Es ist mal wieder ein Feiertag in USA. Martin Luther King Tag, und da dieser Tag immer am 3. Montag im Januar ist, ist es auch dieses Jahr praktischerweise wieder ein langes Wochenende! Ideal um das erste Mal im Jahr 2012 Tauchen zu gehen und zwar hinab in die dunkle Hoehle! Natuerlich darf auf diesem Trip mein Cave Buddy Max aus Huntsville nicht
fehlen. Wir wollen neue Hoehlen erkunden, also planen wir etwas weiter zu fahren, nach High Springs inmitten von Cave Country Florida - 400 Meilen sind es von meinem Haus bis zum Hotel California. Dort haben wir geplant unsere Naechte zu verbringen. Mir hat es gut gefallen, 2 Schlafzimmer, jeweils mit eigenem Bad, ein grosses Wohnzimmer und Kueche. Mehr brauchen wir nicht! Ich bin wie immer mit dem "kleinen" Gepaeck gereist - aber es hat alles reingepasst in den Pickup von Max. Gegen Mitternacht erreichen wir unser Ziel, die Abfahrt wurde leider etwas verzoegert. Ich habe naemlich ein Loch in meinem Hausdach und da kam noch der Dachdecker und hat sich das angeschaut. Aber Glueck im Unglueck, das Loch ist direkt ueber der Badewanne - so kann ich Wasser sparen, hihi! Im Wohnzimmer habe ich bei dem letzten Gewitter auch ein paar nasse Stellen gefunden, aber jetzt ist erstmal Sonnenschein angesagt! Ausserdem bin ich ja eh nicht zuhause! Fuer den Samstag
planen wir erstmal etwas laenger zu schlafen und wir stehen so um 8 Uhr auf, fruehstuecken gemuetlich und machen uns dann auf den Weg nach Ginnie Springs. Beim Einchecken im Tauchladen muessen wir uns noch ein Filmchen anschauen! Hoehlentaucher haben hier immer "Vorfahrt"! Cool, das gefaellt mir. Zuerst schauen wir uns die verschiedenen Quellen an und dann machen wir uns auf den Weg zum Devil's Eye/Ear Cave System. Es sind einige Taucher hier und da wir hier das erste Mal sind fragen wir wo es am besten ist in die Hoehle reinzutauchen, ueber das Ear oder das Eye. Wir erhalten den Tip, den Eingang Devil's Eye zu nehmen und unsere Dekompressionsflasche etwas weiter drinnen abzulegen, weil um den Eingang rum immer nicht zertifizierte Hoehlentaucher (Open Water Taucher) rumtauchen und nur um sicher zu sein, dass diese nicht unwissenderweise unsere Dekoflaschen aus dem Wasser schaffen. Wer legt das Reel zur Goldline??? Wir werfen eine Muenze und Max ist der "Glueckliche". Also los geht's wir freuen uns schon auf eine von uns noch nicht erkundete Hoehle. Die Stroemung ist gigantisch, wir muessen richtig dagegen ankaempfen. Ich bin froh, dass Max, das Reel auslegt. Bis zur Goldline ist es ein ganz schoenes Stueck und ich hatte schon die Befuerchtung, dass ich ein Drittel meines Luftverbrauch's schon vor Erreichen dieser verbraucht habe. Aber dem war dann doch nicht so - Max hatte diesselbe Befuerchtung. Auf dem Weg rein haben wir 1/3 unseres Atemgases verbraucht, auf dem Rueckweg haben wir quasi nichts gebraucht! Die Hoehle hat uns sozusagen ausgespuckt. Wir mussten gar nichts machen und waren im Nullkommanichts wieder am Eingang. Natuerlich haben wir aufgepasst, dass der Aufstieg nicht zu schnell wird, aber das ist bei der Stroemung schon anstrengend! Wieder an der Oberflaeche angekommen verschnaufen wir erstmal ein bisschen, ich glaub ich hab mich noch nie so angestrengt beim Tauchen. Waehrend wir noch im Wasser sind, kommt ein deutsches Paerchen ins Wasser (in Open Water Ausruestung, also wenn wir jetzt raus woellten muessten die