Wasser zu sein. Wassertemperatur an der Oberflaeche ist 29 Grad Celsius! Wir haben trotzdem beide einen Trockentauchanzug, Handschuhe und eine Kopfhaube an. Unten kann es ganz schoen kalt werden. So starten wir also zu unsere Mission den kompletten See abzutauchen. Zuerst ist es noch recht flach und dann faellt es endlich ab. Mein Tiefenmesser ist aber trotzdem noch weit entfernt von den 45 Metern, er hat zeigt gerade mal 39,5 Meter an. Die Wassertemperatur hier unten ist auch weit entfernt von warm, es hat sage und schreibe 9 Grad Celsius! Da bin ich aber sehr froh ueber meinen Trocki. Wir tauchen den kompletten Grund ab, ob es nicht irgendwo noch einen "Drop-Off" gibt. Leider vergeblich! Also treten wir den langen Aufstieg an. Mittlerweile sind wir naemlich schon laengst in der Dekompression. Auf ca. 18 Metern machen wir den ersten Gaswechsel auf ein hoeheres Sauerstoffgemisch, damit wir nicht so lange dekomprimieren muessen. Hier schwimmen wir entlang der Felswand in Richtung Ausstieg. Nachdem mein Computer mir mitteilt, dass ich jetzt wieder ein bisschen in flacheres Wasser gehen darf, steig ich noch etwas auf. Genauergesagt auf 5 Meter. Dort wechsle ich dann auf reinen Sauerstoff! Trotzdem muss ich einige viele Minuten dort verharren. Nach insgesamt 2 Stunden Tauchzeit hat mich die Oberflaeche wieder! Aber wenigstens war es auf 5 Metern nicht mehr so kalt und kaum war ich raus aus dem Wasser war die Kaelte auch sofort wieder vergessen. Denn die Sonne brennt mal wieder gnadenlos vom Himmel. Ein bisschen enttaeuschend war es schon, denn jetzt faellt wahrscheinlich unser Trimix-Kurs erstmal ins Wasser, beziehungsweise er muss verschoben werden und es ist immer so ein Alptraum bei Jeff einen Termin zu finden. Wir waren ja schon froh, dass wir diesen Termin zusammen bekommen haben. Hmmmm, jetzt ist erstmal guter Rat teuer. Bobby wuerde sich anbieten, die ersten Tauchgaenge mit uns zu machen, d.h. er wuerde mit uns nach South Carolina fahren, aber das funktioniert auch nicht, weil Bobby zwar mich ausbilden koennte, aber Max will Trimix Instructor werden, und das muss ein Course Director machen. So ein Mist aber auch. Naja, so suchen wir mal weiter nach einem tiefen Loch! Da kommt Jeff auf eine viel bessere Idee! Wir koennen das ganze auch in einer Hoehle machen! Bessergesagt in Eagles Nest in Florida. Hoert sich gut an, aber ein Nachteil hat es! Voraussetzung hierfuer ist, dass man 60 Hoehlentauchgaenge hat. Ich bin zwar schon viel in Hoehlen getaucht, aber auf 60 komme ich noch nicht ganz, dafuer muesste ich noch an 2 Tagen Hoehlentauchgaenge machen. Und genau das ist die Loesung! Max und ich verlaengern das Wochenende um 2 Tage und machen die verbleibenden Tauchgaenge bis zum 60. Hoehlentauchgang und dann kann es wie geplant am 3. August losgehen mit dem Trimix Kurs. Da freu ich mich jetzt doppelt drauf, denn Eagles Nest stand sowieso auf meinem Plan, dass ich dort so schnell hinkomme habe ich nun auch nicht gedacht! Also man sieht mal wieder: Alles wird gut!

Schnelle Autos....

