Thursday, December 26, 2013

Unterwasserhochzeit

Heute ist es also soweit! Lindsey und Steve moechten heiraten. Naja, eigentlich sind sie schon verheiratet, aber sie moechten eben nochmals eine "Trauung" haben. Wir planen am Bull Run mit den Haien ein paar schoene Bilder zu machen. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt! Max ist schon unten und ich gehe als letztes ins Wasser und lasse mir die Kamera geben.Wir haben ausgemacht dass wir uns unten an der Mooring Line treffen. Ich bin nie dort angekommen, als ich unter dem Boot war da sah ich einen unserer Taucher, ganz alleine?! Wo ist denn sein Buddy? Naja, ich tauche dann mit ihm ab und wir suchen seinen Buddy, keiner da. Ich sag dann wir tauchen auf und er folgt mir, da ich die Kamera hab, wollte ich ihn den Liftbag schiessen lassen, aber das hat er nicht gemacht, hat wohl nicht kapiert was ich wollte. Ich hab dann meinen Liftbag nach oben gelassen und an der Oberflaeche angekommen hab ich ihn gefragt, wer denn sein Buddy sei, Joel und Wolfgang. Wir sind ganz schoen abgetrieben, weil es eine recht starke Stroemung hat. Zum Glueck haben wir einen Liftbag, so werden wir gesehen. Als das Dingy dann endlich kommt und uns abholt da trau ich meinen Augen kaum, haengt doch Joel hinten dran. Ich frag ihn ob er nach Todd gesucht hat und er wusste gar nicht dass er sein Buddy war. Haha, was fuer ein Chaos. Hochzeitsbilder habe ich auch keine gemacht und geschweige denn Haie gesehen. Dafuer haben Sabine und Helmut Haie gesehen und es war ihr aber nicht so ganz geheuer, weil es so viele waren. Ich habe mir die Haie eben spaeter auf den Bildern angeschaut. Eigentlich kein Ersatz fuer einen versauten Tauchgang, aber besser als nix. Als alle Taucher wieder unversehrt an Bord der Juliet waren machen wir uns auf den Weg zum naechsten Tauchplatz. Die Moxon Rocks bei Cat Cay. Hier soll es eine schoene Faecherkoralle geben, diese nehme ich dann als Hintergrund fuer die Hochzeitsbilder. Aber zuerst machen wir die Ringuebergabe und die Hochzeitsfeier an "Land", bessergesagt an Bord.Das Hochzeitspaar hat sich huebsch herausgeputzt und auch der Kapitaen hat sich fein gemacht. Er verliest ein paar Worte und dann werden die Ringe uebergeben und das Brautpaar darf sich kuessen. Danach muss ins Wasser gesprungen werden. Das ist ein riesen Spass. Und nicht nur das Brautpaar springt ins Wasser auch andere der Gruppe. Vor allem Trevor der Divemaster. Er macht Saltos und bekommt auch gute Stilnoten von uns anderen. Aber nun ist es auch schon wieder an der Zeit uns fuer den Tauchgang vorzubereiten. Wir haben auf einer Seite meiner Wetnotes alle unterschrieben und da ich der Unterwasserfotograf bin, ist es Max's Aufgabe dies zu uebergeben. Wir tauchen ab und als erstes machen wir Fotosession an der Faecherkoralle. Danach uebergibt Max ihnen die Wetnotes und sie freuen sich riesig. Damit haben sie nicht gerechnet. Nach getaner Arbeit trennen wir uns und die beiden machen sozusagen ihren Honeymoon-Tauchgang und Max und ich machen unseren Tauchgang. Die Moxon Rocks sind ein schoenes kleines Riff, recht flach - nur 6 Meter tief, aber sehr farbenpraechtig und wir sehen auch einen Stechrochen. Besser gesagt ich sehe den Stechrochen und Max ist schon ein kleines Stueckchen weiter und verpasst den suessen kleinen Rochen, aber er kann es ja so machen wie ich mit den Haien! Er kann nachher das Bild anschauen. Nach 48 Minuten ist der Tauchgang dann vorbei! Nein - nicht weil die Flasche leer ist, sondern weil wir Hunger haben und es ausserdem schon recht spaet am Nachmittag ist. Die Crew hat mal wieder etwas ganz besonderes vorbereitet - eine Hochzeitstorte, dekoriert mit einem Delphin und einem Pinguin. Naja, der Pinguin passt zwar nicht so ganz auf die Bahamas, aber ist ja egal! Ich bin immer wieder erstaunt was die in dieser kleinen Kueche der Juliet immer so daherzaubern. Die Hochzeitstorte essen wir quasi als Vorspeise und danach ist Abendessen angesagt. Waehrenddessen wird es auch schon dunkel, wenn man es trotz Vollmond dunkel nennen kann. Und wir sind bereit fuer unseren heutigen Nachttauchgang. Ich schwimme schnurstracks mit Max zu der Stelle wo beim vorherigen Tauchgang der Stechrochen war und siehe da, er ist noch da. Des weiteren beobachten wir noch ein paar Lobster in der Naehe der Faecherkoralle! Ach die Unterwasserwelt ist doch einfach klasse.
Der naechste Tag bringt auch wieder klasse Tauchgaenge mit sich. Am Morgen Tauchen wir die Modules bei Cat Cay, das ist entlang einer Steilwand. Mich juckt es ja schon in allen Fingern etwas tiefer zu gehen, aber da wir in einer Gruppe unterwegs sind ist das nicht so gut. Ausserdem haben wir kein Trimix dabei. Sauerstoff zum dekomprimieren haetten wir natuerlich genuegend dabei - zumindest auf dem Boot. Die Steilwand faellt ab bis auf ca. 200 Meter und dann geht es runter bis auf den Grund der bei 4-500 Metern liegt. Da wir aber ein 32er Gemisch in unserer Flasche haben, ist meine Tauchtiefe nur 30.8 Meter. Schade, schade, aber vielleicht ein anderes Mal.

Monday, December 2, 2013

Das Abenteuer geht weiter!

