Tuesday, October 26, 2010

Good cold Germany

Mit ueber 4 Stunden Verspaetung bin ich nach meiner Atlanta-Flughafen Odysee endlich in Deutschland gelandet. Brrrr!!! Hier ist es aber ganz schoen kalt. Warum komm ich auch auf den Gedanken meinen Urlaub in Deutschland zu verbringen und das auch noch in Oktober??? Wo's hier mit dem Schmuddelwetter grad so richtig los geht?!!!! Eigentlich kann man meinen Aufenthalt nicht wirklich Urlaub nennen, denn ich mache den IDC Staff-Instructor im Tauchen und vom 12. bis 21. Oktober habe ich ein straffes Programm. Gleich nach der Landung geht's zum TSZ in Botnang! Ich bin aber schon mehr als 3 Stunden zu spaet - bestimmt muss ich irgendwann nachsitzen. ;-( Gegen 10 Uhr war ich zuhause und hab mich erstmal ueber den Rosenstrauss gefreut, den mir meine Eltern zur Begruessung in die Wohnung gestellt haben. Um 23 Uhr war ich dann schließlich im Bett gelegen und bin auch sofort ins Koma gefallen. Am naechsten Morgen musste ich schon wieder frueh raus - der IDC. Heute war Theorie und am Abend noch Pool geplant. Also wird's wohl wieder nix mit frueh ins Bett gehen, dabei habe ich doch ein ziemliches Schlafdefizit. Im Pool waren wir tatsaechlich erst kurz vor Mitternacht fertig. Die folgenden Tage konnte ich mein Schlafdefizit auch nicht reinholen. Meine Tage begannen immer mit einem leckeren Fruehstueck bei Mama und Papa – Kaffee, frisch gepresster Orangensaft (Weil den gekauften O-Saft mag ich nicht mehr, der ist mir zu bitter! Mein Schleckermaeulchen hat sich an den leckeren O-Saft mit Floridaorangen gewoehnt!), Laugenbroetchen, Lyoner, selbstgemachte Marmelade, und vieles mehr war auf dem reichlich gedeckten Fruehstueckstisch! Bis zum 21. Oktober war ich tagsueber wie gesagt beim IDC voll und ganz eingespannt, Theorieunterricht, Theorievortraege, Skill Circuit im Pool, Schwimmbadlehrproben, Freiwasserlehrproben. Die Freiwasserlehrproben haben wir am Althaeusser See in Kronau gemacht. 13 Grad Celsius Wassertemperatur – ganz schoen kalt fuer jemanden wie mich!!! Ich bin mittlerweile so kaltes Wasser nicht mehr gewohnt, tauche sogar im 30 Grad warmen Golf von Mexiko in meinem Trocki! Trotz der Kaelte hat’s mir Spass gemacht…. Unter Wasser zu sein ist und bleibt eben meine Welt. An den Abenden nach dem IDC war ich meistens so k.o., dass ich nicht mehr viel gemacht habe – ausser mein Pferdchen besuchen, knuddeln und reiten, in meinem Lieblingsrestaurant Pizzeria Elisa leckeres Abendessen geniessen und Freunde treffen, Freunde im Besitos treffen und Tapas essen und das Highlight, selbstgemachte Maultaschen und Kartoffelsalat bei Mama & Papa essen! Bei Muttern schmeckt’s halt doch am besten, Dino und Dagi in Oeschelbronn besuchen, IDC-Party mit Bowling, meiner Isi ein paar Blumen auf’s Grab bringen und ihren Vater treffen…. Wenn ich mir das so recht ueberlege, dann hab ich eigentlich doch ganz schoen viel gemacht. Kein Wunder hatte ich keine Zeit fuer Jetlag! Ich hatte dieses Mal naemlich wirklich keinen Jetlag, wenn ich ins Bett ging, bin ich immer sofort ins Koma gefallen und habe bis zum naechsten Morgen durchgeschlafen.
Am Freitag den 22. Oktober war der IDC zwar vorbei und ich bin jetzt IDC Staff Instructor, aber ich hatte trotzdem keine Zeit fuer mich…. Der ganze Tag war schon verplant, fruehmorgens hatte ich gleich einen Arzttermin, danach Fruehstueck bei meiner Schwester Andi und mit den Kindern spielen. Nach dem Fruehstueck musste Mona in die Schule und da gerade Englischunterricht war, bin ich mitgegangen und hab so fuer eine halbe Stunde die Schulbank gedrueckt und mich von den Erstklaesslern ueber Amerika loechern lassen. Um Lisa und Theo nicht zu enttaeuschen bin ich dann auch noch mit in den Kindergarten gegangen und habe da ein Weilchen mitgespielt. Danach nochmals zu Andi, ein Kaffeechen trinken und es war auch schon wieder an der Zeit aufzubrechen. Ich wollte noch kurz bei meinem Pferdchen vorbeischauen und am Nachmittag kommt Nathalie um mir einen neuen Haarschnitt zu verpassen. Frisch frisiert sind wir dann nochmals zum Lieblingsitaliener Elisa zum Essen gegangen und dann musste ich auch schon los in Richtung Walchensee! Ueber’s Wochenende hab ich naemlich bei Volker zugesagt, dass ich mit an den Walchensee gehe und dort Ausbildung mache. Ein Rescue Diver und ein Open Water Diver wollen dort ihre Freiwassertauchgaenge machen. Fortsetzung folgt,.... denn der Jetlag hat mich nun doch eingeholt.