 Es ist mal wieder an der Zeit etwas Benzingeruch und qualmende Reifen zu schnuppern. Und wo kann man das am besten? Auf einem Autorennen oder besser gesagt auf einem Drag Race. Freunde von mir aus Tennessee haben einen ProMod. Lauree's Mann und sein Zwillingsbruder sind auch Teil des Teams. Und so beschliessen Lauree und ich am Samstag nachmittag nach Eldridge zu fahren um dort auf der I22 das ProMod Rennen bzw. die Qualifikation hierfuer anzuschauen. Es ist eigentlich in Sekunden vorbei, dauert jedoch trotzdem die ganze Nacht. Die Rennstrecke hat 2 gerade Fahrspuren welche 1/8 Meile lang sind. Also das Rennen geht 1/8 Meile und danach ist mindestens nochmals genausoviel Spur fuer den Bremsweg. Die ProMods machen die Achtelmeile in 4 Sekunden und erreichen dabei 150 - 200 Meilen pro Stunde in km/h sind das ca. 240 - 320! Dann gibt es Qualifikationsrunden und zwischen den ProMods kommen auch noch andere Dragster dran, die aber nicht ganz so schnell sind wie die ProMods. Wir gehen eigentlich nur hin, weil es mal ganz nett ist das zu sehen und da wir ja ein Team kennen. Die ganze Nacht zu bleiben um dann das Rennfinale zu sehen ist uns dann doch etwas zu lang. Wir erreichen so um halb 6 die Rennstrecke und duerfen natuerlich als "Rennteam-Angehoerige" reinfahren. Noch sind keine lauten Motorengeraeusche auf der Rennstrecke zu hoeren. Hmmm, seltsam!? Wir finden heraus, dass etwas mit der Startampel nicht in Ordnung war und somit hat sich alles nach hinten verzoegert. Endlich ist es soweit und Jeff startet mit seiner Corvette zur ersten Qualifikation. Jetzt aber hurtig die Ohrenstoepsel reinmachen - ohne diese waere man nachher wahrscheinlich taub! Die ProMod's sind nicht nur schnell sondern auch verdammt laut. Als erstes wird ein Burnout gemacht. Keine Ahnung warum? Auf jeden Fall stinkt es danach total nach verbranntem Gummi. Voller Spannung schauen wir auf die Startampel und es wird gruen... beide ProMod's starten, aber was ist das, unser Favorit kommt ins Schlingern, naehert sich der Betonabgrenzung, dann naehert er sich der gegnerischen Spur und dann wieder der Betonabgrenzung. Uiiiih, da geht aber das Adrenalin nach oben wenn man sieht wie ein guter Freund fast einen Unfall hat. Bei den Geschwindigkeiten ist es nicht spassig eine Betonmauer oder ein anderes Fahrzeug zu beruehren. Aber es ist nochmals gutgegangen - keine Feindberuehrung! Aber das anzuschauen war schon etwas beaengstigend! Schade, schade, somit geht der Traum vom Sieger dahin, naja eine kleine Chance haben wir noch, denn es gibt noch eine 2. Qualifikation aber das wird schwierig werden, wenn man die erste in den Sand setzt. Und genau so war es auch! Naja, wir haben trotzdem unseren Spass gehabt.

Wassernixe!

Feiertag und ein paar Tage frei und ich bin nicht verreist? Das kann eigentlich gar nicht sein. Eigentlich hatte ich ein gemuetliches langes Wochenende zu Hause geplant, aber es kam anders. Kurzentschlossen bin ich mit Jen am Donnerstag Abend in Richtung Kueste gefahren. Wir wollten am Freitag morgen tauchen gehen. Unser Ziel heisst Panama City, puentklich um 8 Uhr sind wir im Dive Shop und kurz darauf kann es auch schon losgehen. Wir haben einen Offshore Trip mit 2 Tauchgaengen gebucht - aber ein klein wenig Sorge hatte ich schon, dass es nicht klappt, denn etwas westlich von uns hat es zappenduster ausgesehen und ich habe nur gehofft, dass das Gewitter nicht in unsere Richtung zieht! Und wir haben Glueck, es zieht nach Suedwesten und wir liegen oestlich der Front! Tja, wenn Engel tauchen.... oder wie war das? Um kurz nach 9 legt unser Boot "Narcosis" von der Marina ab und unser Kapitaen Greg bringt uns in Richtung Stage1. Dieser Tauchplatz ist eine alte Naval Plattform der Navy, aehnlich einer Oelbohrplattform. Die "Fuesse" sind noch recht intakt und ab ca. 20 Meter gibt es schon was zu sehen, der Grund ist bei etwas mehr als 30 m. Hier machen wir unseren ersten Tauchgang auf 30 m. Jen will unbedingt einen Hai sehen, aber die haben wohl alle Angst vor mir. Es kommt keiner vorbei! Beim Abtauchen kommen wir an einem Barrakuda vorbei und in der Tiefe sehen wir viele Amberjacks, ich glaube das sind Stachelmakrelen - auf jeden Fall irgendeine Art Makrelen. Leider taucht Jen mit Luft und somit ist unsere Nullzeit auch schon beendet und wir muessen auftauchen - ohne Hai. Naja, vielleicht haben wir noch Glueck beim 2. Tauchgang. Diesen machen wir an Mac's Reef, ein Schiffswrack. Aber erstmal machen wir ein bisschen Oberflaechenpause und diese verbringe ich im Wasser - aber zum Schnorcheln ist es hier nicht geeignet, so habe ich eben ein bisschen mit dem Zeugs rumgespielt,

