Es ist mal wieder
soweit, Lauree und Alex moechten ein Wochenende verreisen und das bedeutet auch
fuer mich, dass ich “verreise”. Zwar
nicht weit, aber ich werde das Wochenende bei Lauree verbringen und dort das
Viechszeugs versorgen. Auch wenn es mit etwas Arbeit verbunden ist, ist es
trotzdem irgendwie ein bisschen wie Urlaub. Freitag abend nach der Arbeit gehe
ich noch kurz nach Hause und hole meine Maedels und das Koefferchen und schon
beginnt das Wochenende im Paradies. Zuerst die Pferde fuettern und dann die
Hunde. Danach richte ich mich ein und sitze noch etwas draussen, weil es so
schoenen Sternenhimmel hat. Dass es kalt ist stoert mich eher wenig, denn ich
habe mich dementsprechend gekleidet. Lauree hat ein Sternenbuch mit
Erklaerungen und ich suche die verschiedenen Sternbilder. Den grossen Wagen,
den Nordpolarstern, den Stier, Aldebaran, den Orion und Kasseopeia finde ich
auch ohne Erklaerung, aber dann hoert es auch schon auf. Ich liege also
draussen auf dem Betonboden und beobachte Sterne. Die Hunde rennen rum und
spielen. Lulu ist immer gluecklich, wenn ich meine Maedels bringe, denn sie
spielt so gern mit den beiden.
Ploetzlich entdecken mich die Hunde und ich
glaube die fanden es etwas seltsam dass ich da so regungslos auf’m Boden lag.
Da sind sie gleich alle zum Schnueffeln gekommen, konnte sie dann aber davon
ueberzeugen mich in Ruhe zu lassen. Bevor ich dann doch langsam erfriere habe
ich beschlossen doch nach drinnen zu gehen. Und hier wartet auch schon mein
Abendessen auf mich! Lauree hat naemlich was vorgekocht, damit ich ja nicht
verhungere. Chilli! Lauree’s Chilli ist immer besonders lecker! Es ist genau
nach meinem Geschmack, ein bisschen scharf, aber nicht zuviel! Den naechsten
Tag beginne ich mit einem Morgenlauf auf Nachbar’s Grundstueck! Natuerlich
duerfen Lulu und meine zwei Hunde mit. Die anderen wollen nicht und das ist
denen auch zu viel. Den 3 Spielkameraden gefaellt das sehr gut. Sie rennen hin
und zurueck in den Wald rein und wieder raus, Haken schlagen auf der Wiese und
sich gegenseitig fangen, rein in den Bach und wieder raus. So ging das die
ganze Zeit. Ich denke
die sind nachher bestimmt muede, aber sie haben ihren
Spass! Nach mehr als einer Stunde bin ich wieder zurueck und es ist Zeit fuer
einen Kaffee und Fruehstueck. Auch hier versorgt mich Lauree bestens. Sie hat
mir ein Mueslibrot gebacken, ohne Mehl, es sieht sehr gesund aus und schmeckt
total lecker. Jetzt ist es an der Zeit
die Pferde zu bewegen. Da bin ich erstmal ein Weilchen beschaeftigt , ausgiebig
striegeln, denn sie haben schon angefangen ihr Winterfell zu verlieren, nur ein
bisschen! Und danach ein herrlicher Ausritt. Zuerst mit Game dann mit Blue! Danach
ein bisschen lesen und am spaeten Nachmittag, nachdem die Hunde ihr Abendessen
eingenommen haben noch eine Runde ueber die Koppel spazieren gehen. Hier gehen
alle mit! Oh was finde ich denn da, ein Stueckchen totes Wild. Wo kommt das
denn her? Auf jeden Fall hab ich es zu spaet gesehen, denn die Hunde sind schon
dabei sich genuesslich darin zu waelzen und ihr „Parfuem“ anzulegen! Tja, das
bedeutet fuer meine zwei heute abend: DUSCHEN! Das moegen sie zwar gar nicht,
aber den Gestank wuerde ich nicht aushalten. So nun aber erstmal die
Kadaverreste einsammeln. Erste Hilfe Handschuhe und eine grosse Muelltuete
erfuellen ihren Zweck. Ich frag mich wie das Tier, bzw. ungefaehr 1/10 des
Tiers auf die Koppel kam. Meine Vermutung ist, dass die Jaeger, die im
angrenzenden Gebiet jagen, einfach ihren „Abfall“ liegen lassen und Lulu das
gefunden hat und hierher geschleppt. Sie hat in den naechsten Tagen noch
weitere Teilstuecke angeschleppt. Und ich als gemeine Hundesitterin habe ihr
immer alles weggenommen und in die Tonne geworfen! Nun bin ich reif fuer die
Dusche, aber erst
noch die zwei Maedels und dann ist es auch schon wieder Zeit
an der Matratze zu horchen. Am naechsten Tag erlebe ich fast genau die gleichen
Dinge wieder, bis auf dass Waelzen der Hunde in totem Tier. Und so vergeht das
Wochenende wie im Fluge! Schade, ich haette noch laenger bleiben koennen !