Monday, October 11, 2010

Scenic Route durch den Flughafen

Heute steht mal wieder was besonderes auf dem Programm! Reisen - dieses Mal ist es ein Heimatbesuch! Ich hab puenktlich um 10 Uhr das Buero verlassen und der Flieger in Birmingham hat auch rechteitig geboardet. Los geht's in Richtung Startbahn! Aber bevor wir starten halten wir an und warten ca. eine Stunde und dann geht es endlich los. In Atlanta habe ich keine Zeit mehr in die Businesslounge zu gehen, komme grad am Gate an und es wird auch schon geboardet. Puenktlich um 5:55 pm Eastern Time verlassen wir das Gate in Richtung Startbahn! Endlich haben wir es geschafft!! Aber was ist denn da los??? Die anderen Flieger fahren an uns vorbei auf die Startbahn! Warum nicht wir???! Wir sind doch erster in der Schlange. Schon kommt die Durchsage, wir muessen aufgrund von technischen Problemen zurueck zum Gate. Das Flugzeug wird mit Passagieren an Nord repariert und wir machen uns wieder als letzter in der Schlange auf den Weg zur Startbahn. Neben mir im Flugzeug sitzt der Gouvaneur von Alabama Bob Riley. Er will nun auch endlich starten. Endlich wir sind die naehsten! Aber nein was soll das denn??? Sie anderen Flieger gehen schon wieder an uns vorbei. Wie nervig. Wir machen eine weiter Tour ueber den Flughafen zurueck zum Gate. Mittlerweile haben wir schon 2 Stunden Verspaetung. Nun komm ich sicher zu spaet zum IDC im TSZ. Oh nein, die Odysee nimmt kein Ende - alle muessen raus aus dem Flieger. Dieser hier muss in Reparatur und darf nicht mehr abheben - zumindest nicht heute. Ein 10$ Gutschein soll uns helfen unsere Maegen zufriedenzustellen. Wir muessen bis 10 Uhr warten. Es bleibt mir wohl nix anderes uebrig. Mal sehen ob wir heute noch in die Luefte abheben oder ob dies hier auch wieder in eine scenic Route ueber den Flughafen Atlanta endet.

Sunday, October 10, 2010

Was gibt's tolles in Kentucky??

