Sunday, February 20, 2011

1000 Meilen bis nach Hause....

Unser Hotel in Pompano Beach ist klasse, es ist direkt am Strand und so koennen wir den Sonnenaufgang beobachten. Eine Runde am fruehen Morgen joggen steht auch auf dem Programm, zumindest fuer mich, denn ich trainiere ja schliesslich auf den Marathon Mitte Februar. Bei dem wunderschoenen Wetter ist heute leider erstmal ein Besuch beim Mercedeshaendler angesagt. Aus der angekuendigten Reparaturzeit von 1 Stunde wurden 3 Stunden und aus den max. 300 $ wurden fast 400 $, naja, das Geld bekomme ich ja wieder! Aber die 3 Stunden Wartezeit waren irgendwie vergeudet, denn bei dem schoenen Wetter waeren wir mal besser am Strand gelegen als durch den Walmart, der direkt neben dem Haendler war zu schlendern. Am Nachmittag war dann doch noch ein bisschen Zeit um an den Strand zu liegen,... und weil's hier so schoen ist, haben wir uns entschieden noch eine weitere Nacht zu bleiben. Ich habe mich schonmal nach DiveCentern umgeschaut. Eigentlich wollte ich das Wrack der Hydro Atlantic betauchen, aber leider ist das ein Tec Wrack und ich konnte niemanden finden der am naechsten Tag dorthin eine Tour macht. So bin ich mit Scubatyme zum Wrack der Ancient Mariner. Die Ancient Mariner ist ca. 23 m tief und wurde am 9.Juni 1991 als kuenstliches Riff versenkt. Da ziemliche Stroemung war, bin ich sofort rein ins Wrack. Oh, was ist das denn??? Sieht aus wie ein grosser Feuerwehrschlauch! Nein,...es ist das Hinterteil einer Muraene. Wow, da muss ich gleich mal raus und mir die von vorne anschauen. Es war eine gruene Muraene und sie war so schaetzungsweise 2 Meter lang! Der Kopf war auch herrlich anzuschauen. Schade, dass ich meinen Foto nicht mitgenommen habe, aber bei der starken Stroemung wollte ich das teure Geraet nicht riskieren zu beschaedigen, vor allem weil beim Einstieg ins Boot, das Boot nicht an einer Boje befestigt war sondern das Boot sich so hingestellt hat, dass man mit der Stroemung direkt an die Leiter kam und diese musste man dann schnell greifen und danach wurde einem fast der Arm aus gerissen.... hihi... ein Abenteuer! Aber der Tauchgang war's wert! Der zweite Tauchgang war am Riff der Abbey II und war ein Drifttauchgang. Es war zwar nur 16 m tief, aber sehr entspannend. Reinspringen, abtauchen und das Riff an einem vorbeischwimmen lassen. Einfach nur herrlich. Man wurde dann vom Boot wieder abgeholt, sobald man an der mitgefuehrten Boje aufgetaucht ist. Herrlich war's. Dagmar war dieses Mal nicht mit auf dem Boot sondern hat einen Tag am Strand verbracht. Komischerweise hatte sie ein Gewitter und wir nicht... das Gewitter war wohl ganz schoen oertlich!!! Denn wir waren nur ein paar Meilen weiter noerdlich. Die dunklen Wolken hab ich zwar bei der Rueckfahrt gesehen, aber mir nix dabei gedacht, dass sie Dagi's Strandtag zerstoeren koennten... So, nun aber ab auf die Strasse, denn wir wollten heute noch bis nach Ocala, Heart of horse country Florida. Hier gibt es viele schoene Farmen, nicht ganz so wie in Kentucky, aber eine gewisse Aehnlichkeit hat es schon. Es muss hier doch auch einen tollen Reiterladen geben. Wir klappern 2 Laeden ab, aber beide waren eher enttaeuschend! Am Nachmittag geht's noch zur 40 Fathom Grotto. Jeff hat dort einen Tec Deep Kurs und ich mache bei 2 Tauchgaengen mit, denn schliesslich war ich jetzt ziemlich viel in Salzwasser tauchen und das ist die beste Moeglichkeit das Equipment vom Salzwasser zu reinigen - im Frischwasser zu tauchen! Schoen war's und vor allem ich konnte einfach nur relaxen und den anderen bei den Skills zuschauen. Zwischen den Tauchgaengen hab ich mich einfach auf die Wasseroberflaeche gelegt und relaxt. Am naechsten Tag ging es dann wieder Richtung Birmingham, ... mit einem Zwischenstop in Locust Grove im Tanger Outlet und wie praktisch am gleichen Exit ist auch ein Reiterladen, namens Horsetown! Und es ist endlich mal was nach unserem Geschmack. Englisch, Western, alles was das Herz begehrt! Am fruehen Abend waren wir wieder zurueck in Birmingham. Morgen ist Dagi's Geburtstag und gleichzeitig auch Abreisetag. Das Wetter soll nicht so toll werden, aus dem Westen ist ein Wintersturm mit Schnee und Eis im Anmarsch! Also etwas mehr Zeit fuer die Fahrt nach Atlanta einplanen und hoffen, dass Schnee und Eis erst nach dem Abflug hier eintreffen.

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