Thursday, April 18, 2013
Sunday, April 14, 2013
Alltag kehrt zurueck!
Am Samstag kommen wir nach 4406 Meilen wieder in Alabama an. Ich habe noch einen Tag frei und dann kehrt der Alltag wieder ein. Dagi hat noch ein ganzes Woechlein und dann ist auch ihr Urlaub vorbei. Meinen letzten freien Tag verbringen wir mit den Pferden und wir machen einen schoenen Ausritt. Da
die globale Erwaermung auch gerade Urlaub hat und es ziemlich kalt ist hier macht Lauree am Abend ein kleines Lagerfeuer und wir essen gegrillte Hotdogs. Kathryn und Connor finden das klasse. Sie stochern mit Stoecken im Feuer rum. So langsam aber sicher wird es dunkel und wir gehen nach Hause, morgen muss ich wieder arbeiten. So ein Mist! Ich wuerde so gerne Dagi beim Shoppen helfen! Dagi und ich machen sozusagen einen Workshop! I go to work and she shops... ! Dagmar's restliche Urlaubstage vergehen wie im Fluge und es ist auch schon wieder an der Zeit dass sie nach Hause fliegt. Mein Gaestezimmer ist nun wieder fuer eine kleine Weile leer. Genauergesagt eigentlich nur fuer eine Woche, denn zu meinem Alltag gehoeren auch Hoehlentauchwochenenden in Marianna und der Hundesitter wohnt selbstverstaendlich waehrend meiner Abwesenheit bei mir. Max und ich beginnen das Tauchjahr 2013 in den Hoehlen im Merrit's Mill Pond. Am ersten Tag gehen wir in die Twin Caves,
hierfuer benoetigen wir ein Boot und shippern ein paar Minuten bis wir am kleinen Deck anlegen. Der Eingangsbereich war total ueberfuellt! Nein, nicht mit Tauchern, sondern mit Fischen. Ich fand das total klasse wenn man aus der Hoehle raus schaut und dann das Tageslicht hereinschimmert! Und dann noch die
vielen Fische - ein wunderschoener Anblick den ich stundenlang geniessen koennte. Wir machen heute mal 2 Tauchgaenge in der Twin Cave - wir waren zu faul waehrend der Oberflaechenpause das Boot zu bewegen, um zu der anderen Hoehle zu fahren. Am Abend findet in Marianna die Heldenfeier fuer Edd statt. Edd hat im letzten Jahr einige Taucher aus den Hoehlen gerettet und das wird heute abend gefeiert. Wir sind auch eingeladen, aber wir sind ein bisschen muede und gehen nur schnell was essen und dann ab in die Heia. Den 2. Tauchtag machen wir wie immer in Jackson Blue. Diese Hoehle eignet sich bestens fuer den Abreisetag, da man direkt mit dem Auto an den Einstieg fahren kann und so koennen wir nach Beendigung unserer Tauchgaenge einfach nur alles auf den Truck aufladen und ab nach Hause. In Jackson Blue war dieses Mal eine sehr starke Stroemung und wir mussten beim reinschwimmen in die Hoehle dagegen ankaempfen! Um so schoener war das Herauskommen! Wir haben uns einfach regungslos ins Wasser gelegt und
raustreiben lassen. Wie schoen, alles schwimmt an einem vorbei! Auch hier hatte es im Eingangsbereich massig Fische! Und die hatten Hunger! Bei unserem Stop auf 5 Metern haben die versucht uns anzuknabbern! So die Tauchsaison 2013 ist fuer uns nun eingelaeutet! Mit vier tollen Tauchgaengen und viel Spass in den Hoehlen! Diese Art von Alltag liebe ich! Wie auch der Pferdealltag! Montags reite ich immer noch den Araber Imladris, ausser wenn es mal so richtig bloedes Wetter ist! Und da komme ich trotzdem und striegle den
"Kleinen" ein bisschen. Das geniesst er auch immer! Und besonders mag er dass ich immer Karotten oder ein anderes Leckerli zur Begruessung mitbringe, da kommt er immer schoen ans Tor und streckt mir seine Schnueffelnase entgegen! Zu meinen Vierbeinern zaehlen natuerlich auch noch Game und Blue, die beiden wollen auch bewegt werde - und meine beiden Maedels wollen auch viel Gassi gehen! Wenn ich es so recht ueberlege, da hab ich soooo viel zu tun mit Tauchen und das Viechzeugs zu versorgen, da frage ich mich, wann ich noch Zeit haben soll zur Arbeit zu gehen, aber das mach ich natuerlich auch! Und das ist das einzige was mir an meinem Alltag nicht ganz so gut gefaellt!