Freitag nach der Arbeit ging's mal wieder auf Reisen. Lauree und ich wollen nach Lexington in Kentucky. Kentucky ist der Pferdestaat der USA, also ist das Wochenende voll und ganz den Vierbeinern gewidmet. Bei so einem Wochenende darf Maridy aus Cullowhee natuerlich nicht fehlen und so fahren Lauree und ich am Freitag erstmal Richtung Nordosten anstatt Richtung Norden. Nach 5 Stunden Autofahrt kommen wir endlich bei Maridy in Cullowhee in North Carolina an und essen leckeren Nudelauflauf! Danach fallen wir ins Koma - denn wir sind hundemuede!!! Mein Wecker klingelt um 5 Uhr! Da ich noch eine Runde joggen will (warum hab ich mich nur zum Marathon angemeldet???) Maridy wohnt in den Bergen in den Great Smoky Mountains und drumrum ist eigentlich nur Wald und auch keine Strassenlaternen. So war es noch stockfinstere Nacht als ich losgerannt bin... nach ca. 10 Minuten hab ich dann rumgedreht, es war mir irgendwie schon etwas unheimlich bei der Dunkelheit durch den Wald zu joggen. Na gut, dann muss ich am naechsten Tag eben mehr laufen. Nach meinem stockfinsteren Waldlauf und einer schoenen Dusche haben wir gefruehstueckt und schon ging's wieder auf die Strasse. Gegen Mittag kamen wir dann endlich in Lexington an. Obwohl wir eigentlich erst ab 15 Uhr ins Hotel einchecken koennten, haben wir es versucht und es hat geklappt. Schnell das viele Gepaeck ausladen - wir haben immer massig dabei! Weil man kann ja nie wissen was man anziehen will. Vor dem Hotel ist auch ein Shuttlebus zum Horsepark gefahren. Wie praktisch, dann konnten wir das Auto gleich stehen lassen. Im Horsepark finden naemlich gerade die World Equestrian Games statt - die duerfen wir natuerlich nicht verpassen. Da ich Lauree und Maridy immer so viel von meinem Anatol und dem Voltigieren erzaehlt habe und die beiden noch nie Voltigieren gesehen haben, stand fuer uns als erstes das Finale im Einzelvoltigieren auf dem Programm. Die Veranstaltung war ausverkauft und dementsprechend war auch die Stimmung in der Halle - einfach toll. Bei den Damen hat Joanne Eccles aus Grossbritannien die Goldmedallie geholt und Deutschland Silber und Bronze! Das war wirklich verdient. Die Vorstellung der Gewinnerin war wirklich klasse. Bei den Herren hat Patrick Looser aus der Schweiz die Goldmedaille geholt, Lauree, Maridy und ich waren uns einig, dass jemand mit dem Namen Looser eigentlich nicht der Gewinner sein kann. Ausserdem fanden wir die Vorstellung von Kai Vorberg aus Deutschland viel besser. Nach der Siegerehrung haben wir uns auf den Weg in Richtung Fressstaende gemacht, denn unsere Maegen haben schon rebelliert, seit dem Fruehstueck wurde nichts mehr in die Futterklappe geschoben.... Ich habe mir Nudeln ausgewaehlt.... das war vielleicht eine Riesenportion! Danach war ich soooo voll, dass ich nie wieder was essen wollte. Nie endet wie immer am naechsten Tag. Zur Verdauung noch etwas durch die Verkaufsstaende geschlendert und schwuppdiwupp war es auch schon 8 Uhr abends und das Springen Top Four hat begonnen. Es waren nur 4 Reiter in dem Springen. Rodrigo Pessoa fuer Brasilien, Philippe Le Jeune fuer Belgien, Abdullah Al Sharbatly fuer Saudi Arabien und Eric Lamaze fuer Kanada. Jeder reiter musste 4 mal starten und zwar mit jedem Pferd einmal! Das war vielleicht eine Leistung der Pferde, denn sie mussten den Parcours 4 x springen. Nach einem spannenden Springen stand fest! Die Goldmedallie geht nach Belgien, Silber fuer Saudi Arabien und Bronze fuer Kanada. Rodrigo Pessoa ist leider leer ausgegangen. Es wurde auch das beste Pferd geehrt und so bekam Hickstead, das Pferd von Eric Lamaze aus Kanada. Nach der Siegerehrung haben wir uns mit den Menschenmassen auf den Weg in Richtung Ausgang gemacht! Dort angekommen waren endlose Schlangen zu den Shuttlebussen, welche zu den Parkplaetzen fahren. Bei den Bussen zu den Hotels war nicht so viel los und wir konnten gleich einsteigen! Es war die beste Idee des Tages, das Auto am Hotel stehen zu lassen. Ein toller erlebnisreicher Tag geht zu Ende und wieder fallen wir todmuede ins Bett. Fuer Sonntag ist eigentlich nur ein kurzer Besuch bei Freunden von Maridy geplant und dann ab nach Hause! Wir hatten ja noch ein paar Meilen vor uns. Die Freunde wohnen in Nicholasville und dank dem GPS im iPhone finden wir es auch gleich. Die 4-jaehrige Tochter kommt gleich zu mir her und umarmt mich, wie wenn sie mich schon ewig kennt! Wie suess! Ziemlich schlimm finde ich, dass die 11-jaehrige Tochter Krebs hat und die Aussichten nicht gut sind. Nach dem Besuch treten wir den Heimweg an. Wir waehlen erstmal die Scenic Route, weil es hier so viele schoene Pferdefarmen gibt. Auf der Strecke liegt auch die Farm Paradise Morgan. Dort hatte Maridy ihre Stute als sie krank war, leider ist die Stute dort auch gestorben. Auf jeden Fall sind wir dann einfach reingefahren und Maridy hat uns die Farm gezeigt. Das war cool, einfach so durch das Privatgelaende fahren. Unsere Scenic Route ging dann weiter in Richtung Sueden. Es war herrlich, denn hier in Kentucky ist schon Indian Summer! Dieses Jahr ist der Indian Summer irgendwie frueher, denn ich erinnere mich noch ganz genau an letztes Jahr als ich mit Dagmar um die gleiche Zeit in Kentucky war, da haben wir immer nach den bunten Baeumen gesucht,... vereinzelt haben wir sie auch gefunden. Dieses Jahr ist alles schon schoen herrlich bunt! Vielleicht liegt das da dran, dass wir einen heissen Sommer mit wenig Regen hatten. In Mount Vernon kam uns eine Pferdekutsche entgegen - Amish, die Horse and Buggy Leute. Leider hatte ich meinen Foto nicht parat! Das war dann der kroenende Abschluss bevors auf den Interstate ging und wir nach Hause gebraust sind.....