Am naechsten Morgen holt uns das Boot des Tauchcenters ab und wir huepfen alle in voller Tauchmontur rueber. Sidemount ist nicht erlaubt, so was bloedes, so muessen Max und ich mit einer Flasche auf dem Ruecken tauchen, das finde ich nicht so toll, aber ist halt nicht zu aendern. Es muss recht schnell gehen, da wir ja nicht in einem Hafen sind sondern sozusagen auf offenem Meer. Mein Tauchbuddy ist Sabine, es ist ihr erster Tauchgang nach der OWD Zertifizierung. Das Riff heisst Hawk's Bill Reef und ist in einem sehr schlechten Zustand. Ich wundere mich auch nicht darueber, denn wenn ich so den Divemaster des Tauchcenters beobachte, dann hat dieser ein klein wenig Tarierungsprobleme und kickt auch staendig in die Korallen. So etwas stimmt mich immer traurig. Man sollte doch achtsam mit der kostbaren Unterwasserwelt umgehen. Fuer Sabine war es ein wunderbarer Tauchgang, das erste Riff und viele schoene bunte Fische! Fuer den zweiten Tauchgang fahren wir an das Riff "The Strip". Es ist geformt wie ein Ausrufezeichen und ist in einem etwas besseren Zustand als das andere Riff. Es ist jedoch kleiner als das andere und mit uns 12 Tauchern und dann noch die "Nichtjuliettaucher", da warr es hier schon ein klein wenig ueberfuellt! Hier gibt es noch mehr Fische und wir haben eine gute Zeit. Nach den Tauchgaengen werden wir wieder bei der Juliet abgeliefert und es gibt erstmal Mittagessen und danach ist Krisensitzung. Der Motor laeuft immer noch nicht, so ein Mist. Jimmy arbeitet immer noch fleissig daran, aber ohne Starter und ohne Ersatzteile einen Motor zum Laufen zu bekommen, das ist schon eine Kunst. Es gibt mehrere Moeglichkeiten: 1. Auf der Juliet bleiben und eben mit dem Schlauchboot zu den nahegelegenen Tauchplaetzen fahren und/oder Landgaenge nach Bimini zu machen. 2. Per Faehre nach Miami zu fahren und die Kosten von der Versicherung bezahlen lassen, 3. Per Flugzeug nach Miami fliegen und ebenfalls die Versicherung in Anspruch nehmen. Alle bis auf 3 Passagiere sind sich sicher, dass sie bleiben wollen. Ein Brite ueberlegt sich die Faehre zu nehmen, aber erst die am naechsten Tag und unser Brautpaar ist sich noch nicht sicher ob sie bleiben wollen oder lieber gehen.Nach der Kriesensitzung mach ich erstmal einen 2 Stunden 20 Minuten langen Solotauchgang im Sand. Man glaubt gar nicht was es alles zu sehen gibt. Barrakudas, Krebs und ich beobachte Grundeln und die Flundern. Bevor ich Fische beobachten gehe inspiziere ich noch den Unterboden der Juliet. Die Juliet war frueher als Cargoschiff in der Antarktis eingesetzt und hat daher einen doppelten Eisenboden. Das hab ich mir genaustens angeschaut. Man sieht dass die Jolle schon ueber 40 Jahre auf dem Buckel hat! Irgendwann hoere ich Motorengeraeusche! Da hat sich sohl noch ein anderes Boot zu uns gesellt. Oder es wird doch nicht wohl die Juliet sein und Jimmy hat den Motor mit defektem Schwungrad und defektem Starter doch zum Laufen bekommen. Ach das waere zu schoen um wahr zu sein. Und Freude ueber Freude, als ich wieder an Bord der Juliet gehe laeuft der Motor! Das Abenteuer kann weiter gehen und wir sind nicht nur an diesen einen Tauchplatz gefesselt. Yeah! Freude ist auf allen Gesichtern zu sehen und grosse Erleichterung auf dem Gesicht des Kapitaens. Jimmy ist auch mal wieder zu sehen, allerdings ganz schwarz und oelverschmiert. Und die die sich ueberlegt hatten die Juliet zu verlassen sind froh es nicht getan zu haben! Alle sind gluecklich und wir schippern erstmal rueber zum Tauchplatz "The Strip" an welchem wir heute morgen schon waren, genau hier werden wir einen Nachttauchgang machen. Ich tauche mal wieder mit meinem Lieblingsbuddy Max, da Sabine noch keinen Nachttauchgang machen moechte. Ohne die vielen anderen Taucher ist das Riff auch gross genug. Ich sehe eine Schildkroete, die mag ich auch besonders! Nach dem Tauchgang noch eine Dusche und ich bin schon wieder hundemuede und lege mich wieder an meinen Lieblingsplatz, das Deck. Joel und Max leisten mir noch Gesellschaft und da faengt es an zu regnen! Hey! Das haben wir aber nicht bestellt. So hocken wir uns kurzerhand unter den Tisch weil hier draussen ist es einfach soooo schoen. Irgendwann wird es mir aber doch zu feucht und ich verkrieche mich in die Kabine! Als wir am naechsten Morgen aufwachen befinden wir uns bereits am naechsten Tauchplatz - an der Tuna Alley. Hier machen wir einen Drifttauchgang. Mein Buddy ist Sabine, und als sie den Riffhai entdeckt ist sie ganz aufgeregt und ab und zu nehm ich sie an der Hand. Wir sehen Langusten und auch noch einen Nurse Shark. Ein wunderschoener Tauchgang und Sabine beschliesst, dass sie den naechsten mit Helmut machen moechte. So kann ich auch wieder mit meinem Lieblingsbuddy Max tauchen. Der naechste Tauchplatz heisst Bull Run und es gibt hier viele Haie, weil diese von diversen Tauchbasen gefuettert werden.

Thursday, November 14, 2013

Festgehaengt!

Der naechste Morgen beginnt wie geplant, unser Kapitaen laesst das Dinghy (Schlauchboot) zu Wasser und geht mit unseren Paessen an Land um die Immigration zu erledigen. Waehrenddessen haelt Traver das Dive Briefing, der Tauchplatz heisst "The Strip" und ist 13 Meter tief. Die Form des Riffs ist wie ein Ausrufezeichen, aber wir machen zuerst die Fertigkeiten, weil dies Sabine's 4. Tauchgang im Open Water Diver Kurs ist. Wie das Schicksal so will, kommt es aber anders als wir alle denken. Der Kapitaen ist zurueck und der Motor soll angeworfen werden um zum Tauchplatz zu fahren. Wie ?? Motor? Ich dachte wir sind auf einem Segelboot. So ein maechtiges Segelboot laesst sich unter Segel nur schwer manoevrieren und so bleiben wir vor Anker bei Radio Beach und koennen nur sehnsuechtig zur Boje rueber schauen. Schoen ist es hier und es wird uns auch nicht langweilig. Wir haben viele Moeglichkeiten. Manche gehen an Land und erkunden die Insel, manche schwimmen, manche paddeln mit dem Kajak,.... ich denke mir: wo Wasser ist, kann man auch tauchen und so huepfen Sabine und ich hier ins Wasser und machen den Open Water Diver Kurs fertig. Ein paar Fische bekommen wir sogar auch zu sehen. Hier ist eben kein Riff, aber auch im Sand tuemmelt sich so manches, aber die meisten lassen dies achtlos liegen.Sabine ist sich erst noch nicht ganz sicher, da der Sprung ins Wasser von der Juliet recht hoch ist. Also uebt sie erstmal ohne Tauchausruestung und mit Ausruestung ist es dann auch kein Problem mehr! Die Skills meistert sie mit Bravour und schon ist ein neuer Taucher geboren! Sie geht gleich nach einer Oberflaechenpause nochmals ins Wasser - dieses Mal mit Helmut. Ich huepfe auch nochmals rein. Einfach nur um Blubberblasen zu machen und ich finde sogar ein "besiedeltes" Gebiet. Hier liegt eine alte Ankerleine und sonstiges herum. Dies kleine Unterwasserinsel haben sich einige Fische zum Zuhause gemacht, ich sehe jede Menge Grundeln, Schleimfischartige, Tuepfel-Ritterfische und jede Menge Schollen verschiedener Arten verstecken sich im Sand. Die Zeit vergeht wie im Fluge und ich entscheide mich dann doch mal wieder zurueck zum Boot zu gehen - obwohl ich es noch ein Weilchen hier unten aushalten koennte. Aber heute steht ja der selbstgefangene Mahi-Mahi auf dem Speiseplan und den moechte ich natuerlich nicht verpassen. Ein Traum! Wil kann einfach klasse kochen. Obwohl der Tauchtag nicht so ausgefallen ist wie geplant sind am Abend trotzdem alle gluecklich und zufrieden. Der Motor laeuft aber immer noch nicht, obwohl Jimmy schon seit dem Morgen daran arbeitet. Der Kapitaen ruft zur "Krisensitzung" und wir duerfen entscheiden ob wir am naechsten Tag tauchen wollen. Und alle wollen tauchen, logisch, deswegen sind wir ja hier! Also werden fuer den naechsten Tag kurzerhand bei einem lokalen Tauchcenter auf einem Boot 12 Plaetze gechartert.
So langsam verschwindet auch wieder die Sonne am Horizont und ich lasse mich wieder auf Deck in den Schlaf wiegen. Irgendwie hab ich das Gefuehl ich bin im Paradies!