Monday, April 8, 2013
Hoehle mal ganz ohne Wasser!
Am spaeten Nachmittag kommen wir am White Sands National Monument an und wir erkundigen uns erstmal im Visitor Center,
Da es in der Hotelgegend nicht so viel tolle Gehwege gab um mit den Hunden ihr Morgengeschaeft zu verrichten, hab ich die beiden einfach ins Auto gesetzt und wir sind zum Fluss gefahren. Entlang des Flusses war ein kleiner Park welcher sich hervorragend hierfuer geeignet hat. Nach unserem ausgiebigen Spaziergang geh ich wieder ins Hotel und die Hunde muessen da bleiben. Heute gehen wir naemlich in die Hoehle und da sind keine Hunde erlaubt. Bevor wir die paar Meilen zu den Carlsbad Caverns fahren, nehmen wir noch ein hervorragendes Fruehstueck beim iHop ein. Ein Riesenomelett und dazu Pfannkuchen! Yummi! Jetzt geht es in Richtung Hoehle! Ich glaub es irgendwie gar nicht, dass ich mal in eine Hoehle gehe, die nicht mit Wasser gefuellt ist. Die Carlsbad Caverns ist ein grosses Hoehlensystem und ist weltweit bekannt als Tropfsteinhoehle. Sehr bekannt sind auch die Faltlippenfledermaeuse, die man hier auch beobachten kann, nur leider ist gerade Winter und die Fledermaeuse haben sich wohl auch ins hinterste der Hoehle verkrochen, dort wo es noch schoen warm ist. Im Nationalpark gibt es 83 verschiedene Hoehlen und die besondere Attraktion ist der Big Room, welcher zu den weltweit groessten unterirdischen Raeumen zaehlt.
Vor einigen Millionen Jahren begann sich die Gegend zu heben und Erosion begann das alte Riff freizulegen. Regenwasser, das durch Luft und Erde leicht sauer geworden war, sickerte in Spalten des alten Riffs und begann langsam den Kalkstein aufzulösen und Risse und Spalten zu vergrößern. So begann ein Prozess, der am Ende bis zu den heutigen großen Kammern geführt hat. Zur gleichen Zeit begann Schwefelwasserstoff-Gas aus riesigen Gas- und Öllagern unterhalb des alten Riffs auszugasen. Dieses verband sich mit dem Grundwasser zu Schwefelsäure und unterstützte den Lösungsprozess des Kalkes. Das jetzt freigelegte Riff ist heute ein Teil der Guadalupe Mountains und und die riesigen Kammern wurden zu den Carlsbad Caverns.
Saturday, April 6, 2013
Bye, Bye Texas!
Unseren letzten Abend verbringen wir im Starlight Theatre in der Ghost Town von Terlingua. Es ist ziemlich voll hier, aber das Warten hat sich gelohnt. Wir essen beide ein Filet Mignon, ich mit einer Weinsosse und Dagi mit irgendeiner andern Sosse. Und das war wahnsinnig lecker! Ich hab schon lange kein so gutes Stueckchen Fleisch gegessen! Wir aergern uns ein klein bisschen, dass wir dieses Restaurant erst am letzten Tag gesucht haben. Wir wissen schon seit unserem Ritt dass es dies hier gibt! Aber wer haette das gedacht, dass das Essen hier so ausserordentlich lecker ist! Am naechsten Morgen verlassen wir Texas - es ist ziemlich kalt, aber der voraussgesagte Wintersturm ist irgendwo aber nicht hier! Hier ist naemlich blauer Himmel und kaum ein Woelckchen zu sehen. Der naechste Stop ist Carlsbad in New Mexico, dort wollen wir die Carlsbad Caverns anschauen, aber auf dem Weg dahin wollen wir noch einen Stop beim National Monument "White Sands" einlegen. Die Strecke bis fuehrt uns erstmal auf
Thursday, April 4, 2013
Wasser!
