Wednesday, May 22, 2013

Majestaetisch!

Es ist schon spaeter Nachmittag und wir machen uns auf den Weg zum Reiten. Unterwegs kommen wir noch am Fluss vorbei wo es immer Krokodile hat. Und auch jetzt ist das Krokodil da.... um ein besseres Foto zu machen, gehen wir auf der anderen Flussseite runter und so kriegen wir den Kerl schoen drauf. Im Nachhinein war das schon ziemlich mutig, denn die Viecher sind ziemlich schnell und wenn das Tier woellte dann waere es bestimmt blitzschnell bei uns gewesen. Aber heute ist noch nicht der Tag um vom Krokodil gefressen zu werden. Bei den Pferden angekommen wundere ich mich etwas, denn es stehen nur 3 Pferde da. Wir sind aber zu dritt und auf welchem Pferd reitet denn der "Fuehrer"? Das Raetsel loest sich sehr schnell, denn Lothar und der Typ von der Pferdvermietung kennen sich gut und wir duerfen alleine los reiten. Zuerst geht es an den Strand, vorbei an ein paar Bruellaffen, die uns mal wieder anbruellen. Wir sehen sogar einen Babyaffen! Wie goldig. Am Strand lassen wir die Pferde ein bisschen das Wasser beschnueffeln und was macht meiner??? Er trinkt!!! Igitt, das ist doch Salzwasser, aber es scheint ihm zu schmecken. Ich hab noch nie ein Pferd gesehen, das Salzwasser trinkt! Etwas seltsam ist das schon. Nach der Strandpause machen wir uns auf dne Weg in die Berge und gehen durch ein Tor. Lothar muss ab- und wieder aufsteigen um uns rein zu lassen. Ich bin froh, dass ich nicht diejenige ist, die immer die Tore oeffnen muss. Auf dem Weg zum Gipfel treffen wir auch wieder die lustigen Schlappohrrinder. Eins der Rinder kommt sogar fast mit hoch. Hier auf der Hochebene hat man einen tollen Blick auf's Meer. Die tief stehende Sonne laesst das ganze maerchenhaft und vertraeumt aussehen. Herrlich! Hier oben lassen wir die Pferde etwas ausruhen und noch bevor die Sonne unter geht machen wir uns  an den Abstieg. Hier in Costa Rica wird namlich mit dem Sonnenuntergang das Licht ausgeschaltet! Daemmerung gibt es fast gar nicht, da es ziemlich nah am Aequator liegt.
Mittlerweile ist mein letzter Tag vor der Abreise und der Jimmy bringt mich nach Guanacaste, ich moechte mir den Vulkan Arenal anschauen. Dieser Vulkan galt bis 1968 als erloschen, doch im Juli 1968 erwachte er in einer Eruption. Glutwolken zischten zu Tal und zerstörten die Ortschaften Pueblo Nuevo und Tabacon. Nach 3 Tagen beruhigte sich der Vulkan wieder. Im Septermber desselben Jahres ereigneten sich wieder einige weniger starke Explosionen. Seit dem gilt dieser Vulkan als daueraktiv und im oberen Drittel sind zaehfluessige Lavastroeme zu beobachten. Alle paar Jahre kommt es zu staerkeren Ausbruechen, welche sich oft ohne Vorwarnung ereignen. Um an den Fuss des Vulkans zu gelangen muss ich erst um den Arenal-See herum fahren. In der Ferne sehe ich ihn schon, majestaetisch und bedrohlich. In der Gegend um den Arenal-See sieht es stellenweise ein bisschen aus wie im Allgaeu. Hier gibt es auch viele Deutsche und auch Schweizer die sich hier angesiedelt haben. So kehre ich in einem deutschen Cafe ein und bestelle mir was zum essen. Leider ist die Bedienung nicht die schnellste und das nervt mich etwas. Die anderen Gaeste werden sehr viel schneller bedient. Naja, was soll's ich bin ja schliesslich im Urlaub, aber weiterempfehlen kann ich dieses Lokal nicht. Kurz vor dem Nationalpark um den Vulkan sehe ich am Strassenrand lustige Viecher spielen und wie ich spaeter rausfinde sind das Nasenbaeren. Die sind vielleicht goldig mit ihrer ruesselaehnlichen langen Schnauze. So richtig zum Knuddeln.





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