Sunday, October 20, 2013

In den Schlaf gewogen....

Langsam aber sicher verschwindet Miami am Horizont. Die Hochhausfassade sind nur noch kleine Striche am Himmel. Wir sind auf dem beruehmt beruechtigten Golfstrom. Mehrere 100 Meter unter uns liegt der Meeresboden und zwischen dem Meeresboden und uns ist der Golfstrom, dieser befoerdert etwa 30∙106Kubikmeter Wasser pro Sekunde (30Sv) bei einer Geschwindigkeit von 1,8 m pro Sekunde  am Floridastrom und 1,5 ∙ 108 Kubikmeter Wasser bei 55 Grad West (150 Sv). Das ist ungefaehr 100 Mal so viel Wasser wie ueber alle Fluesse der Welt ins Meer fliesst. Und obendrauf shippern wir mit unserem 30 Meter langem Segelboot. Welches im Verhaeltnis zu den Kraeften die unter uns sind eigentlich eine kleine Jolle ist. Hinten haengen 2 Angelhaken raus, wir wollen uns das Abendessen frisch aus dem Ozean fischen und es beisst sogar einer an.... Mal sehen was das ist - alle sind gespannt und schauen auf Wil, der die Angelschnur reinzieht. Die Freude ist gross! Es ist ein Mahi Mahi! Einer meiner Lieblingspeisen! Aber ich muss noch bis morgen warten... Der Mahi Mahi hat leider erst nach dem Abendessen angebissen. Ich finde es total klasse, so einen frischen Fisch zu bekommen und dann auch noch selbst gefangen - sozusagen zumindest. Wie shippern weiter ueber den Golfstrom und so langsam wird es dunkel. Ich liege auf dem Deck, welches hier "The Beach" also der Strand genannt wird und schaue in den Himmel. Der Mast der Juliet wiegt von rechts nach links und so langsam verlaesst das Tageslicht diese Seite der Erde und Sterne sind am Himmel zu sehen. Es ist herrlich! Ich glaube ich bin im Paradies. Joel gesellt sich zu mir und so lassen wir uns gemeinsam am Strand von der Juliet in den Schlaf wiegen. Ploetzlich wird es wieder geschaeftig auf dem Boot und an schlafen ist nicht mehr zu denken. Die ganze Crew ist beschaeftigt. Wir muessen angekommen sein und tatsaechlich - direkt vor uns sehen wir Land! Bimini! Der Anker der Juliet wird ausgeworfen und nach kurzer Zeit ist wieder Stille eingekehrt. Absolute Ruhe - nur das Meeresrauschen, der Wind und mein Atemgeraeusch. In der Ferne sehe ich Gewitter und so wiegt die Juliet mich mal wieder in den Schlaf. Doch auch jetzt ist es mir nicht vergoennt bis am Morgen durchzuschlafen. Ich bin naemlich nur sehr leicht gekleidet und die Naechte draussen auf See sind doch ziemlich kuehl! Ich koennte ja eine Jacke oder eine Decke holen, aber es ist sowieso nur noch ein bis zwei Stunden bis zum Aufstehen und so beschliesse ich die Kajuete zu testen. Das leichte Wiegen der Juliet laesst mich sofort wieder einschlafen. 
Am naechsten Morgen sehe ich den traumhaften Strand an dem wir vor Anker liegen.Tuerkisblaues Wasser, weisser Sand und Palmen. Jetzt glaub ich aber wirklich ich bin im Paradies! Es ist der Radio Beach in Bimini, ca. 1/2 Meile in die andere Richtung ist das Tauchgebiet an welchem wir heute tauchen wollen, aber erst muss der Kapitaen noch an Land gehen und unsere Paesse beim Zoll vorlegen, denn wir sind jetzt nicht mehr in den USA sondern auf den Bahamas. Herrlich! Ich freu mich schon auf unseren ersten Tauchgang. Dieser ist noch recht flach, damit sich jeder erstmal wieder dran gewoehnen kann und mir soll es auch recht sein, denn der erste Tauchgang ist Sabine's letzter Tauchgang vor der Open Water Diver Zertifizierung! Die Bedingungen sehen perfekt aus,... und wie es mit den Tauchabenteuern weitergeht, da muesst ihr noch bis auf den naechsten Eintrag warten!






Thursday, October 3, 2013

Juliet oh Juliet!

Seit einem Jahr freue ich mich schon auf den Tauchtrip mit dem Segelboot Juliet. Nun ist es endlich soweit! Abfahrt ist am Samstag in Miami, Florida. Alles ist perfekt auch das Wetter, kein Hurrikan in Sicht! Das war so ein klein wenig meine Sorge, denn es ist gerade Hochsaison fuer Hurricanes. Ein kleines Problemchen habe ich noch, wie bekomme ich denn mein ganzes Tauchgepaeck nach Miami! Da ich immer mit allem anderem als leichtem Gepaeck zum Tauchen gehe ist das eine Herausforderung. Miami ist von hier naemlich ca. 1000 Meilen entfernt, das sind 1600 Kilometer, aber in Anbetracht des limitierten Gepaecks beim Fliegen beschliessen Max und ich gemeinsam am Vortag  mit dem Auto zu fahren. Gesagt getan! Den Freitag verbringen wir sozusagen auf der Strasse! Muede und kaputt kommen wir so gegen 11 Uhr nachts in Miami an und nach einem kleinen Spaziergang im Hafenviertel falle ich in einen komaaehnlichen Schlaf. Boarding ist ab 12 Uhr, aber da wir nach dem Fruehstueck schon aus unserem Hotel auschecken gehen wir gleich schon an den Hafen und da liegt sie! Majestaetisch! Die JULIET - ein 3 mastiges Segelschiff und bald shippern wir damit ueber den Golfstrom zu den Bahamas. Ich kann es kaum erwarten! Wir lernen die Crew kennen und duerfen auch schon unser Gepaeck auf's Deck tun. Leider duerfen wir noch nicht in die Zimmer, da diese noch nicht gereinigt sind. Ich bin schon gespannt wie ein Flitzebogen, wie die Kajueten aussehen. Und nach schiergar endlos erscheinender Wartezeit duerfen wir endlich nach unten. Es hat 6 Kabinen fuer die Gaeste, eine Kueche, ein Gemeinschaftsraum, eine Waschkueche und dann noch ich glaube es waren 2 Kabinen fuer die Crew. Die meisten Kabinen sind mit Stockbetten bestueckt, damit der Platz etwas besser genutzt werden kann. Es gibt jedoch 2 Kabinen mit Doppelbetten. Diese sind mal richtig genial. Helmut und Sabine bekommen eine dieser Kabinen zugeteilt! Auf jedem der Betten liegt eine Trinkflasche und es ist alles liebevoll hergerichtet. Auf den dekorativen Kissen steht ueberall Juliet und ich bin irgendwie gleich vom ersten Augenblick an in das Boot verliebt! Juliet oh Juliet! Fehlt nur noch der Romeo! Mein Gepaeck ist im Zimmer verstaut und nun kann ich es kaum erwarten dass wir endlich ablegen, aber es sind noch nicht alle an Bord. Am spaeten Nachmittag hat es der letzte dann auch geschafft und bevor wir ablegen stellt sich die Crew und der Kapitaen vor. Mit dabei sind Jimmy, der Ingenieur er ist fuer die Maschinen zustaendig und fuer alle Reparaturen an Bord, Hillary, die Meeresbiologin, Traver, der Divemaster und Instructor, Wil, Koch und zustaendig fuer das Wohlbefinden der Gaeste und Susan, ebenfalls Meeresbiologin. Einen Kapitaen haben wir natuerlich auch, dieser heisst Chris. Und endlich geht es los - DER SONNE ENTGEGEN!