Thursday, October 7, 2010

Babygirls haben ein neues Zuhause!

Am Montag habe ich mich gleich an die Arbeit gemacht, um ein gutes Zuhause fuer meine 2 Hundewelpen zu finden. Ich bin etwas unter Zeitdruck, denn in einer Woche fliege ich nach good old (oder soll ich lieber sagen: cold???) Germany und wer soll sich dann um die 2 Babies kuemmern. Bis zum Mittagessen hatte ich dann auch 2 temporaere Zuhause gefunden, also nur fuer die Zeit in der ich verreist bin. Ich hatte auch am schwarzen Brett bei uns im Intranet eine Info aufgehaengt, dass die zwei ein Zuhause suchen und schon bekomme ich einen Anruf. Donna interessiert sich fuer Sunshine. Eigentlich will ich sie nicht trennen, weil die beiden so aneinander haengen. Also fahr ich am Abend zu ihr und stelle die beiden kleinen Hundebabies vor. Sofort verliebt sie sich in alle beide und nimmt sie auch. Zur Begruessung der neuen Mama wird erstmal auf die Fliesen gepinkelt und dann rennen sie wie verrueckt herum, raus in den Garten und wieder rein. Am tollsten ist der Katzenbaum, damit kann man schoen spielen,... oder die Katze jagen macht auch Spass! Die Katze weiss noch nicht so recht, wie sie das finden soll, dass sie ploetzlich die Gejagte und nicht mehr der Jaeger ist! Donna's anderen Hund konnte die Katze naemlich immer schoen jagen, das macht Spass.... aber selbst der Gejagte sein.... Das muss sie sich wohl noch ueberlegen. Der Abschied von den zweien faellt mir schon ein bisschen schwer. Am Dienstag morgen war's dann richtig ruhig in meinem Haus, keiner da der mich mit freudiger, Erwartung anschaut und wartet bis ich endlich die Futterschuesselchen auf den Boden stelle. Irgendwie vermiss ich die beiden schon, dabei war ich nur 3 Tage lang die Pflegemama. Hab sie eben schon ins Herz geschlossen. Da ich so schnell ein gutes Heim fuer meine Babygirls gefunden habe, meinte Heidi ich sollte doch beim Dog Rescue aktiv bei der Hundevermittlung mithelfen. Nein, nein,.... das will ich nicht. Das ist mir zu anstrengend. Ausserdem kann man nicht alle retten! Moonlight und Sunshine hatten eben Glueck, dass ich gerade vorbei gekommen bin. Gerade hier in Alabama gibt es Streuner wie Sand am Meer. Trotzdem werd ich glaub nie verstehen, wie man einen Hund bzw. ein Tier einfach aussetzen kann.