was so im Wasser rumgeschwommen ist und wir hatten Spass.... Schau mal eine Wassernixe ist aufgetaucht! So eine Stunde ist vorbei und ich komme aus dem Wasser um mich bereit zu machen wieder ins Wasser zu gehen. Da Jen ein klein wenig Probleme Druckausgleich in den Ohren zu machen hat, steigen wir gaaaaanz langsam ab und nach ein paar Minuten sind wir dann auf 25 Metern und betrachten das Wrack, das heisst zuerst haben wir es gar nicht gesehen vor lauter Fischen. Wahnsinn! Als wir gerade auf dem Weg zurueck zum Seil wollten, hat uns der Divemaster angezeigt wir sollen mitkommen. Also kurz Nullzeit checken und dann hab ich entschieden nicht mitzugehen, naja ich haette noch genuegend Nullzeit gehabt, denn ich tauche mit Nitrox, aber Jen hat Luft und so entscheiden wir nicht mitzugehen und wir beginnen unseren Aufstieg. Nachher erzaehlt er uns, dass dort ein Stachelrochen war. Schade, aber wenn die Nullzeit zu Ende ist, dann ist eben der Tauchgang zu Ende - zumindest beim Sporttauchen. Und wer ueber die Limits hinaus will, der muss TecTauchen machen. Auf dem Rueckweg zur Marina haben wir noch vor Shell Island angehalten - dort hat es naemlich immer Delphine! So auch dieses Mal! Eine Mama-Delphin und ihr Baby sind sehr neugierig und kommen ganz nah ans Boot ran. Wie toll! Der kleine ist total neugierig und goldig! Ach Delphine sind einfach tolle Tiere und sie in freier Wildbahn so zu erleben ist genial! Kein Hai, aber Delphine zum kroenenden Abschluss - das ist doch toll! Und jetzt kommt noch die Heimfahrt! Abends um halb 8 sind wir bei mir zuhause - meine beiden Maedels freuen sich, dass ihre "Mama" wieder da ist, obwohl Jen's Bruder bestens auf sie aufgepasst hat. Er war quasi ans Haus gefesselt, weil er erst 15 Jahre alt ist und somit noch 1 Jahr warten muss bis er hier Auto fahren darf und ohne Auto/Fuehrerschein kommt man hier halt irgendwie nirgends hin. So wurden die Hunde in meiner Abwesenheit quasi rund um die Uhr bespasst!

Feuerwerk!

Und das mitten im Jahr??? Wo gibt es denn sowas? Hier im Land der unbegrenzten .... Heute ist naemlich der 4. Juli und das ist der "Independence Day" (Unabhaengigkeitstag). Das muss gefeiert werden.