Thursday, September 26, 2013

Einsame Reiter in Creek Valley

Reiten und Tauchen im Wechsel, ich finde das ist eine sehr gute Mischung und jetzt ist es mal wieder Zeit ein Wochenende in Creek Valley zu campen und dort auszureiten. Wir gehen immer sehr gerne nach Creek Valley, weil es nicht ueberlaufen ist, genauergesagt meistens sind wir die einzigen Reiter und Camper. Und das ist einfach herrlich, denn wir haben alles nur fuer uns alleine. Tina und Ben kommen auch und ich bin mir sicher, dass es wieder ein Riesen Spass wird. Fruehmorgens mache ich als erstes einen ausgiebigen Spaziergang mit den Maedels und Lulu. Sie durfte dieses Mal auch mit. Irgendwie zieht mich der Aussichtspunkt immer wieder magisch an und ich gehe schnaufend den steilen Berg hinauf. Den Hunden scheint das gar nichts auszumachen, mal flitzen sie nach rechts und mal nach links. Oben angekommen werde ich mit einer herrlichen Aussicht belohnt. Die Sonne steht noch nicht hoch am Himmel und die in der Ferne liegenden Baeume werden in ein schattenhaftes Licht getaucht. Ich koennte hier ewig bleiben. Aber jeder schoene Augenblick endet irgendwann einmal und so auch dieser und ich mache mich so langsam und gemuetlich auf den Weg zurueck zum Campingplatz. Ich werde von dem Kaffeeduft direkt in Tina's Anhaenger gelockt und nun setze ich mich erstmal gemuetlich hin und geniesse den Kaffee. Nachdem wir uns alle mit Kaffee, Orangensaft und einem leckeren Fruehstueck gestaerkt haben, schwingen wir 3 Damen uns auf die Vierbeiner und geniessen einen wunderschoenen Ausritt.Dieses Mal haben wir alle unsere "Gangpferde" dabei und wir lassen die 3 durchs Gelaende "walken"! Das ist so angenehm zu sitzen und die Gegend fliegt einfach nur so an einem vorbei. Boese Zungen behaupten dass Gangpferde was fuer alte Leute waere, weil die es immer im Ruecken haben. Aber das macht mir gar nichts aus. Ich finde es total schoen auf Gangpferden durch die Gegend zu preschen. Nach unserem Ausritt haben wir uns erstmal ein Nickerchen verdient. Der Campingplatz ist immer noch leer, es sind auch keine Tagesreiter da. Wir finden das herrlich. Dieser Ort ist wie ein kleines Paradies, daher koennen wir es auch gar nicht verstehen warum wir meistens die einzigen sind. Aber uns soll es recht sein und das ist es auch. Ach so ein kleiner MIttagsschlaf ist doch einfach herrlich und jetzt kann ich ausgeruht auf meinen Nachmittagsspaziergang mit den 3 schwarzen Vierbeinern gehen. Erstmal zum Wasser, die die sind so richtige Wasserratten und spielen fuer ihr Leben gern darin. Obwohl Moonlight sich immer noch nicht ganz getraut, den sicheren Boden unter ihren Fuessen zu verlasse. Aber jedes Mal geht sie ein Stueckchen weiter rein. Dieses Mal ist sie sogar schon ein ganz klein wenig geschwommen, aber nur ein ganz klitzeklein wenig.Da koennte ich stundenlang zuschauen. Das ist sooooo lustig. 
Den Tag lassen wir bei gemuetlichem Beisammensein und einem Film ausklingen, aber irgendwie ist Filme/Fernsehgucken fuer mich wie Schlafmittel. Sobald ich in die Kiste schaue werden meine Augenlider schwer und ich gehe ins Bettchen.
Der naechste Tag ist nicht viel anders als der erste, es gab auch immer noch keine anderen Tagesreiter geschweige denn Camper. Yippie! Wir haben immer noch da gane Gelaende fuer uns. Bei unserem heutigen Ausritt, nennen wir uns selbst die einsamen Reiter von Creek Valley!

Monday, September 2, 2013

Jackson Blue hell beleuchtet!

