Thursday, July 23, 2009

Auf Entdeckungstour....

Hier in Alabama kreucht und fleucht so manches andere Tier herum als in Deutschland. Letzte Woche habe ich meine erste Schlange gesehen - eine Rattlesnake (Klapperschlange). Zum Glueck habe ich sie nicht klappern hoeren, da ich im Auto sass. Leider hatte ich meine Kamera nicht dabei:-( Hier in Alabama gibt es eine groessere Anzahl verschiedenartiger Schlangen, jedoch nur 6 Giftschlangen. 5 der Giftschlangen gehoeren der Gruppe 'pit viper' an. Die Schlangen heissen Eastern diamondback rattlesnake, timber rattlesnake, pigmer rattlesnake (alles Klapperschlangenarten), cottonmouth oder water moccasin (Wassermokassinschlange) und copperhead (Kupferkopf- oder Mokassinschlange). Die 6. Art Giftschlange gehoert nicht zur Gruppe pit viper und ist die coral snake. Da ich mich oft im Wald und auch im Wasser aufhalte, gehoere ich wahrscheinlich zu denen die oefters mal eine Schlange sehen. Da ist es gut zu wissen wie die giftigen aussehen. Hier in Birmingham hat es auch einen Zoo, da kann man sich die Schlangen aus sicherer Entfernung anschauen und sich auch ueber diese informieren.
Es gibt hier aber nicht nur Schlangen, sondern auch suesse Tierchen, wie zum Beispiel die "Hummingbirds" (Kolibris). Ich habe mir natuerlich gleich einen Hummingbird-Feeder gekauft, damit sich die suessen, kleinen Voegelchen bei mir im Garten heimisch fuehlen! Und es hat funktioniert! Sie kommen und trinken meinen bereitgestellten Nektar. Der schmeckt denen ganz gut. Zur Zeit ist der Feeder jeden Tag leer. Kolibris ist die kleinste Vogelart und der Schnabel ist so geschaffen, dass sie praktisch Nektar aus den Pflanzen saugen koennen. Die Fluegelschlagfrequenz ist auch sehr hoch, so dass es sich anhoert wie wenn sich eine grosse Hummel naehert.
Ansonsten gibt es hier noch viele Guerteltiere und Waschbaeren, jedoch ist deren Selbstmordrate zur Zeit ziemlich hoch und ich habe sie bis jetzt nur tot am Strassenrand gesehen. Natuerlich war das noch nicht alles an Getier in Alabama,...


... es gibt hier auch Pferde. Keine wildlebenden, aber welche mit denen man auf Entdeckungsreise gehen kann. Das haben meine Freundin Lauree und ich letzten Sonntag auch gemacht. 3 Stunden waren wir unterwegs! Zuerst sind wir zur Big Sandy Creek geritten. Das ist ein herrlicher Ort an dem man sich auch abkuehlen kann. Das Wasser kommt unweit der Stelle wo wir in die Creek gehen aus einer unterirdischen Quelle und ist eisig kalt. Hier fuehlt es sich immer an wie wenn es klimatisiert waere. Zur Quelle reiten wir im Sommer eher selten, weil man durch die Creek nicht direkt hinkommt und der Weg dorthin ziemlich verwachsen ist. Und aufgrund der oben erwaehnten Schlangen, machen wir das lieber in der kuehlen Jahreszeit.


Bei so einem Ausritt kann man auch so mancherlei Entdeckungen machen, zum Beispiel ein alter Friedhof mit Graebern um 1800! Teilweise sind die Graeber noch ziemlich gut erhalten. Was man im Wald so alles findet. Wir wollen jetzt mal etwas Forschung anstellen, wer hier so gelebt hat und wie die Menschen gelebt haben. Eigentlich waren wir der Meinung, dass die Geschichte der Siedler hier in dieser Gegend nicht so weit zurueck reicht. ... Mal sehen ob wir erfolgreich sind. Ich werde dann in meinem Blog berichten.


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