uns lassen). Als sie dann im Wasser waren sagte sie, dass das Wasser kalt waere (es hatte 20 Grad Celsius) - ich hab dann nur einen Kommentar abgegeben: Trockentauchanzug hilft! Da waren die beiden dann etwas erstaunt. Wir haben dann kurz geredet und auf die Frage wo wir her sind, hab ich natuerlich geantwortet Alabama. Dann kam natuerlich gleich die naechste Frage woher ich so gut deutsch koennte. Da meinte ich, das habe ich in Deutschland gelernt. Stimmt ja auch. Als Max, dann einen Kommetar abgelassen hat, dass mein Spanisch besser sei als mein Deutsch, da haben sie dann wirklich geglaubt, dass ich das Deutsch nur gelernt haette. Hihi - wir hatten unseren Spass. Mittlerweile waren wir auch ausgeruht und bereit um aus dem Wasser zu steigen. Die Flaschen wechseln wir spaeter, jetzt staerken wir uns erstmal und nehmen unser Mittagessen ein. Wir ueberlegen uns, ob wir dieses Mal ueber das Devil's Ear einsteigen sollen, nachdem wir aber rausfinden, dass die Stroemung dort noch staerker sein soll, lassen wir das lieber bleiben.
Dieses Mal bin ich an der Reihe und muss das Reel auslegen - aber da wir ja wussten, was uns erwartet - war es schon nicht mehr ganz so anstrengend und wir haben es auch ein klein wenig weiter rein geschafft. Ich frag mich ob dies nun eher Hoehlentauchgaenge oder Stroemungstauchgaenge waren :-) Am Abend gehen wir noch auf Empfehlung von Jim (Vermieter von Hotel California) zu Phish Heads - eine Sportsbar in Lake City zum Essen. Das Restaurant soll bekannt sein fuer gutes Seafood, also esse ich Mahi Mahi, es war gut, aber nichts herausragendes. Danach falle ich sobald ich auf meinem Bett liege ins "Koma" - was fuer ein anstrengender Tag! Aber schoen war's! Wir hoffen beide, dass wir morgen in Peacock Springs nicht so sehr gegen die Stroemung ankaempfen muessen. .... Wir werden sehen!
fehlen. Wir wollen neue Hoehlen erkunden, also planen wir etwas weiter zu fahren, nach High Springs inmitten von Cave Country Florida - 400 Meilen sind es von meinem Haus bis zum Hotel California. Dort haben wir geplant unsere Naechte zu verbringen. Mir hat es gut gefallen, 2 Schlafzimmer, jeweils mit eigenem Bad, ein grosses Wohnzimmer und Kueche. Mehr brauchen wir nicht! Ich bin wie immer mit dem "kleinen" Gepaeck gereist - aber es hat alles reingepasst in den Pickup von Max. Gegen Mitternacht erreichen wir unser Ziel, die Abfahrt wurde leider etwas verzoegert. Ich habe naemlich ein Loch in meinem Hausdach und da kam noch der Dachdecker und hat sich das angeschaut. Aber Glueck im Unglueck, das Loch ist direkt ueber der Badewanne - so kann ich Wasser sparen, hihi! Im Wohnzimmer habe ich bei dem letzten Gewitter auch ein paar nasse Stellen gefunden, aber jetzt ist erstmal Sonnenschein angesagt! Ausserdem bin ich ja eh nicht zuhause! Fuer den Samstag 
planen wir erstmal etwas laenger zu schlafen und wir stehen so um 8 Uhr auf, fruehstuecken gemuetlich und machen uns dann auf den Weg nach Ginnie Springs. Beim Einchecken im Tauchladen muessen wir uns noch ein Filmchen anschauen! Hoehlentaucher haben hier immer "Vorfahrt"! Cool, das gefaellt mir. Zuerst schauen wir uns die verschiedenen Quellen an und dann machen wir uns auf den Weg zum Devil's Eye/Ear Cave System. Es sind einige Taucher hier und da wir hier das erste Mal sind fragen wir wo es am besten ist in die Hoehle reinzutauchen, ueber das Ear oder das Eye. Wir