Endlich ist es soweit - Max und ich gehen mal wieder Hoehlentauchen! Aber dieses Mal ist es nochmals etwas besonderes. Eine Freundin von mir kommt naemlich auch und macht Bilder. Sie ist professionielle Fotografin und ich habe auch schon Bilder von ihr in deutschen Tauchzeitschriften gesehen. Treffpunkt ist Samstag um 8 Uhr bei Edd. Amanda war bereits am Vortag hier tauchen um die Konditionen abzuchecken. Wir beschliessen Jackson Blue hat die beste Sicht und somit ist diese Hoehle unser Fotohintergrund. Da noch Sommersaison im Park ist beschliessen wir ein Boot zu mieten, da so viele Menschen im Park sind und wir wahrscheinlich keine ruhige Minute haetten bis wir endlich abgetaucht sind.Auf dem Boot koennen wir in Ruhe das Equipment vorbereiten und dann schwimmen wir durch das Schilfgras in Richtung Hoehleneingang. Amanda hat vorher genau erklaert, wie es ablaeuft, na da bin ich mal gespannt ob ich das blicke, wenn sie mich in die richtige Position dirigiert. Jeff ist auch dabei, er ist fuer das Licht zustaendig. Ohne Licht geht fotografieren nun mal nicht. Amanda hat sich verschiedene Stellen in der Hoehle ausgesucht, wo sie die Bilder schiessen moechte. Wir muessen erstmal warten, bis die Lichter an der richtigen Stelle platziert sind und dann geht es los. Ich bin schlichtweg beeindruckt! Amanda ist einfach klasse. Ein paar Handbewegungen wo ich hin soll, klack klack und schon sind die Bilder im Kasten! Und auf geht es zum naechsten Fotoplatz. Ein sehr enger Durchgang, so werden wir wohl etwas Schlamm aufwuehlen! Die Hoehle ist aber eine unterirdische Quelle und das Wasser fliesst somit, daher haben wir gute Chancen, wenn wir es aufwuehlen, dass trotzdem noch genuegend Sicht fuer die Bilder vorhanden ist. Zum Glueck habe ich eine Sidemountkonfiguration (die Flaschen sind auf der Seite). Mit den Flaschen auf dem Ruecken haette ich hier nicht durchgepasst. Immer schoen aufpassen, dass man nicht steckenbleibt. Viele, viele Bilder sind im Kasten und es ist an der Zeit eine Oberflaechenpause zu machen, wir haben noch einen zweiten Fototauchgang vor uns. Auf's Boot zu kommen ist ein kleines Abenteuer, denn in Jackson Blue hat es keinen Bootssteg wie bei Twin oder Hole in the Wall, so haben wir das Boot an einem Baum befestigt. Aber das Boot hat leider keine Leiter und so muessen wir eine normale Leiter nehmen, die wir neben dem Boot ins Wasser stellen und ans Boot anlehnen. Ganz schoen wackelig diese ganze Sache, aber wir meistern es bravouroes. An Bord staerken wir uns mit Sandwiches, Obst und trinken massenweise Wasser! Es ist mal wieder heiss in Florida, ist eigentlich normal hier im August! Gestaerkt gehen wir wieder ins Wasser und machen unseren zweiten Fototauchgang in der Hoehle.  Dieses Mal sucht sich Amanda wieder neue Plaetze als Hintergrund aus. Sie sagt sie ist sehr zufrieden wie die Bilder geworden sind und ich kann es schon kaum erwarten, dass ich diese bekomme. Ein paar Tage muss ich mich jedoch gedulden, denn sie hat gleich wieder Anschlusstermine. Wenn's interessiert was sie sonst noch so fotografiert, der kann mal auf ihrer Internetseite nachschauen: http://www.acottonphoto.com/ . Beim Abendessen merke ich es dann deutlich! Ich bin ziemlich muede und ko. Fotomodel sein ist eben doch anstrengend und nach dem Abendessen begebe ich mich auf direktem Weg ins Bettchen und falle in einen komaartigen Schlaf! Auch nichts neues bei mir. Da wir schon hier in Florida sind nutzen wir den naechsten Tag um in "Hole in the Wall" noch zwei Tauchgaenge zu machen. Wir machen 2 Jumps und haben unseren Spass. Danach ist es leider schon wieder vorbei und wir haben nur noch den bloedsten Teil des Wochenendes vor uns... die 4-stuendige Heimfahrt. Aber zuhause warten ja meine zwei Maedels auf mich, da freue ich mich auch immer wieder auf daheim.












Thursday, August 29, 2013

Geburtstagspicknick!

Es ist der 20. Juli 2013 und heute ist der Geburtstag meiner besten Freundin Lauree! Ein Samstag - ein perfekter Tag um einen Ausritt zu machen und was mache ich treulose Tomate? Ich bin im Blue Water Park und mache Tauchausbildung. Ein klein wenig plagt mich das schlechte Gewissen schon. Am Sonntag plane ich dafuer eine tolle Geburtstagsueberraschung fuer Lauree. Den Morgen beginne ich wie jeden anderen auch – mit einem 30muentigem Spaziergang mit den Maedels. Die Nachbarschaft muss schliesslich jeden Tag auf’s neue ausgeschnueffelt werden. Im Anschluss gibt es einen Kaffee fuer mich, aber mein heissgeliebtes Fruehstueck lasse ich heute „gezwungenermassen“ ausfallen und ich mache mich auf den Weg zu Lauree um die Geburtstagsueberraschung vorzubereiten. Sonntags morgens ist Lauree immer in der Kirche und so laufe ich nicht Gefahr, dass sie vorab etwas mitbekommt. Beim Nachbar Bo haben wir im Wald einen Picknicktisch entdeckt und dieser eignet sich perfekt um hier zu feiern. Nachdem das Laub, Piniennadeln und sonstiger Dreck vom Tisch entfernt ist lege ich die Plastiktischdecke auf und dekoriere den Tisch. Zum Glueck ist Black Beauty II gelaendegaengig und ich muss die Fressalien nicht alle hierherschleppen. Nach getaner Arbeit mache ich mich daran, die Pferde zu schrubben, vorher aber noch eine Straehne aus Tracer’s Schweif abschneiden – fuer das eigentliche Geburtstagsgeschenk. Sattel und Trense drauf und noch die Geburtstagskarte oben an Tracer’s Sattel befestigen. So jetzt brauch ich nur noch warten bis Lauree raus kommt und es kann losgehen. Da aller guten Dinge 3 sind, sage ich ihr, dass 3 Ueberraschungen auf sie warten. Die erste ist die Geburtstagskarte und dann gehen wir erstmal reiten – Ich bin vorne und reite schnurstracks zum Picknicktisch. Dakota findet den gedeckten, farbenfrohen Tisch  mitten im Wald ein klein wenig seltsam und muss erstmal tief durch seine Nuestern ausblasen, aber er naehert sich dem farbigen Monster trotzdem mutig. Die Pferde binden wir an einem Baum fest und nun kann es losgehen mit dem Schmaus. Da mein Fruehstueck ausgefallen ist habe ich mittlerweile auch richtig Kohldampf. Zur Feier des Tages oeffnen wir auch eine Flasche Rotwein. Der Wein steigt mir natuerlich bei der Hitze und am fruehen Mittag gleich ein klein wenig in den Kopf, aber es ist lustig. Und alles was lustig ist ist gut... So jetzt haben wir uns aber ordentlich die Maegen vollgeschlagen und wir machen noch eine Fotosession. Tracer und das Geburtstagskind muessen sich zwichen die Baeume stellen, damit sie hinter der "Happy Birthday" Banderole sind. Die Banderole eignet sich uebrigens auch bestens als Vorderzeugs - jedoch nur fuer dekorative Zwecke. Bevor wir uns wieder auf den Pferderuecken schwingen, muss Lauree noch die 3. Geburtstagsueberraschung finden. Sie entdeckt die abgeschnittenen Haare im Schweif und weiss gleich, dass sie einen Pferdehaartopf bekommt. Leider ist der Topf noch nicht fertig, da ich ja die Haare noch gar nicht abgeschickt habe. 
Wir sind immer noch ein wenig betuetelt von dem Wein, aber ich glaube nicht, dass uns auf dem Ritt ein Polizist begegnet. Vielleicht ist Alkohol am Zuegel ja sogar erlaubt. Wer weiss. Und so preschen wir durch den Wald. Es ist einfach herrlich. Life is good!

Thursday, August 15, 2013

Noch mehr Hundesitten!

