Friday, May 17, 2013

Ich glaub ich bin im Paradies!


Heute morgen wurde ich vom Affengebruell geweckt. Die sitzen immer in den Baeumen vor der Samara Palm Lodge und bruellen! Noch vor dem Fruehstueck geh ich mit meiner Kamera auf Affenjagd und ich brauch auch gar nicht lange suchen, denn sie sitzen in den Baeumen und bruellen vor sich hin! Aber warum bruellen die denn so? Die muessen wohl ihrem Namen alle Ehre machen, es sind naemlich Bruellaffen! Diese sind Pflanzenfresser und leben in den Baeumen. Das Gebruell ist meistens am Morgen und ist kilometerweit zu hoeren. Vermutlich dient es zur Kommunikation mit anderen Bruellaffengruppen. Nach dem Affen-Fotoshooting setze ich mich an einen der gedeckten Fruehstueckstische und lasse mir ein leckeres Fruehstueck servieren. Am liebsten hab ich das leckere Obst. Das ist immer so schoen frisch hier! Ich komme mir irgendwie vor wie im Paradies! Pura Vida eben. Lothar und Bri haben heute frei und wir wollen an den Strand gehen. Leider erscheint die Putzfrau nicht und Bri muss noch die Zimmer putzen, und wir kommen erst ein bisschen spaeter als geplant los. Es ist gerade auch schon Mittagsessenszeit und so fahren wir ein kleines Stueckchen in Richtung Norden und kehren in ein nettes Lokal direkt am Strand ein. Sancho, der Hund, darf auch mit. Ich bin total verliebt in den kleinen Sancho, denn er sieht ein klein wenig aus wie meine zwei Maedels, nur in Kleinformat. Ach es ist einfach paradiesisch hier. Mit gefuelltem Magen geht es nun weiter zum Mel Gibson Strand. Der Strand heisst so, da sich Mel Gibson in die unberuehrten und unbebauten Straende verliebt hat und ein Stueck Land hier erworben hat. Wie alle Straende in Costa Rica ist dieser fuer jeden frei zugaenglich. Da es ueber 30 Grad hat und die Sonne unerbaermlich vom Himmel sticht, schlagen wir unsere Handtuecher in den Baeumen auf, wir brauchen Schatten, vor allem auch Sancho. Zwar haben wir einen Sonnenschirm dabei, aber der waere fuer 4 Personen und einen Hund doch etwas zu klein. Ein bisschen im Wasser planschen und dann ein bisschen auf dem Handtuch rumliegen und wieder im Wasser planschen. Wir lassen es uns gut gehen. Zum Abschluss wirft Lothar noch ein Kleidungsstueck von Anna (seiner Tochter) auf den Baum und so ist ein lustiges Schauspiel eroeffnet, wie sie versucht dies wieder zu erlangen. Als Rache wirft sie auch was auf den Baum und Bri spielt auch gleich noch mit.... Tja, Lothar's Hemd haengt nun ein bisschen zu weit oben und wir versuchen es gemeinsam mit einer Huehnerleiter wieder runter zu bekommen, aber das dumme Ding will und will nicht runter kommen. Gemeinsam schaffen wir es dann doch irgendwie. Muede und erschoepft vom vielen herumliegen fahren wir nach Hause. Den herrlichen Tag lassen wir mit einem Essen im naheliegenden franzoesischen Restaurant Ma Ma Gui ausklingen. Ein weiterer Tag im Paradies ist vorueber.




No comments:

Post a Comment