erhalten den Tip, den Eingang Devil's Eye zu nehmen und unsere Dekompressionsflasche etwas weiter drinnen abzulegen, weil um den Eingang rum immer nicht zertifizierte Hoehlentaucher (Open Water Taucher) rumtauchen und nur um sicher zu sein, dass diese nicht unwissenderweise unsere Dekoflaschen aus dem Wasser schaffen. Wer legt das Reel zur Goldline??? Wir werfen eine Muenze und Max ist der "Glueckliche". Also los geht's wir freuen uns schon auf eine von uns noch nicht erkundete Hoehle. Die Stroemung ist gigantisch, wir muessen richtig dagegen ankaempfen. Ich bin froh, dass Max, das Reel auslegt. Bis zur Goldline ist es ein ganz schoenes Stueck und ich hatte schon die Befuerchtung, dass ich ein Drittel meines Luftverbrauch's schon vor Erreichen dieser verbraucht habe. Aber dem war dann doch nicht so - Max hatte diesselbe Befuerchtung. Auf dem Weg rein haben wir 1/3 unseres Atemgases verbraucht, auf dem Rueckweg haben wir quasi nichts gebraucht! Die Hoehle hat uns sozusagen ausgespuckt. Wir mussten gar nichts machen und waren im Nullkommanichts wieder am Eingang. Natuerlich haben wir aufgepasst, dass der Aufstieg nicht zu schnell wird, aber das ist bei der Stroemung schon anstrengend! Wieder an der Oberflaeche angekommen verschnaufen wir erstmal ein bisschen, ich glaub ich hab mich noch nie so angestrengt beim Tauchen. Waehrend wir noch im Wasser sind, kommt ein deutsches Paerchen ins Wasser (in Open Water Ausruestung, also wenn wir jetzt raus woellten muessten die uns lassen). Als sie dann im Wasser waren sagte sie, dass das Wasser kalt waere (es hatte 20 Grad Celsius) - ich hab dann nur einen Kommentar abgegeben: Trockentauchanzug hilft! Da waren die beiden dann etwas erstaunt. Wir haben dann kurz geredet und auf die Frage wo wir her sind, hab ich natuerlich geantwortet Alabama. Dann kam natuerlich gleich die naechste Frage woher ich so gut deutsch koennte. Da meinte ich, das habe ich in Deutschland gelernt. Stimmt ja auch. Als Max, dann einen Kommetar abgelassen hat, dass mein Spanisch besser sei als mein Deutsch, da haben sie dann wirklich geglaubt, dass ich das Deutsch nur gelernt haette. Hihi - wir hatten unseren Spass. Mittlerweile waren wir auch ausgeruht und bereit um aus dem Wasser zu steigen. Die Flaschen wechseln wir spaeter, jetzt staerken wir uns erstmal und nehmen unser Mittagessen ein. Wir ueberlegen uns, ob wir dieses Mal ueber das Devil's Ear einsteigen sollen, nachdem wir aber rausfinden, dass die Stroemung dort noch staerker sein soll, lassen wir das lieber bleiben. 
Dieses Mal bin ich an der Reihe und muss das Reel auslegen - aber da wir ja wussten, was uns erwartet - war es schon nicht mehr ganz so anstrengend und wir haben es auch ein klein wenig weiter rein geschafft. Ich frag mich ob dies nun eher Hoehlentauchgaenge oder Stroemungstauchgaenge waren :-) Am Abend gehen wir noch auf Empfehlung von Jim (Vermieter von Hotel California) zu Phish Heads - eine Sportsbar in Lake City zum Essen. Das Restaurant soll bekannt sein fuer gutes Seafood, also esse ich Mahi Mahi, es war gut, aber nichts herausragendes. Danach falle ich sobald ich auf meinem Bett liege ins "Koma" - was fuer ein anstrengender Tag! Aber schoen war's! Wir hoffen beide, dass wir morgen in Peacock Springs nicht so sehr gegen die Stroemung ankaempfen muessen. .... Wir werden sehen!
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