Meine beiden Hunde und die von Bo sind noch nicht genug fuer mich. Nun kommt auch noch Jezzy hinzu. Der kleine schwarze Hund meiner Nachbarin. Ob das Maedel sich mit Bo's Hunden versteht, das weiss ich nicht, aber ich es sind ja nur 3 Tage und dann kommt Bo schon nach Hause und Jezzy kann mit zu mir. So lange kann ich die Hunde auch irgendwie in separate Zimmer tun falls sie sich je nicht verstehen sollten. Aber ich habe Glueck es klappt wunderbar. Die kleine liebt Eyulf den Schaeferhund und will staendig nur mit ihm spielen. Ich bin sehr froh darueber, denn andernfalls waere es noch viel mehr Arbeit geworden. Ich habe gerade sowieso alle Haende voll zu tun. Am Samstag gehe ich mal wieder in den Blue Water Park und mache Tauchausbildung. 4 OWD Schueler. 3 davon machen die Freiwassertauchgaenge und eine ist gerade noch beim begrenzten Freiwasser, bzw. Pool. Als erstes muessen alle 4 beweisen, dass sie auch Wassertauglich sind und schwimmen koennen. Erstmal 200 Meter Brustschwimmen und dann 10 Minuten treiben. Diese Uebung finde ich total angenehm, weil ich nur von draussen die Zeit stoppen muss und die Schueler beobachten, dass sie auch nicht untergehen! Am Abend bin ich total ko und jetzt noch 5 Hunde versorgen, aber ich habe es versprochen, also mache ich es auch. Am Sonntag morgen kann ich ja ein klein wenig ausschlafen, bzw. das dachte ich. Aber die lieben Vierbeiner wollten zur normalen Zeit Gassi gehen und haben ein Radau gemacht. Also war das mit dem Ausschlafen mal wieder nix. Um die Mittagszeit bringe ich Jezzy und meine beiden Hunde zu mir und ich werde von Lauree abgeholt. Wir gehen heute in den Aqua Splash Park mit den Zwillingen. Dort gibt es viel Rutschbahnen, Wellenbecken, Fluss, ein Labyrinth und vieles mehr. Eigentlich alles was ein Kinderherz begehrt. Wir 3 Erwachsenenen haben alle Haende voll zu tun auf die zwei ausser Rand und Band geratenen Zwillinge aufzupassen. Der Nachmittag vergeht wie im Fluge! Am Abend ist "Hundeuebergabe" bei Bo. Ich beschliesse meine Hunde und Jezzy bei mir zuhause zu lassen und dann wenn Bo so gegen 11 oder 12 Uhr nachts kommt, heim zu fahren. Ich mache es mir auf dem Sessel gemuetlich und schaue einen Film an. Aber in den Fernseher zu schauen ist sehr anstrengend und es dauert nicht lange, da fallen mir auch schon die Aueglein zu. Also gut,... die Muedigkeit hat gewonnen. Ich leg mich ein klein wenig auf's Bett und Bo wird mich dann schon aufwecken. Er sieht ja hoffentlich dass ich noch komplett angezogen bin. Aber dem war nicht so. Um 2 Uhr wache ich auf und bekomme erstmal einen Schreck - Bo ist noch nicht da und es ist irgendwas passiert. Noella liegt friedlich neben meinem Bett und schaut mich ganz entgeistert an. Aber wo ist Eyulf?! Also latsche ich erstmal durch's Haus und dann sehe ich in der Kueche 2 Tassen aus Australien stehen! Aha. Bo ist also doch da. Er schlaeft wahrscheinlich. So ein Mist. Ich kann ja meine Hunde und Jezzy nicht bis morgen frueh alleine lassen und so schreibe ich eine Nachricht und schleiche mich davon. Aber Montag habe ich frei! Leider aus einem eher traurigen Anlass. Der Tierzarzt kommt naemlich und schaut sich Game's Hufe an - diese sehen schrecklich aus. Ich vermute sie hat "White Line Disease" und Diane, die Tieraerztin bestaetigt das leider. Bei der White Line Disease fressen Bakterien die Weisse Linie im Huf auf und trennen die Hufwand vom Innenleben des Hufs. Die Bakterien lieben es in feuchtwarmen Gebieten. Alabama ist optimal! Es ist sehr langwierig und wir muessen irgendwie versuchen die Hufe trocken zu halten. Ersten keine Hufeisen mehr, da sich unter dem Hufeisen Feuchtigkeit bilden kann. Wasser ganz vermeiden. Sie hat auch Koppelverbot und darf nur auf der kleinen Koppel, die ganz kurz gemaeht werden soll grasen. Jeden Tag eine Loesung auf dei weisse Linie pinseln usw.... Ich befolge ihre Anweisungen brav und man kann auch schon einen kleinen Fortschritt sehen.








Tuesday, August 6, 2013

Das Regenbogenland



 

Die Legende sagt, dass eine Bruecke den Himmel und die Erde verbindet. Wegen der vielen Farben nennt man sie die Bruecke des Regenbogens. Auf jener Seiter der Bruecke liegt ein Land mit Wiesen, Huegeln und saftigem, gruenen Gras. Wenn ein geliebtes Tier auf der Erde fuer immer eingeschlafen ist, geht es zu diesem wunderschoenen Ort. Dort gibt es immer was zu fressen und zu trinken und es ist warmes schoenes Fruehlingswetter. Die alten und kranken Tiere sind wieder jung und gesund. Sie spielen den ganzen Tag zusammen. Es gibt nur eine Sache, die sie vermissen. Sie sind nicht mit ihrem Menschen zusammen, die sie auf Erden so geliebt haben. So rennen und spielen sie jeden Tag zusammen, bis eines Tages ploetzlich eines von ihnen innehaelt und aufsieht. Die Nase bebt und die Ohren stellen sich auf und die Augen werden ganz gross. Ploetzlich rennt es aus der Gruppe heraus und fliegt ueber das gruene Gras. Die Fuesse tragen es schneller und schneller. Es hat Dich gesehen. Und wenn Du und Dein spezieller Freund sich treffen, nimmst Du ihn in Deine Arme und haelst ihn fest. Dein Gesicht wird gekuesst, wieder und wieder, und Du schaust endlich gluecklich in die Augen Deines geliebten Tieres, das solange aus Deinem Leben verschwunden war, aber nie aus Deinem Herzen. Und genau so ist es auch mit meiner geliebten kleinen Goody. Dieser Blogeintrag ist ihr gewidmet. Goodness Gracious "Goody", 06/06/1991 bis 07/07/2013 RIP. Am Morgen des 7. Julis ueberbrachte mir Dagi die schreckliche Nachricht. Meine Pferdedame musste nach einem tragischen Unglueck leider eingeschlaefert werden.Sie war 19 Jahre lang mein Pferd und ich haette nicht gedacht, dass es das letzte mal ist, als ich sie am Muttertag besucht habe. Leider konnte ich nicht reiten, weil ich meine Operation hatte. Aber ich habe noch ein letztes Mal einen Apfel gefuettert, ihr weiches Fell gestreichelt.... Goody und ich haben viel gemeinsam erlebt - Dressur- und Springturniere, Urlaube an der Nordsee, im gestreckten Galopp am Strand entlang reiten, im Wasser planschen (das war eine besondere Vorliebe von ihr), nach anderen Pferden ausschlagen (nur ausgewaehlte, die sie nicht leiden konnte), Chef sein auf der Koppel, Lehrmeister fuer viele Anfaenger, manchmal ein bisschen stur sein, beim Ausritt durch die Gegend gucken und dabei fast in den Graben fallen, vor dem Sprung warten bis ich alleine drueber gesprungen bin, bockend durch die Halle und sich dann verwundert umschauen wenn der Reiter (ich) unten lag (damals als sie ganz jung war), ach es gibt so viele schoen Erinnerungen an die Pferdedame. Ich werde sie ganz arg vermissen. Hier moechte ich auch noch ein besonderes Dankeschoen an Dagi aussprechen, die sich waehrend ich mich ins Ausland verkruemmelt habe liebevoll und treu um meine Goody kuemmert und sie in ihren letzten Minuten begleitet hat. 
Es gibt die Legende der Regenbogenbruecke und kurz nach Goody's Tod habe ich einen wunderschoenen Regenbogen gesehen, ich habe diesen Regenbogen als Goody's Regenbogenbruecke bezeichnet und ein Tag spaeter sehe ich ueber unserer Koppel in den Wolken eine Formation wie die eines Pferdekopfes aussieht und vom Himmel auf unsere Koppel herabblickt.Ob das alles Zufall ist?