Wednesday, October 6, 2010

Gibt's in USA eigentlich Spaetzle??

Am Samstag Nachmittag mussten meine kleinen Babygirls zum ersten Mal alleine zuhause bleiben. Hmmm, wie mache ich das denn??? Lasse ich sie in der Kueche alleine und hoffe dass sie meine Barriere zum Wohnzimmer nicht durchbrechen??? Oder sperre ich sie in den Kaefig ein, was aber zum Nachteil hat, dass ich kein Wasser reinstellen kann. Ich habe mich erstmal fuer den Kaefig entschieden, denn ich hatte Angst, dass ich danach eine grundlegende Renovierung des Hauses machen muesste. Es war ja nur fuer kurze Zeit. Schumi und ich sind also mit dem Kanu auf dem Dach in Richtung Cahaba River gefahren. Ich kenne nur einen Einstieg, wo man sein Kanu auf den Cahaba River setzen kann. Aber wir fahren ueber die Landstrasse und testen jede Strasse, die in Richtung Cahaba River fuehrt. Aber leider haben wir keinen anderen Einstieg gefunden. Also sind wir dann doch an der alten 280 gelandet und haben dort das Kanu zu Wasser gelassen…. Ich hab mich nur ins Kanu gesetzt und mich durch die Gegend fahren lassen, waehrend Schumi paddeln musste. Kaum sind wir um die erste Kurve gepaddelt, schon haben wir keinen Verkehrslaerm mehr gehoert – Natur pur und das inmitten einer 300.000 Einwohnerstadt! Herrlich! So sind wir ein schoenes Stueckchen flussaufwaerts gefahren. Am Ufer sehen wir teileweise Seile wo man ins Wasser huepfen kann…. Der Gedanke daran schaudert mich, denn die Sichtweite im Wasser ist ca. 1/2m bis 1 m und hier gibt es auch giftige Wasserschlangen…. Kaum denke ich an die Schlangen und schon sehen wir eine, allerdings in sicherer Entfernung. Der Schumi haengt auch seine Angel raus, vielleicht fangen wir einen frischen Fisch zum Abendessen…. Hoffentlich nicht, denn ich weiss gar nicht wie man Fisch zubereitet! Er hat nix gefangen…. also machen wir wie urspruenglich geplant Kaesespaetzle! Ein echt schwaebisches Gericht in Alabama! Eine Spaetzlepresse kann man hier nicht kaufen und meine liegt in der Schublade in meiner Kueche in Deutschland. Also bleibt uns nichts anderes uebrig, als handgschabte Spaetzle zu machen. Aber wie geht das eigentlich??? Erstmal googlen und siehe da auf YouTube habe ich ein Video gefunden: Frau Lutz macht Spaetzle. Schnell angeschaut, in breitem schwaebisch erklaert sie was man machen muss. Sieht gar nicht so schwer aus…. So nun kann es losgehen: Aus den Eiern, Mehl, Wasser und Salz mache ich einen Teig. Beim Teig schlagen kann man wieder ueberschuessige Kraeft loswerden! Sunshine und Moonlight schauen interessiert zu, was denn die Pflegemama da macht. Der Teig ist fertig und das Wasser kocht, also kann’s losgehen mit dem schaben, Brettle nass macha, Toigklumpa druff, nach firre duenn glattstreicha ond mi’m Messerle d’Spaetzle en de Dopf nei schaba… Bei Frau Lutz auf YouTube geht’s irgendwie schneller, warum nur!? Ich bin skeptisch ob mein Geschabe was wird, also versucht sich Schumi und so wechseln wir ab. Am Ende kamen leckere Spaetzle raus!
Mit Kaese in eine Pfanne und nebenher Zwiebeln roesten und schon sind die Kaesspaetzle fertig. Und wie lecker die schmecken! Das muss ich nun oefters machen. Handgeschabte Spaetzle zu machen ist gar nicht so schwer – dank YouTube gibt’s die jetzt auch in den USA im Deep South Alabama. Waehrend wir die Spaetzle genossen haben, haben Moonlight & Sunshine im Garten rumgetollt, das macht Spass und kleine Welpen muede. Und es lief auch gerade das Topspiel Alabama gegen Florida Gators. Und wer hat gewonnen? Natuerlich Alabama, die #1 ! !!! ROLL TIDE ROLL!!! Endergebnis 31:6 fuer Alabama! Bisher hatte Bama in der Saison 5 Spiele und alle gewonnen. Florida Gators haben nun 4 Spiele gewonnen und eins verloren! Es kann ja nicht jeder so gut sein wie BAMA!