Auch
heute werden wir wohl wieder “viel” Wasser in der Chihuahuawueste sehen. Nein,
nicht weil es regnet, sondern weil wir in den Santa Elena Canyon gehen und dort
der Rio Grande fliesst. Am Nachmittag werden wir zu den Mule Ear Springs (Mule Ear
Quellen) wandern und somit werden wir auch hier den gruenen Teil der Wueste zu
Gesicht bekommen. Auf den Santa Elena Canyon freuen wir uns schon die ganze
Zeit, dieser hat uns schon lange auf den Bildern beeindruckt und auch am ersten
Tag als wir mal in den Canyon
reingeschnuppert haben. Das ist ebenfalls ein
schoener Ausflug um das Jahr ausklingen zu lassen. Heute ist naemlich Silvester
(ohhhh, ich bin immer noch ganz schoen im Rueckstand mit dem Schreiben!) Das
Wetter ist herrlich – sozusagen Bilderbuchwetter! Schoen warm ist es auch! Und
am Abend wollen wir endlich in das Restaurant Starlight Theatre, welches der
Guide bei dem Ausritt uns empfohlen hat. Mal sehen ob wir es finden! Angeblich
ist es in der Geisterstadt von Terlingua. Aber jetzt geht es erstmal los im
Santa Elena Canyon. Der Weg fuehrt uns erst ein Stueckchen entlang des
Steilhangs nach oben. Unterwegs sehen wir viele verschiedene Felsformationen
und unter anderem auch fossile Muscheln. Diese haben die Form von Austern und
sind in der Felswand zu finden. Ich bin beeindruckt! Das hier muss als vor
langer langer Zeit mal unter Wasser gewesen sein. Der Aufstieg ist nicht
anstrengend, vor allem weil wir immer wieder
anhalten und den atemberaubenden
Blick geniessen. Als wir gerade ein Paeuschen machen und uns etwas abseits des
Weges stehen, kommen 2 „Maedels“ den Berg hinunter…. Bei uns angekommen sind
sie sichtlich verwirrt, so als ob sie sich verlaufen haben und dann fragen sie
doch tatsaechlich wo ist denn der Weg? Wir haben uns nur angeschaut und den
beiden selbstverstaendlich den einzigen Pfad der hier entlang geht gezeigt!
Gewundert haben wir uns schon ein bisschen ueber die beiden! Wir gehen weiter
und nun geht es wieder bergab in den Canyon rein. Im Canyon hoeren wir viele
Echos und eigentlich ist es ziemlich laut! Auch wenn man sich in normaler
Lautstaerke unterhaelt hoert man schon den Widerhall! Hier
im Canyon liegen auch so einige grosse Felsbrocken herum! Diese eignen sich
hervorragend um dort ein Paeuschen einzulegen! Und genau das machen wir auch! Wir klettern auf den Felsbrocken rauf und ich frage mich ob wir es jemals wieder
schaffen hier runter zu kommen. Aber damit kann ich mich nachher noch beschaeftigen. Nun ist Ausruhen, Nichtstun und den Canyon geniessen angesagt. Ich koennte hier ewig sitzen! Dagi auch! Wir bleiben aber nicht ewig, denn wir wollen noch weiter in den Canyon rein gehen. Wir schaffen es noch ein kleines Stueckchen und dann wuerden wir nasse Fuese bekommen und das wollen wir nicht. Also ist hier das fuer uns das Ende der Canyonwanderung! Um noch weiter zu kommen wuerde man ein Kanu oder so was aehnliches benoetigen. Aber das haben wir nicht im Handgepaeck dabei. So geniessen wir einfach noch ein bisschen das Echo und die Wasserspiegelungen. Diese sind auch total schoen anzuschauen. Das beeindruckenste in diesem Canyon sind