Tuesday, July 30, 2013

Eyulf, Noella und nicht Max!

Nach meinen Tauchtagen in Florida mache ich nur einen kurzen Zwischenstop zuhause um die Taschen zu wechseln und dann geht es schon weiter zu Bo's Haus. Bo ist der Chemieprofessor an der University of Alabama und er ist heute nach Australien geflogen, auf irgendso eine Konferenz auf Heron Island. Das ist am Great Barrier Reef, da waere ich auch gerne hingegangen. Aber anstatt dessen bin ich hier in Alabama und spiele Hundesitter. Bo hat 3 Hunde, Eyulf ein deutscher Schaeferhund, der zwar schon ganz schoen gross ist, jedoch noch ein richtiges Baby. Er ist auch noch nicht mal ein Jahr alt. Noella die 14 Jahre alte Hundedame, die Rasse weiss ich nicht und Max, ein Blue Heeler oder in Deutschland bekannt unter Australian Cattle Dog. Bevor ich alleine bei Bo erscheine und die Hunde mich nicht rein lassen, da haben wir vor meinem Urlaub einen Termin gemacht: Die Hunde lernen Moni kennen... Es hat alles gut geklappt bis auf Max, der Blue Heeler. Der hat seiner Rasse gleich alle Ehre gemacht, diese Rasse gehoert naemlich zu den Treibhunden und sie treiben die Rinder indem sie diese in die Beine nibbeln. Genau das hat der Hund gleich mit meinen Knoecheln gemacht. Irgendwie ist das fast wie beissen, aber ich glaube Rinder haben schmerzunempfindlichere Knoechel als ich. Ich bin also etwas skeptisch ob ich 10 Tage auf den Max aufpassen will. Unser naechstes Treffen war nach dem Motto: Hunde lernen Hunde kennen! Und das war ueberhaupt kein Problem. Wir haben uns am Ende von Bo's Gelaende getroffen und sind dann zum Haus gelaufen. Dort hat der Max auch ganz vergessen, mich irgendwohin zu treiben aber als wir wieder in Hausnaehe waren, da hat er wieder angefangen und ich hab Bo gebeten ihn doch in der Zeit beim Tierarzt unterzubringen. Irgendwie hat er mir ja schon leid getan, es waere schoen gewesen, wenn er zuhause haette sein koennen, aber ich weiss nicht ob meine Knoechel das ueberlebt haetten. Bo hat ein total tolles Haus, gross und mit Pool. Das waere ideal fuer mich zur Tauchausbildung. Der untere Teil des Hauses gehoert eigentlich den Hunden. Dort habe ich waehrend meines Aufenthalts gewohnt. Und ich finde die Vierbeiner haben es ganz schoen toll hier. Vor allem das Grundstueck von ihm ist noch viel toller als das Haus, denn er hat seinen eigenen Wald. Dort reiten wir ja auch immer. Meine zwei Maedels finden es auch klasse, dass der Morgenspaziergang oder eigentlich alle Spaziergaenge nun ohne Leine gehen und sie nach Lust und Laune rumspringen koennen. Jeden Morgen mache ich die gleiche Runde. Noella muss leider an die Leine, weil sie schon fast taub ist und wenn sie wegrennt, dann hoert sie es nicht, dass sie gerufen wird. Das waere schlecht. Ich moechte nicht, dass einem der Hunde was passiert, waehrend Bo weg ist. Eyulf und die zwei Maedels toben gemeinsam im Wald herum.  Nach rechts und links und mal wieder zurueck und schauen ob ich auch noch da bin. Es ist ganz praktisch, dass ich die Wege mal zu Fuss gehe und so kann ich die Loecher mit Stoecken markieren und wir sehen es besser wenn wir reiten. Besser gesagt ich hatte zumindest geplant die Loecher mit Stoecken zu markieren, aber Eyulf war da ein klein wenig anderer Meinung. Den Stock den ich als Markierung verwendet hatte, der war nach seiner Meinung natuerlich fuer ihn bestimmt. und er hat ihn sofort wieder aus dem Loch entfernt. Und wenn ich zwei Stoecke reingemacht hab, dann hat der die beiden rausgeholt. Fuer ihn war das bestimmt ein tolles Spiel, ich fand es eher frustrierend, aber dennoch irgendwie suess. Abends hat Noella sich meistens ein Plaetzchen in meiner Naehe gesucht, genau so dass ich sie streicheln konnte. Die anderen haben sich dann natuerlich auch gleich "angestellt" um ihre Streicheleinheiten abzuholen. Es koennte ja jemand zu kurz kommen. Manchmal haben sich alle vier vor mich hingesetzt und mich angehimmelt. Eyulf liebt es am Abend noch den Laserpointer zu jagen und ohne Laserpointerjagd geht er auch nicht ins "Bettchen". Total goldig, wie er den roten Punkt auf dem Teppich jagt. Sunshine fand das uebrigens auch gut und hat gleich mitgemacht. Ich glaube ich werde mir auch einen Laserpointer zulegen, dann kann Sunny zuhause auch damit spielen.
Waehrend ich Hundesitter mache, bin ich quasi von der Aussenwelt abgeschnitten. Mein Handy hat kein Empfang und der Router fuer's Internet, den hat Bo mitgenommen um Nachrichten von zuhause zu empfangen. Aber wie soll ich denn Nachrichten schicken, wenn das Handy nicht tut? Ich laufe durch's ganze Haus und finde in einer Ecke ein klein wenig Empfang und aus meiner Ecke schicke ich dann immer die Neuigkeiten nach Australien. Alles laeuft gut und die Hunde sind gesund und anstaendig! So muss es sein. 