Ich beginne den Tag um 5:30 Uhr und zwar gehe ich mit meinen Hunden ca. 3 Meilen joggen und es war schon wieder grenzwertig - fast schon zu heiss. Nach einer erfrischenden kalten Dusche gab es ein leckeres Fruehstueck auf der Terasse und ich war ein zweites Mal durchgeschwitzt - nur so vom rumsitzen. So ganz langsam habe ich mich dann auf den Weg zum Pferd gemacht - ein kleiner Zwischenstop beim Starbuck's habe ich noch eingelegt und glatt einen Kaffee umsonst bekommen, weil heute der 4. Juli ist. Wegen mir koennte oefters der 4. Juli sein! Reiten ist natuerlich nicht moeglich, ich moechte ja mein armes Hottehueh nicht quaelen, aber eine Dusche fanden Blue und Game total klasse! Nach der Pferdedusche habe ich Lauree noch geholfen am Tor 2 Flaggen aufzuhaengen, ich hab mich schon gewundert warum sie die noch nicht aufgehaengt hatte, aber Alex wollte nicht, dass sie den Zaun hochklettert und so haben wir eine Leiter mitgenommen und sind halt die Leiter hochgeklettert. Am Haus hat Lauree auch eine Flagge aufgehaengt, diese gefaellt mir weil sie oben einen Adler hat. Nach getaner Arbeit haben wir uns was zum Essen verdient und wir haben uns einen Tomatensandwich gemacht. Hmmm, die Tomaten aus dem eigenen Garten sind ja soooo lecker! Natuerlich haben wir sie frisch geerntet. Nun war der Tag auch schon wieder fortgeschritten und ich habe mich langsam auf den Nachhauseweg gemacht. Dort habe ich die naechste Dusche "eingenommen" und nun fuehle ich mich wieder als Mensch. So gegen 7 Uhr hab ich dann noch einen Spaziergang mit den Hunden gemacht und am anderen Ende der Sackgasse haben meinen "Nachbarn" gerade was fuer die Party aufgebaut und mich spontan eingeladen. So hab ich mich kurzerhand dazu entschlossen nach meinem Spaziergang dorthin zu gehen und mir das Feuerwerk anzuschauen. Es waren ein Haufen Kinder da und sofort als es dunkel wurde haben diese Wunderkerzen angezuendet und sind damit rumgerannt. Danach wurde patriotische Musik eingelegt und das richtige Feuerwerk wurde gezuendet. Es war schoen anzuschauen!

3 Jahre sind vorbei...

.... und ich bin immer noch hier! Ja mir gefaellt es in meiner Wahlheimat und so habe ich noch ein paar Monate dran gehaengt, genauer gesagt 1,5 Jahre. Ich bleibe also noch bis Ende 2013 "Crazy in Alabama"! Die Hitzewelle dauert immer noch an! Obwohl es ein klein wenig abgekuehlt hat und die Temperaturen es grad mal bis max. 40 Grad im Schatten schaffen! Bei der Hitze ist es am besten wenn man sich Abkuehlung sucht - und genau das habe ich gemacht und zwar im Blue Water Park in Pelham. Bis auf ca. 10 m Tiefe hat das Wasser aber auch eine Temperatur von annaehernd 30 Grad. Aber Wasser leitet bekanntlicherweise Waerme schneller ab und so ist es ein Erfrischung. Und wenn man noch mehr Erfrischung braucht dann gibt es immer noch die Moeglichkeit etwas tiefer abzutauchen. Da es hier naemlich einen unterirdischen Zufluss gibt ist das Wasser unten immer recht kalt - ca. 15- 19 Grad Celsius. Hier am See war die Hoelle los, aber da ich Andy (den Besitzer) gut kenne, hat er mich schon vorgewarnt, dass viele kommen und so bin ich schon um 8 Uhr dagewesen und habe mir den besten Platz gesichert. Meine Schueler kamen dann ein klein wenig spaeter, aber wir waren dann um 9 Uhr im Wasser! Samstag war Open Water Diver und Advanced Open Water Diver auf dem Plan und somit wurden am Samstag abend 2 neue Taucher geboren! Die AOWD muessen noch ein paar weitere Tauchgaenge machen. Am Sonntag habe ich es an Land auch nicht ausgehalten und ich bin wieder in den See. Mein Hoehlenbuddy Max aus Huntsville hat gerade Rescue Kurs gemacht und er hatte noch ein Opfer benoetigt. So habe ich den bewusstlosen Taucher unter Wasser gespielt und die angehenden Rettungstaucher mussten mich retten. Sie haben das sehr gut gemeistert. Auch bei dem 2. Rettungsszenario wurden Max und ich gefunden und gerettet. Und so gibt es nun auch 4 weitere Rettungstaucher auf dieser Welt.

Aber nicht nur ich huepfe ins kuehle Nass, auch meine beiden Maedels finden eine Abkuehlung im Wasser toll. Nein - sie sind nicht am Tauchsee dabei, aber mein laeddierter Pool zuhause ist ganz toll um darin zu sitzen und rum zu planschen. Die Sunshine ist eine totale Wasserratte und will gar nicht mehr raus. Moonlight findet das komische runde Ding mit Wasser drin noch etwas suspekt und betrachtet sich das ganze lieber von der Ferne! So wurde mir die Entscheidung was ich mit dem Pool mache auch abgenommen, ich lasse ihn stehen und die beiden koennen planschen!