fuer mich aber immer noch die meterhohen steilen Felswaende die rechts und links vom Rio Grande in den Himmel ragen. Langsam aber sicher brechen wir zu unserem Rueckweg auf. Der Weg aus dem Canyon raus ist wieder anders als rein, weil man einen anderen Blickwinkel hat. Ich kann es immer wieder sagen, dieser Canyon ist sehr faszinierend. Mittlerweile ist schon Nachmittag und wir machen uns auf den Weg zu unserer Wanderung Nummer 2 des Tages - die Mule Ears Quellen. Die Sonne sticht vom Himmel und ich habe schon mein Jaeckchen abgelegt. Im Gegensatz zum Canyon ist hier fast keine Menschenseele unterwegs. Auf dem Parkplatz stehen noch vereinzelt andere Fahrzeuge, aber es ist weit und breit niemand zu sehen. Als erstes rechnen wir uns aus, wann wir umdrehen muessen um nicht in die Daemmerung oder Dunkelheit zu geraten. Das ist wichtig, denn wir haben keine Lust einem Bergloewen zu begegnen und diese werden zu Daemmerungszeiten aktiv und jagen. Also besser da nicht mehr irgendwo alleine durch die Pampa wandern! Der
Pfad zu den Quellen fuehrt uns durch karge Wuestenlandschaft aber immer mit Blick auf die beiden Mule Ear Felsen! Ist es nicht herrlich so das alte Jahr ausklingen zu lassen? Oh wir sind doch nicht ganz alleine hier auf dem Wanderpfad, uns kommt ein aelteres Paerchen entgegen. Wie praktisch, da koennen wir gleich fragen wie weit es noch bis zu den Quellen ist. Laut Aussage der beiden brauchen wir noch 15 bis 20 Minuten, das ist ja gar nicht mehr weit und wir sehen auch schon den Baum wo die Quelle ist. Und wie von den beiden versprochen hoeren wir nach ca. 15 Minuten ein leises Plaetschern und es ist alles auffallend
gruen hier. Eine richtige Augenweide nach einer Wanderung durch karge Wuestenlandschaft wo man nur Kakteen und andere Stachelpflanzen sieht. Die Quelle hat jedoch nicht so viel Wasser, genauer gesagt ist es nur ein kleiner plaetschernder Wasserlauf, aber sehr erstaunlich, was ein klein wenig Wasser bewirkt! Es koennen Pflanzen wachsen und gedeihen. Hier an der Quelle koennen wir die Stille der Natur geniessen. Es ist mal wieder absolut ruhig! Nur das Plaetschern ist zu hoeren. Wir verspeisen noch unsere letzte Orange und dann machen wir uns auf den Rueckweg. Mittlerweile ist es hier 5 Uhr am Nachmittag und in Deutschland ist schon das Neue Jahr angebrochen. So wuenschen wir uns auch ein gutes neues, denn wie ich mich kenne werde ich um Mitternacht wohl im Bettchen sein und in meinen tiefsten Traeumen liegen. Wir versuchen auch noch zuhause anzurufen, aber es gibt hier keinem Empfang! So muss der Anruf in der Heimat eben warten bis wir wieder am Parkplatz sind. Diesen erreichen wir kurz vor Sonnenuntergang und es ist perfektes Licht zum Fotografieren und waehrend Dagi mit ihren
Eltern in Deutschland telefoniert knipse ich noch ein bisschen. Und was hoere ich denn da, ein Knurren! Es ist aber zum Glueck kein Bergloewe sondern nur mein Magen, der hat naemlich Hunger. Also rein ins Auto und ab nach Hause und dann zum Abendessen. Es sollte jedoch noch anders kommen, denn auf dem Rueckweg sehen wir das sogenannte Alpengluehen. Ich glaube hier wird es nicht Alpengluehen genannt, weil das hier sind ja nicht die Alpen, aber ist ja auch egal! Auf jeden Fall leuchten die Berge als ob sie gluehen wuerden. Was fuer ein faszinierender Anblick. Nach dem Gluehen der Berge beschliessen wir die Maegen noch ein klein wenig weiter knurren zu lassen und vom Sotol Vista Aussichtspunkt aus, den Sonnenuntergang
anzuschauen. Gesagt - getan! Und es hat sich gelohnt! Was fuer ein toller Sonnenuntergang genau richtig um ein schoenes Jahr zu verabschieden. Aufgrund unseren grossen Hungers haben wir uns dann nicht mehr die Muehe gemacht nach dem Starlight Theatre zu suchen, morgen ist auch noch ein Tag! So haben wir das erstbeste Restaurant genommen. Und wir hatten sogar einen Alleinunterhalter der Country Musik gesungen hat.
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