Sunday, October 3, 2010

Auf den Hund gekommen...

Die ganze Woche beobachte ich schon die Vorhersage fuer Seegang und Wetter im Golf von Mexiko. Ich wollte naemlich am Samstag die USS Oriskany betauchen. Das Wetter ist herrlich dafuer, kein Woelckchen am Himmel, aber wir haben so bloeden Nordwind und der macht hohen Seegang. Da die Oriskany ca. 30 Meilen von der Kueste entfernt ist, ist es ab einer bestimmten Wellenhoehe nicht mehr moeglich zu tauchen... Donnerstag haben wir dann entschieden, dass wenn der Wind nachlaesst, dann gehen wir raus. Die Aussichten hierfuer waren aber nicht besonders gut. Also gut, habe ich mal meine Tauchsachen gepackt und ebenfalls meine Reitsachen, damit ich falls das Tauchen ausfaellt am Freitag nach der Arbeit gleich reiten gehen kann. Das Auto war voll bis unters Dach, dabei wollte ich doch nur fuer eine Nacht an den Golf runter fahren. Freitag morgen waren die Aussichten immer noch schlecht... und um die Mittagszeit rum haben wir dann entschieden nicht zu tauchen. Seehoehe 3-5 ist etwas zu hoch... weil es so weit draussen dann mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit 5 hat. Ein bisschen enttaeuscht war ich schon, ... naja ich kann die Oriskany ja noch oefters betauchen. Also hab ich nach der Arbeit einen herrlichen Ausritt mit Game gemacht. Die Jagdsaison hat wieder angefangen, also ist unser Ausreitgelaende jetzt wieder beschraenkter, aber wir haben trotzdem noch genuegend Wege. Ausserhalb unseres sicheren Privatgelaendes zu reiten waere lebensmuede, denn wer weiss ob die verrueckten Amis uns nicht mit einem Reh verwechseln. Nach dem Reiten hab ich mich gleich auf den Heimweg gemacht und nicht noch mit Kathryn und Connor gespielt. Die beiden sind naemlich etwas krank.... Nach einer halben Meile springen ploetzlich 2 kleine schwarze Tiere vor mein Auto und ich muss eine Vollbremsung machen. Zufaellig ist hier grad eine kleine Ausbuchtung wo ich mein Auto parken kann und ich schaue nach was die zwei kleinen schwarzen Knaeuel waren. Es sind 2 Welpen - ganz alleine ohne Mama! Was mach ich denn jetzt??? Hier lassen kann ich die armen Geschoepfe ja auch nicht. Also fange ich sie ein. Den einen hatte ich gleich und hab ihn dann ins Auto. Der andere wollte nicht so richtig und ist immer wieder abgehauen. Da es schon fast dunkel war, hab ich mal das Licht an meinem Auto angeschaltet... Und schliesslich hab ich den zweiten Hund dann auch gefangen und ab wieder zurueck zu Lauree, einen Kaefig und etwas Hundefutter holen. Somit war meine Beschaeftigung fuer den Samstag morgen auch klar! Zum Tierarzt fahren. Es sind 2 Maedchen - das hab ich auch ohne Tierarzt rausgefunden und sie sind ca. 11-12 Wochen alt. Beim Tierarzt hatte ich noch keinen Namen fuer die beiden, so hiessen sie Stray 1 und Stray 2. Mittlerweile heissen sie Moonlight und Sunshine. Fuer naechste Woche steht nun also die Suche nach einem guten Zuhause fuer die beiden.