Sunday, July 21, 2013

Florida's Hoehlen

Es ist wieder die vollkommene Normalitaet eingekehrt. Von der Operation merke ich nichts mehr, 3 kleine Narben erinnern noch daran, obwohl 2 davon schon fast nicht mehr zu sehen sind. Ich bin sehr zufrieden mit der Arbeit des Arztes. Da ich nun wieder voll einsetzbar bin und unser Werk in der ersten Juliwoche geschlossen ist - wie jedes Jahr eigentlich, beschliesse ich diese Zeit zu nutzen um ein bisschen in die Dunkelheit abzutauchen. Und zwar in Cave Country Florida! Mein Ziel heisst dieses Mal nicht Marianna sondern etwas weiter suedlich High Springs. Ich habe sogar eine hundefreundliche Unterkunft und so duerfen die beiden Maedels mit. Ob das alles in mein Auto passt?!Der Kofferraum vollbepackt bis unters Dach und auch auf der Ruecksitzbank hat es nicht mehr so arg viel Platz! Zumindest nicht im Fussraum. Aber der Sitz ist frei und genau da reisen meine Maedels, obwohl sie es auf der Ruecksitzbank hassen. Keine Ahnung was denen da nicht gefaellt, aber da muessen die zwei nun durch. 8 Stunden Fahrt ist es bis High Springs und ich komme irgendwann abends im Hotel California an. Das Hotel California ist eigentlich ein ganz normales Wohnhaus, welches in 2 Teile unterteilt ist. Ich habe die grosse Seite mit 2 Schlafzimmern, 2 Baedern, Wohnzimmer, Kueche und noch eine grosse Veranda und ein Garten. Der Garten ist sogar eingezaeunt und ich kann die Maedels dort rennen lassen. Bis ich mein ganzes Geruempel aus dem Auto ausgeladen habe vergeht ein ganz schoenes Weilchen und ich bin jetzt hundemuede und falle "tot" ins Bettchen. Am naechsten Morgen mache ich erstmal einen ausgiebigen Spaziergang mit den Hunden. Um das Hotel California rum gibt es sehr viel Gegend. Die Strasse ist nicht mal asphaltiert sondern Sand - aber zum Glueck gewalzt, so dass man nicht so viel Angst haben muss mit dem Auto stecken zu bleiben. Der Spaziergang mit den Hunden ist echt schoen, bis auf dass es ein kleiner Spiessrutenlauf ist. Die Menschen hier halten es naemlich nicht fuer notwendig, dass ihre Hunde angebunden sind. Wahrscheinlich bin ich auch der erste Mensch der hier mit seinen Hunden spazieren geht. Auf jeden Fall musste ich immer aufpassen wie ein Schiesshund, dass nicht irgendwo ein Hund rausgerannt kam und mich bellend und knurrend verfolgt. Nach 2 Tagen hab ich aber rausgefunden, welche Strecken hundefrei sind und so bin ich nur noch diese gelaufen. Den ersten Tag verbringe ich nur im Dive Center mit Theorievortraegen, Pruefung und so weiter. Ich bilde mich naemlich weiter und mache den Tec Deep Instructor. Am Sonntag geht es endlich das erste Mal ins Wasser und zwar in die Hoehle Ginnie Springs. Da Feiertagswoche und zudem noch Wochenende ist, ist es hier total voll mit Campern. Viele moegen es hier mit 'Tubes' den Fluss runter zu treiben. Max und ich waren hier schonmal und ich erinnere mich daran, dass es ziemlich anstrengend war hier rein zu schwimmen, wegen der starken Stroemung. Aber mit einem erfahrenen lokalen Buddy ist es viel einfacher. Er weiss naemlich genau wo man schwimmen muss, um der Stroemung zu entgehen. Zuerst ganz am Boden und nachher ganz oben an der Decke. Wir nehmen den Eingang Devil's Ear. Es sieht total toll aus, wenn man rein geht und noch in der Eingangszone nach oben schaut. Aus der Hoehle kommt frisches, kristallklares Wasser, da es eine Quelle ist und oben kommt dann das dreckige braune Flusswasser dazu. Ueber dem Eingang vermischt sich das kristallklare mit dem braun-roetlich-gelbem Wasser des Flusses.... Die Sonne scheint und verwandelt das ganze in ein tolles Farbenspiel. In der Hoehle selbst sehe ich auch viele tolle Sachen, wie zum Beispiel fossile Sanddollars. Ein Zeichen, dass dies frueher mal ein Ozean war. Nach den Tauchgaengen verlassen wir den Park und ich wundere mich was denn hier los ist. Am Ausgang wird jedes Fahrzeug kontrolliert - seltsame Sache und nervig, weil sich eine lange Schlange gebildet hat und es so ca. eine Stunde dauert bis wir endlich drausssen sind. Der Sherriff fragt mich ob ich etwas von der Schlaegerei vom Vorabend weiss, aha, das ist also der Grund. Ich weiss natuerlich nichts und darf auch ohne Kontrolle meines Fahrzeugs passieren. Am naechsten Tag frage ich nach, was los war und da behaupten die doch glatt, dass nur jemand gestuerzt sei! Haha! Die wollen einen wohl fuer bloed verkaufen. Wenn jemand stuerzt, dann kontrolliert und befragt doch nicht die Polizei jedes Fahrzeug das den Park verlaesst.
Mittlerweile ist Max auch hier angekommen und wir machen am naechsten Tag erstmal einen Spasstauchgang und dann geht es wieder ab in Richtung Dive Center - noch ein klein wenig Theorie. Da es sowieso gerade gewittert passt das ganz gut. Am Dienstag habe ich dann meinen Tec Deep Instructor erfolgreich abgeschlossen und jetzt heisst es nur noch Spasstauchen! Am naechsten Tag beschliessen wir nach Peacock zu gehen. Gute Entscheidung, denn hier sind nur 2 andere Taucher und wir haben unsere Ruhe. Der Wasserspiegel ist sehr viel hoeher als letztes Mal. Man merkt deutlich dass es viel geregnet hat im Sonnenschein-Staat Florida! Wir steigen am Einstieg Peacock I ein und planen zum Olsen Sink zu tauchen. Der Olsen Sink ist 1400 Fuss von unserem Einstieg entfernt und wir schaffen es mit weniger als einem Drittel des Atemgases bis dorthin. Im Olsen Sink tauchen wir auf und machen eine kleine Oberflaechenpause und dann geht es wieder zurueck, auf dem Rueckweg machen wir noch einen Jump, den sogenannten Crossover und als wir dann ein Drittel unseres Atemgases verbraucht haben, drehen wir um und machen uns auf den Rueckweg zu Peacock I. Es war herrlich! Fuer unseren naechsten Tauchgang planen wir den linken Tunnel zu nehmen. Jedoch gibt es hier die Regel, dass man um 5 Uhr aus dem Wasser sein muss und da es schon kurz vor vier ist, beschliessen wir, dass wir nach 30 Minuten umdrehen, auch wenn wir noch genuegend Atemgas in unserer Flasche haben. Genau so machen wir es auch und es war einfach herrlich. Als wir rauskommen, haengen schon wieder schwarze Gewitterwolken am Himmel und wir sputen uns und packen alles in den Truck, aber leider schaffen wir es nicht ganz.... Es faengt an zu schuetten und wir sind durchnaesst bis auf die Knochen! Beim Tauchen sind wir trocken geblieben (dank Trockentauchanzug) und beim Ausruestung aufraeumen werden wir nass! Irgendwas ist hier falsch!
Wir beide freuen uns auf jeden Fall auf unsere Dusche. Aber vor der Dusche werden erst noch die Hunde versorgt und wir gehen spazieren. Die beiden wollen aber gar nicht vom Haus weg, weil da naemlich ein paar Guerteltiere herumspringen und die sind so herrlich interessant zum jagen. Ich habe alle Haende voll zu tun um die beiden an der Leine zurueckzuhalten. Aber endlich sehe ich mal ein paar lebendige Guerteltiere. Die "Selbstmordrate" bei den Guerteltieren ist hier ziemlich hoch. Normalerweise sehe ich die Tierchen naemlich nur ueberfahren am Strassenrand liegen.